Enotel Sunset Bay

4* Hotel, sehr schön gelegen, direkt am Meer und schön in die Landschaft integriert, 2001 erbaut und in gutem Zustand, die Gäste waren eher älter und viele Engländer aber auch andere Länder waren vertreten, angenehme aber etwas zurückhaltende Atmosphäre, Abschließend kann man sagen, dass man dieses Hotel wirklich empfehlen kann. Den etwas nachlässigen Service im Cafe kann man umgehen, indem man sich seine Getränke selbst an der Bar holt. Als Empfehlung möchten wir noch ein Restaurant angeben , dass man besuchen sollte. Es heißt Costa Verde und befindet sich in Arco da Calheta ganz oben auf dem Berg mit einem herrlichen Blick aufs Meer und in die Berge. Calheta befindet sch ca. 10km westlich von Ponta do Sol. Hier kann man gut und sehr preiswert die madeirische Küche probieren. Auf der Fahrt zum Restaurant fährt man an sehr schönen neuen Häusern vorbei. die malerisch am Berghang stehen.

Die Zimmer sind sehr groß und geschmackvoll eingerichtet. Wir hatten eins mit Balkon, von dem aus man die ganze Bucht überschauen konnte. Alle Zimmer sind zum Meer gerichtet. Der Zimmerservice war sehr gut, die Damen sehr freundlich. Es gab im Zimmer einen Kühlschrank, den man kostenlos für die Kühlung seiner Getränke benutzen konnte. Die Fenster schlossen sehr gut, so dass man von der Strasse her nichts hörte. Das Badezimmer entsprach ebenso den Ansprüchen und war mit Fön und allen anderen benötigten Sachen ausgerüstet.

Wir hatten HP gebucht. Früh und abends gab es Bufet. Das Angebot war riesengroß und wirklich gut. Es wurde ständig nachgelegt, so dass es an nichts fehlte. Eigenartig war, dass es in der 2. Woche nachdem eine größere Gruppe Engländer angekommen waren ( Alter so gegen 60 - 80 Jahre ) das Angebot noch größer wurde. So gab es abends teilweise 3 verschiedene Fleischgerichte und bis zu 2 Fischgerichte. Besonders kann man auch das Angebot des Dessert herausstellen. Es gab immer 3 - 4 verschiedene Puddings und viele frische Früchte. An einem Abend der 2. Woche gab es auch einen Themenabend mit Madeirischer Küche. Wichtig war vor allem bei diesem reichhaltigen Angebot, dass man auch ausreichend Zeit hatte das Essen zu geniessen. Es gab keine Hektik. Schön war es, dass man nach dem Essen in das Cafe nach draußen gehen konnte und in Ruhe seinen Wein austrinken konnte bzw. einen Espresso geniesen konnte(0,60€). Überhaupt war das Preis-Leistungsangebot für ein 4* Hotel sehr gut, denn die Getränkepreise waren deutlich günstiger als zu Hause in einem vergleichbaren Haus.

Das Hotel hat ein Restaurant und ein Terassencafe vorm Hotel. Es ist teilweise durch eine blühende Hibiskushecke von der Strasse getrennt. Man sitzt ganz angenehm. Das Servicepersonal ist allerdings ziemlich träge und manchmal auch unfreundlich. Eine Ausnahme bildete hier ein junger Mann mit Namen Fernao. Er bemühte sich sehr um seine Gäste und war stets hilfsbereit und freundlich. Die Umgangssprache war portugiesisch oder englisch. Deutsch wurde außer von der Hotelchefin, die wir nur einmal zu Gesicht bekamen, nicht gesprochen. Das Personal der Rezeption war freundlich und hilfsbereit, ebenso das Zimmerpersonal. Der Wäscheservice war hervorragend. Ein Oberhemd früh in die Tüte gesteckt, lag nachmittags frisch gewaschen und gebügelt wieder auf dem Zimmer.

Das Hotel liegt nur durch eine Uferstrasse getrennt direkt am Meer. Der Strand ist ein Steinstrand, der vom Meer durch eine Mole geschützt ist, daher auch für wenig geübte Schwimmer geeignet. Die Ortschaft Ponta do Sol zieht sich hinter dem Hotel ca. 400 Höhenmeter den Berg hinauf. Einkaufsmöglichkeiten gibt es aber ca 10min entfernt vom Hotel in einem kleinen Einkaufszentrum. In der Nähe gibt es ein Restaurant mit einem Balkon mit schönem Blick über die Bucht und zum Hotel. Eine Bushaltestelle ist direkt vorm Hotel. Die nächsten Orte sind ca 6 km entfernt. Es besteht aber keine Uferstrasse, sondern man muss immer durch einen oder 2 Tunnel. Man kann laufen, aber es ist sehr laut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hierzu kann man nicht viel sagen, da wir in erster Linie zum wandern da waren. Von Strand kann man nicht unbedingt sprechen. Er besteht aus größeren Kieseln (ca. 3 - 10cm groß). Es sind Holzroste und mit Palmenwedel bedeckte Sonnenschirme kostenfrei vorhanden, auf die man sich legen kann. Das Wasser ist klar und hatte zu unserer Zeit ca 23 Grad Celsius. Man kann einigermassen schnorcheln. Der Fischbestand war nicht überwältigend. Da muss man an andere Orte der Insel fahren. Duschen und Umziehmöglichkeiten sind vorhanden, ebenso ein Strandcafe. Für nicht so warme Tage hat das Hotel auch ein Hallenbad, dass sich im Erdgeschoß befindet und einen ordentlichen Eindruck machte. Wandern kann man dagegen viel und in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Allerdings benötigt man ein Auto, um an die Ausgangposition zu kommen und man muss meistens den Weg auch wieder zurück gehen. Um dies zu vermeiden besteht die Möglichkeit auch der geführten Wanderungen. Man wird dann mit einem Kleinbus vom Hotel abgeholt und auch wieder zurück gebracht. Empfehlenswert sind eine ordentliche Ausrüstung vor allem Schuhe, da die Wege vor allem im Gebirge sehr steinig sind. Um die Insel kennen zu lernen ist es empfehlenswert für die Aufenthaltszeit ein Auto zu mieten. Das Hotel verfügt über eine Tiefgarage, wo man den Wagen kostenfrei abstellen kann. Durch die Topografie der Insel ist das Autofahren bestimmt nicht jedermanns Sache. Die Strassen sind relativ schmal, sehr kurvenreich und vielmals steil bergauf und bergab. Es gibt unzählige Tunnels teils neu teils alt. Der Zustand der Strassen ist überwiegend gut. Vom Osten aus gibt es ca. 40 km Autobahn nach Südwesten.