Embudu Village

Ich möchte mich nicht zu sehr auf eine Hotelbeschreibung einlassen, weil das eigentlich alle anderen sehr ausführlich machen. Man sollte einfach bedenken dass mann sich auf einer kleinen Insel mitten im Indischen Ozean befindet wo wirklich alles importiert werden muß. Für Leute die sonst Ihren Urlaub in 5 Sterne Tempeln in der Türkei verbringen ist Embudu sicher nicht das richtige. Gerade dass einfache und ungezwungene an dieser Insel macht sie so schön. Beim Reiseleiter von Jahn Reisen hatte man immer das Gefühl man soll Ihn bloß in Ruhe lassen. Schließlich macht er ja Urlaub mit seiner Freundin auf Embudu. Beim Begrüßungscoktail meinte er man soll ihn ja nicht beim Essen stören. War uns egal wir haben Ihn sowieso nicht gebraucht. All-Inklusiv hat sich für uns 5 Männer auf jeden Fall gerechnet, schließlich haben wir am Abend einiges an Alkoholischem konsumiert.

Wir hatten normale Zimmer, Betten waren gut, Reinigung erfolgte 2X täglich. An die Kaltwasserdusche muß man sich allerdings erst gewöhnen. Der Deckenventilator war voll ausreichend (lief bei uns immer nur auf der ersten Stufe).

Das Essen war in Ordnung wir haben immer etwas gefunden dass uns geschmeckt hat. Es war vielleicht nicht immer so warm wie man es gerne gehabt hätte trotzdem war es ziemlich abwechslungsreich.

Der Service war für uns OK. Das Personal war nett und hilfsbereit. Ich weiß nicht warum manche Leute meinen ein Tischkellner müße einem buchstäblich in den A.... kriechen. Das Personal ist 11 Monate auf der Insel und einen Monat zu Hause und dass bei 7 Tage Wochen, wer kann da schon immer Nett und Freundlich sein.

Die Lage ist perfekt schon wegen der kurzen Transferzeit. Zudem liegt Embudu für Taucher ideal weil man von hier aus über 30 Super Tauchspots in kurzer Zeit erreichen kann. Dazu aber später.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Nun zum Tauchen und Schnorcheln. Schon das Hausriff war super, es gibt dort jede Menge an Fischen die man schon beim Schnorcheln bestaunen kann. Baby-Haie, Napoleons, große Schildkröten, getarnte Oktopusse, Riesendrücker, einen großen Makrelenschwarm der sich immer an der selben Stelle befindet, Muränen und noch viele andere bunte Korallenfische. Es gibt 5 Zugänge zum Hausriff die durch rote Fahnen gekennzeichnet sind, und die man auch benutzen sollte. Leider halten sich manche Touristen nicht daran und trampeln über dass Riffdach in das tiefe Wasser und zerstören dabei die Korallen. Wird man dabei erwischt ist übrigens eine Strafe von 200.00 Dollar fällig. Die Tauchbasis (Diverland) liegt hinter den Wasserbungalows. Sie ist gut ausgestattet und unter der Leitung von Janosh einem Schweizer. Man wird freundlich aufgenommen, die Tauchlehrer sind sehr unkompliziert und nett. Am Abend trifft man sie oft an der Bar, kann mit Ihnen ein Bier trinken und Fachsimpeln. Am ersten Tauchtag ist für alle ein Chek-Dive der im flachen Wasser stattfindet notwendig. Taucher mit über 30 Tauchgängen können anschließend unbegleitet mit Buddy loslegen. Unter 30 Tauchgängen nur in Begleitung eines Tauchguide. Mit 23 Tauchgängen war ich nur begleitet unter Wasser. Bootstauchgänge werden jeden Tag 2 Angeboten. Einer Vormittags und einer Nachmittags. Man muß sich dafür nicht am Vorabend in Listen eintragen sondern einfach eine halbe Stunde vor Abfahrt an der Tauchbasis sein. Weil wir nur eine Woche Zeit hatten haben wir nur 4 Bootstauchgänge gemacht. Turtle Point war für uns als eher unerfahrene Taucher etwas schwieriger weil wir das Tauchen in Strömung nicht gewohnt wahren. Mantapoint und Bananareef (Ganztagestour) waren ein Traum. Am Mantapoint taucht man auf ca. 15m und hält sich wegen den doch recht starken Wogen an den Felsen fest, dann kommen die Mantas gleiten über dich und spielen mit deinen Luftblasen (unvergessliches Erlebnis). Banana-Reef ist ein wunderschönes Korallenriff mit einem Überhang in dem ein großer Schwarm Blaustreifen-Snapper lebt, die einen wenn man Glück hat einschließen und umkreisen. Auf unseren Wunsch hin machten wir den letzten Bootstauchgang nach Ghuly-Outside wo man auf einer Sandbanck schlafende Weisspitzenriffhaie bestaunen kann. (Keine Angst völlig ungefährlich aber einfach super). Geführte Hausrifftauchgänge werden jeden Vormittag angeboten, wobei mir da der Coralgarden am besten gefallen hat. Das einzige was ich an der Tauchbasis zu bemängeln habe, ist dass wenn man mit Leihausrüstung taucht vor jedem Tauchgang alles auf`s neue zusammensuchen muß. In Ägypten bekommt man eine Kiste mit allem für den gesamten Aufenthalt. Trotzdem war alles in allem SUPER!