Ellaidhoo Maldives by Cinnamon

Das Zimmer des Standbungalow ist recht groß und gut ausgestattet. Die Klimaanlage funktioniert vorzüglich. Sehr gut sind die Fussduschen an den Türen, da so kein Sand in das Zimmer gebracht wird. Die Beleuchtung ist, wie in Hotels allegemein üblich eher schummerig. Sehr schön ist auch das Außenbad, wenn auch hier die Mücken bisweilen lästig werden können. Das Mobiliar ist etwas in die Jahre gekommen, wie die Hotelanlage im allgemeinen. Wenn man aber nicht nach Mängelns fahndet und mit bisweilen nicht ganz perfekten Zustanden zufrieden ist, fühlt man sich -wie wir- in der Anlage sehr wohl. Der Zimmersevice funktioniert ausgezeichnet und unaufdringlich. Wünschenswert wäre WiFi auf dem Zimmer, aber manchmal ist es auch ganz gut, wenn es das nicht gibt. Das Essen ist sehr gut. Auch hier der Service von angenehm zurückhaltender Höflichkeit. Die Teller werden erst abgeräumt, wenn man tatsächlich fertig ist. Die Gästestruktur ist z.T.etwas schwierig, da sich häufig chinesische Gruppen einfinden. Diese sind merkwürdig laut, fotografieren alles und zeichnen sich nicht gerade durch Höflichkeit aus. Glücklicherweise gehen sie nicht tauchen, sodass man auf Tauchfahrten i.d.R. mit sehr angenehmen Gruppen aus Engländern, Deutschen und Schweizern zusammen ist. Es finden sich Singles, Familien und Paare. Vorsicht, denn auch bedecktem Himmer kriegt man schnell einen Sonnenbrand. Wer Mücken gut schmeckt, sollte ausreichend Abwehrspray mitnehmen. Das WiFi funitioniert nicht immer, der handyeempfang schon. Wenn´s mal regnet, macht nichts, denn das Wetter wechselt schnell. Wir waren froh, dass die Sonne nur selten direkt geschienen hat, so war´s nicht ganz so heiß und schwül.

Angehme Größe. Ausstattung etwas old fashioned aber funktional. Ausreichend Bügel. Klimaanlage und Ventilator perfekt. Im TV der übliche Mist. Sehr schön ist der Tee- und Kaffekocher, der immer neu bestückt wird. Das Außenbad ist eine feine Sache. Der Zustand, wie bereits mehrfach erwähnt, demnächst renovierungsbedürftig.

Es gibt 2 Restaurants, wobei eines den Gästen der Wasserbungalows vorbehalten ist. Das Buffet ist reichhaltig, abwechslungsreich uns schmackhaft. Erfreulicherweise stellten sich auch keine Darmbeschwerden ein. Der Küchenstil ist eher interantional bis asiatisch. Als Extras gibt es wohl sehr gute Fischgerichte bzw. Extradinner. Trinkgeld sollte immer gegeben werden (in Dollar), da die Löhne des Personals äußerst sein dürften. Wir hatten kein all inclusiv und sind damit auch günstiger gefahren, obgleich die Preise für Wasser (1,5l für 4,5$), Kekse und dergleichen gepffert sind, was einen auch nicht zu wundern brauch, da ja alles mit dem Schiff angeliefert werden muss.

Das Servicepersonal ist sehr freundlich, gründlich und fleißig. Englisch wird in bescheidenem Maße von allen beherrscht. Es gab keinen Anlass zu Beschwerden

Die kleinge Insel läßt sich in 10 min umwandern. Sie ist schön angelegt und reichlich mit Palmen und anderen Bäumen besetzt, sodass ausreichend Schatten geboten wird. Shopping in diesem Sinne findet nicht statt, es gibt nur ein kleines Hotellädchen. Die Animation abends ist überwiegend für die Chinesen und manchmal etwas aufdringlich, vor allem wenn sie am Strand vor dem eingenen Bungalow stattfindet (nur auf der Südseite). Wenn die See stürmisch ist, so wie bei uns, ist die Überfahr mit dem speedboat eine Herausforderung. Sie hat bei uns über zwei Stunden gedauert -normalerweise ca. 1 Std.- und bei der Hälfte der Gäste zu heftigen Erbrechen geführt. Man sollte sich deshalb überlegen, ob bei entsprechender Anfälligkeit mit dem Wasserflugzeug nicht die bessere Variante ist. Die kostet aber pro Flug und Nase zusätzlich 150 $. Die Überfahrt mit dem Boot hat allderdings bei Seegang etwas durchaus abenteuerliches.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen gut ausgestatteten Kraftraum, einen Tennis, Batminton- und Fussballplatz. Zusätzlich einen Badmintonraum und Tischtennis. Es wird also viel geboten. Wir waren hautsächlich Tauchen. Die Tauchbasis ist sehr gut geführt. Am Hausriff kann man rund um die Uhr ohne Aufsicht tauchen. Man muss sich nur in einer Liste eintragen, damit kontrolliert werden kann, ob man auch wieder aufgetaucht ist, was sehr beruhigend ist. Die Ströhmung ist bisweilen heftig, man sollte unbedingt einen Riffhaken mitnehmen. Es ist kein Tauchgebiet für Anfänger. Wer in Ägypten die Haifische vermisst hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Hauptsächlich gibt es Grau-, Weiß- und Schwarzspitzenriffhaie. Aber auch Napoleonfische sind häufiger zu sehen, wie auch schlafende Ammenhaie. Einzele Riffe haben auch einen sehr abwechslungsreichen Bewuchs. Dort verstecken sich dann auch Stein- und Feuerfische. Beindruckend sind bei Nachtauchgängen das leuchtende Plankton, das, zusammen mit kleinen Krabben auch am Wellensaum des Strandes zu tollen Lichteffekten führt. Bei der Tauchbasis ist nur zu kritisieren, dass bei Tauchausfahrten keine Sicherheitsflasche in 5m platziert wird. Das sollte unbedingt korrigiert werden. Auch wird dringend empfohlen Vollanzüge mitzunehmen, da man in shorties zum einen doch erheblich friert und zum anderen bisweilen Quallen (portugiesische Galeeren) auftreten, gegen die man dann doch besser geschützt ist. Wenn auch verboten, so habe ich doch immer Handschuhe dabei gehabt, die, wenn Quallen am Ausstieg sind, doch sehr hilfreich sind. Die Liegestühle sind, wie bereits oben mitgeteilt, recht abgenutzt und harren der Erneuerung. Am Pool findet glücklicherweise keine Animation statt!!