- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Embudu ist mit dem "fast dhoni" etwa 45 Minuten vom Flughafen Hulhule entfernt. Die Hotelanlage besteht - wie meist auf den Malediven - aus Einzelbungalows (was die "superior rooms" betrifft - bucht man "standard", kann man auch in einem doppelstöckigen Gebäude direkt neben der Tauchschule untergebracht sein : Vorsicht hier: Lärm der Luftkompressoren!). Die Zimmereinrichtung ist "sehr zweckmäßig" - alles auch bei "superior" nichts übermäßiges erwarten. Die Möbel sind teilweise schon ganz schön abgenutzt, ist aber eigentlich wurscht - wann ist man denn schon im Zimmer außer zum Schlafen. Die Klimaanlage funkionierte bei uns gut und ist keineswegs nur ein Ventilator (wie von "Kathi aus Hannover" angegeben); den gibt es extra. Richtig ist, daß aus dem Waschbecken Salzwasser kommt - aber nur beim Aufdrehen des kalten Wassers, beim "warmen" (das nicht warm ist) kommt Süßwasser (oder war es umgekehrt - dran denken und ausprobieren! Wir haben auch fast bis zum Ende des Urlaubes gebraucht - und dann hat uns Flo von der Tauchschule draufgebracht). Warmes Wasser kommt nur aus der Dusche (kleiner Durchlauferhitzer) - aber wer duscht auf den Malediven schon warm, außer vielleicht mal nach einem Nachttauchgang ... ). Großer Nachtteil der Superior-rooms: die Bungalows sind immer paarweise angeordnet und so sehr hellhörig. Man hört alles, wirklich alles; insbesondere, wenn man so rücksichtslose und blöde Nachbarn hat wie wir. Tip zur Wahl der Zimmer / Bungalows: wenn man die Wahl hätte, sollte man sich um die Bungalows 30 bis 40 bemühen - sie liegen am ruhigsten und schönsten, an der Nordwestspitze der Insel (- schön für den Sonnenuntergang!!)näher am am Wasser als die anderen (etwa 3, 4 Meter; die anderen bis zu 25, 30 und mehr), und am weitesten von Dieselaggregaten zur Energieversorgung und anderen Lärmmachern, zum Beispiel Kompressoren der Tauchschule (Vorsicht mit "standard room", siehe oben), entfernt. Also: ich würde fürs nächste Mal versuchen, über e-mail einen bestimmten Bungalow zu blocken... . Publikum auf der insel ist sehr verschieden; zu unserer Zeit waren Deutsche die absolute Minderheit; es gab viele Italiener (was am Wasser manchmal zu "Bibione"-ähnlichen Verhältnissen führte mit Liegestuhlblockieren mit Handtuch etc.); Franzosen, Schweizer, Japaner. Es waren alle Altersgruppen vertreten; auch kleine Kinder. Die Kinderfreundlichkeit des Hotels können wir nicht recht beurteilen ... Die Sauberkeit der Zimmer und der Anlage war sehr gut; unermüdlich sind die Bemühungen, auch wirklich jedes runtergefallene Blatt baldmöglichst vom Sand zu entfernen. Ein bißchen vermißt habe ich den Einfallsreichtum anderer maledivischer Zimmer-boys, den ich von meinen früheren Urlauben auf anderen Insel kenne, was den Blumenschmuck der Betten abends betrifft ... das haben wir nicht bekommen. Schnüff. Aber das haben wir überlebt. Wirklich überlegen muß man sich, ob sich der teuere Preis des "all-inclusive" für den einzelnen wirklich lohnt, zumal da das all-inclusive kein echtes ist: nur Wasser, soft-drinks (außer Cola light!), Hauswein (nur den weißen kann man trinken - der ist sogar gut, ein