Embudu Village

Die Insel ist eher klein, ca. 300 m x 175m, und ist in ca. 15 Minuten einmal zu umrunden. Aufgrund der Vegetation, die teilweise bis ins Wasser reicht, ist eine Umrundung komplett am Strand allerdings nicht möglich. Es gibt insgesamt ca. 125 Zimmer, verteilt auf Wasserbungalows, Superior- und Standardzimmer.Zu unserer Zeit waren überwiegend Europäer auf der Insel, überwiegend Deutsche, Österreicher, Schweizer und Franzosen,dazu einige asiatische Gäste. Der Altersdurchschnitt war bunt gemischt, überwiegend Paare, wenig Kinder. WIFI kostet für eine Stunde 8 US-Dollar. Wem das zu teuer ist, am besten am Flughafen eine maledivische SIM-Karte kaufen. Während unserer Zeit hat es nur einmal abends für ca. 20 Minuten geregnet, ansonsten war das Wetter immer super. Das Preis-Leistungsverhältnis ist für eine Drei-Sterne-Insel angemessen. Das Hausriff ist auf jeden Fall zu empfehlen, wer jedoch zusätzlich Wert auf Komfort legt, sollte eher eine andere Insel wählen.

Wir hatten einen Superior-Bungalow, diese befinden sich in Reihenbungalows. Unser Bungalow Nr. 43 lag direkt an einem schönen Strandabschnitt und in der Nähe der langen Sandbank. Von unserem Strandabschnitt aus hatte man, je nach Sicht, Blick auf Male, was uns nicht gestört hat. Die Zimmer sind vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden. Das Bad ist zwar kein offenes Bad, aber geräumig, modern und mit großer Dusche. Ein Fön ist ebenfalls vorhanden. Leider gibt es keine Strandhandtücher und auch im Bad gibt es lediglich ein Duschtuch pro Person, das bei Bedarf gewechselt wird. Zusätzliche kleine Handtücher gibt es nicht. Das Zimmer war von der Größe her völlig ausreichend, leider etwas dunkel. Die Einrichtung war zweckmäßig,mehr aber auch nicht.. Es gab ein Bett, einen Schrank, einen Tisch mit Spiegel und einem Stuhl und einen (ungefüllten) Kühlschrank, außerdem eine Klimaanlage und einen kostenlosen Safe.

Es gibt ein Restaurant, in dem sämtliche Mahlzeiten eingenommen werden. Wir hatten AI, so dass Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive war. Die Auswahl und Qualität der Speisen war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Die Präsentation war teilweise wenig ansprechend. Hervorzuheben ist der Mitarbeiter, der jeden morgen Eier, Omelettes etc. frisch zubereitet. Das Abendessen steht jeden Abend unter einem anderem Motto. Wir hätten uns mittags und abends mehr Currys gewünscht, diese gab es zwar fast täglich, aber leider überwiegend zum Frühstück. Die Obstauswahl war ebenfalls wenig abwechslungsreich. Es gibt eine Bar auf der Insel sowie eine über dem Meer gebaute Terrasse, wo man abends bei einem Drink den Sonnenuntergang genießen kann. Cocktails sind beim AI nicht inklusive, nur der jeweilige Cocktail des Tages. Des Weiteren sind im AI Softdrinks (außer Cola light), Säfte, Wein, Bier und einige Spirituosen enthalten, für uns völlig ausreichend. Die Atmosphäre in der Bar war sehr angenehm, im Restaurant hingegen war es dagegen eher etwas laut und hektisch, am Buffet musste man oft Schlange stehen. Im Restaurant hatte man immer denselben Tisch und Kellner.

Sämtliche Mitarbeiter waren zu jeder Zeit freundlich und hilfsbereit, mit Englisch konnte man sich problemlos verständigen, einige Mitarbeiter konnten auch ein paar Worte Deutsch. Der Roomboy kam zweimal am Tag, einmal vormittags und einmal abends, die Zimmerreinigung war einwandfrei. Ein Arzt ist auf der Insel nicht vorhanden.

Embudu ist ca. 8 km vom Flughafen entfernt, die Überfahrt mit dem Boot dauert ca. 45 Minuten. Bei guter Sicht kann man die Hauptstadt von der Insel aus sehen. Das Ausflugsangebot des Hotels beschränkt sich auf einen Ausflug nach Male, Inselhopping und Nachtfischen, zusätzlich bietet die Tauchbasis gelegentlich Schnorchelausflüge an, die jedoch mangels ausreichend Teilnehmern nicht immer stattfinden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Pool ist nicht vorhanden, hat aber auch nicht gefehlt. Es gibt ein Wassersportzentrum, wo man z.B. Kajaks ausleihen kann. Das Highlight der Insel und auch der Grund, warum wir diese Insel gebucht haben, ist das Hausriff. Das Riff geht um die ganze Insel herum und es gibt verschiedene Einstiege. An einigen Stellen ist teilweise recht starke Strömung, daher immer mit Flossen schnorcheln und ruhig ab und zu bei der Tauchbasis nach den Strömungsverhältnissen fragen! Die Tauchbasis bietet zudem täglich um 18 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema Hausriff, Schnorcheln und Tauchen an. Wem die Strömung zu heftig ist, sollte im Korallengarten schnorcheln, dort ist in der Regel keine Strömung und es gibt auch dort viel zu sehen.Animation gibt es keine, einmal wöchentlich wird abends ein Film der Tauchschule gezeigt, zudem gibt es einmal pro Woche Disco in der Bar. Seit kurzem gibt es auf der Insel neue Liegestühle mit Auflagen, so dass wir die mitgebrachten Strandmatten nicht benötigt haben. Leider werden die Liegen bereits frühmorgens mit Handtüchern belegt. Dies könnte ohne großen Aufwand vermeiden werden, indem einfach jedem Zimmer zwei nummerierte Liegen zugeordnet werden. Etwas unschön war, dass die nun nicht mehr genutzten gelben Liegeschalen noch stellenweise auf der Insel herumstanden.