Südafrikaner bei uns), Bier und der "Cocktail of the day" sind dabei. Zur Orientierung: die Flasche Wasser kostet etwa 3$, ein Bier dasselbe, eine Cola etwa 2,50$ ... einfach mal durchrechnen, was man so trinken würde und mit der Preisdifferenz zur Vollpension vergleichen, wenn man die Wahl hat! Animation gibt es nicht - gottseidank, fanden wir. Man kann Badminton spielen und Volleyball (machen aber meistens die Maledivis alleine, weil die Gäste sich nicht zutrauen, mit deren Künsten auf dem Volleybaldfeld mitzuhalten). Zur Tauchschule gehört auch ein Wassertsportcenter: hier kann man einen Katamaran leihen und Surfbretter. Alle Tips haben wir oben schon erwähnt. Telefonkosten sind extrem hoch (Minute mobil etwa 12 bis 15 Dollar), also: wenn nötig, mit zu Hause Zeiten ausmachen und an der Rezeption anrufen lassen (natürlich kann man sich auch in die Superior-Zimmer, die Telefon haben, verbinden lassen). Sms kann man empfangen, aber keine versenden. Link im Internet für die Taucher: www.diverland.com Oder Fragen an uns: f.saenger@web.de
Siehe oben! Nicht vergessen: Adapterstecker für die Steckdosen! Gut: jeder Bungalow hat eine eigene Wäscheleine! Nochmal den Bungalow-Tip: die schönsten sind Nr. 32 bis 40, was die Lage, die Aussicht und die Nähe zum Wasser betrifft... die ruhigsten (weit weg von den Dieselaggregaten und den Kompressoren der Tauschschule) sind ab ca. 70 bis 100. Badezimmer und Schlafraum sind offen miteinander verbunden - mit all den Vor- und Nachteilen: Badezimmer ist mit klimatisiert, allerdings dringen alle Geräusche aus dem Badezimmer "ungefiltert" nach draußen ...:-)
Es gibt ein Restaurant und eine Bar. Das Restaurant ist seitlich offen und komplett überdacht; die Seitenwände sind verschließbar (bei Wind und Wetter). In der Bar gibt es überdachte Plätze - wir bevorzugten allerdings die "draußen" mit den Füßen im Sand! Qualität der Speisen, Sauberkeit und Hygiene waren sehr gut - entgegen anderer statements bei holiday-check! Wahr ist, daß Beilagen, wie zum Beispiel der Reis, manchmal lauwarm waren. Das Angebot der Speisen ist sehr verschieden und gut; alles wird in Buffet-Form abgeboten. Zum Frühstück gibt es das Standardprogramm des "continental breakfast" ergänzt mit Eiern in allen Variationen - neben Speck, Bohnen und auch Curries (Fisch, Gemüse, etc.: etwas strange für deutschen Geschmack, schmeckt aber auch zum Frühstück schon sehr gut!!). Mittags und abends gibt es immer mindestens ein Fisch- und mindestens ein Fleischgericht ... diese Speisen sollen landestypisch sein, sind aber für unseren Geschmack etwas zu sehr auf die westlichen Gaumen angepaßt gewesen, schade drum. Ein bißchen mehr Feuer und Curry hätte nicht geschadet. Es gibt auch immer ein Allerweltsgericht (sicherlich gut für die Kinder!!), zum Beispiel Nudeln mit Tomatensoße, Lasagne, Pizza, etc. Vorsicht beim Dessertbuffet: überwiegend große Klasse mit Suchtfaktor, aber auch recht gehaltvoll! Ungefähr jeden zweiten Abend wird ein "special" angeboten mit ausgelagerter Küche ins Freie mit Grill, großen Pfannen, etc. (Barbecue night, chinese night etc.). Abschließend: wie man das Essen auf Embudu mäßig finden kann, können wir nicht recht verstehen ... !
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals sind sehr unterschiedlich. Sehr freundlich waren die Köche an den Buffets, die Bar-Leute; teils sehr freundlich und herzlich, manchmal auch "nur" freundlich und etwas distanziert waren die Ober; die Typen an der Rezeption haben manchmal nicht mal einen Gruß erwidert ... ! Alle sprechen mehr oder weniger gut englisch ... als nicht englisch sprechender Gast bekommt man sicher über kurz oder lang Probleme! Deutsch sprach bei uns außer der Reiseleitung niemand, außer in der Tauchschule (österreichische Tauchbasis). Umgang mit Trinkgeldern: pro Woche für den room-boy je nach Zufriedenheit zwischen 5 und 7 Dollar, das gleiche für den Kellner. Bei den Trinkgeldern auch an die Bar-Kellner und die Köche denken! Kofferträgern haben wir jeweils einen Dollar gegeben; auch die Bootscrew des Transferdhonis von und zum Flughafen nicht vergessen! Auf der Insel gibt es einen (sehr teuren) Souvenir-Shop, der auch Toilettenartikel (Beispiel: 10 Tampons 5 Dollar!) und Zigaretten verkauft (Schachtel für drei Dollar, kostet in Male 1,60 Dollar!) Zum Beispiel Male: ein Ausflug zur Hauptstadtinsel bietet sich bei der Nähe eigentlich schon an, viel zu sehen gibt es dort aber nicht. Wenn jemand Souvenirs kaufen will, dann natürlich in Male und nicht in dem sündhaft teuren Souvenirladen .... aber Male ist wirklich nicht jedermanns Sache: voll und sehr heiß (weil hier kein einziges Lüftchen weht!)
Die Lage von Embudu ist, wie oben schon erwähnt, mit dem schnellen Dhoni 45 Minuten vom Flughafen entfernt. Wie von anderer Seite bemängelt, hat uns der bei dieser Nähe zur Flughafeninsel zwangsläufig entstehende "Fluglärm" gar nicht gestört ... imn Gegenteil, ich war sehr überrascht, denn ich hätte es mir lauter vorgestellt! Wasserqualität ist sehr gut - Ohren spülen mit Süßwasser nicht vergessen, wenn der Kopf unter Wasser war (Einzelheiten, warum und wieso, gibts am ersten Abend in einer Infoveranstaltung der Tauchschule- mit vielen anderen nützlichen Infos (Hausriff, Strömungen, Schnorcheln und natürlich Tauchen) nach den allgemeinen Tips der Reiseleitungen (die sich "Maledivenerfahrene" schenken können). Es gibt nicht für alle Gäste einen Liegestuhl - kann also schon mal zu Engpässen kommen, vor allem, wenn es bei Euch auch so viele "Handtuchblockierer" gibt! Der "Strand" besteht aus einer größeren Sandfläche an der Nordwestspitze der Insel - und, viel schöner, vielen kleinen "mini-Stränden" und Buchten zwischem dem üppigen Bewuchs der Insel (den es in dieser Form wirklich nicht überall gibt, also erwähnenswert ist!!). Für die Taucher: viele top-Tauchplätze liegen in der Nähe; persönliche Favoriten waren Potato Reef, Embudu Express und -channel, Gulhi Channel und -outside). Erwähnenswert ist das recht gut erhaltene Hausriff mit sich erholendem Korallenbestand - diese Aussage kommt von den Tauchguides, da uns natürlich der vergleich zu früher fehlt. Im und am Hausriff gibt es viel zu bewundern: die typischen maledivischen Riff-Fische in allen Farben, aber auch eine Schildkröte "wohnt" dort; es gibt Stachelrochen, Zackenbarsche und auch viele kleine Riffhaie (Schwarzspitzenriffhaie von 20 cm bis 1 m)- die ganz kleinen schwimmen einem im knietiefen Wasser manchmal fast um die Beine herum; sie sind völlig harmlos und richtig süß anzusehen; bewegen sich schon genauso stolz und elegant wie ihre großen Brüder, die man beim Freiwassertauchen sieht). Ein paar Worte zur Tauchschule: alle guides machen einen sehr kompetenten Eindruck, Angebot und Organisation sind gut, die Preise sind fair. Näheres unter www.diverland.com!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alles zu dieser Rubrik, was uns wichtig erschien, ist oben bereist im Text erwähnt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Florian und Natascha |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |