Fanar Hotel & Residences Salalah Beach

Schöne, weitläufige Anlage, maximal 3-geschossige Gebäude. Das Hotel verfügt über 3 Strandabschnitte, von denen 2 innerhalb des durch Molen geschützten Bereichs liegen und einer am "offenen" Meer.

Wir hatten die Suite 464 im 3. OG mit einem tollen Ausblick auf den Strandabschnitt 1, den Sonnenaufgang, die Palmen, den Poolbereich und darüberhinaus in die Ferne entlang der Küste. Die Größe der Suite war mehr als üppig: Großer Wohnraum und großes Schlafzimmer, jeweils (!) mit LCD-Fernseher und LED-Sternenhimmel mit Farbwechsler über dem Bett (Deutscher Sender nur ZDF; wir haben es aber auch nicht gebaraucht). Zwei WC's, jeweils mit Bidet, begehbare Dusche (= 1 Raum mit Badewanne und "Regenwald-"Dusche), Terrasse geschätzt über 30 qm mit 2 Liegen, 2 Stühlen und 1 Tisch. Die Mini-Bar wurde täglich mit 2 Flaschen Wasser gefüllt. Andere Getränke hätte man (trotz AI) kostenpflichtig bestellen müssen. An der Pool-Bar gab es jeden Abend Musik bis 23:30 Uhr. Wer früher ins Bett geht und wen das dann stört, sollte ein Zimmer mit ungerader Nummer wählen, das nicht in Richtung Pool-Bar liegt.

Beim Essen streiten sich ja immer die Geister, insofern kann ich nur berichten, dass wir immer etwas gefunden haben, das uns geschmeckt hat. Die Auswahl war für die 10 Tage, in denen wir dort waren, gut. Das gilt sowohl für das Hauptrestaurant als auch für die Strandbar am Abschnitt 3.

Den Service empfanden wir als sehr gut. Viele Angestellte sprechen deutsch. Überrascht werden kann man z. B. auch damit, dass man sein Getränk auf englisch bestellt und es dann serviert wird mit den Worten "Wohl bekomm's" oder "Prost" oder "Sehr gern" ... :-)) Bei der Ankunft hatten wir ein Problem mit dem Safe im Zimmer und schon nach ca. 5 Minuten kam jemand, der die Batterien wechselte und damit das Problem beheben konnte. Insgesamt ist das Personal ausgesprochen freundlich, auch die Life-Guards am Strandabschnitt 3.

Der Transfer vom Flughafen Salalah zum Hotel hat ca. 30 Minuten gedauert. In der unmittelbaren Umgebung gibt es insgesamt 3 Hotels rund um den künstlich angelegten Hafen mit vorgelagerten Molen. Direkt herum gibt es allerdings nur viel unbebautes Land. Leider ist diese Anlage nichts für Schnorchel-Freunde. Es gibt hier keine Korallen. Man kann zwar vom Ufer und von der Mole aus an bestimmten Tagen Delfine beobachten, aber mit Schnorchel-Ausrüstung sieht man nur entlang der Mole einige Fische. Leider überhaupt kein Vergleich zu den Verhältnissen z. B. auf den Malediven, Mauritius oder im Roten Meer. Schnorchel-Touren in die Umgebung werden zwar angeboten, sind aber meines Erachtens unverhältnismäßig teuer. Empfehlen kann ich allerdings die Jebel Safari (Dauer von ca. 8:15 bis ca. 15:30 Uhr, inklusive Mittagessen). Dabei kommt man sowohl in die Berge als auch in ein Wadi und an verschiedene andere sehenswerte Orte und man lernt u. a. , dass jederzeit Dromedare vor das Auto laufen können ... (aber die Fahrer haben genug Erfahrung!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren "Strandgänger" und haben auf Animation u. ä. keinen Wert gelegt. Daher können und wollen wir diese Angebote auch nicht beurteilen. Nur zur Abendmusik an der Pool-Bar ist zu sagen, dass dort mehrfach ein Frauen-Duo (mit Keyboard und Trommeln) aufgetreten ist, das zumindest unseren Musikgeschmack nicht wirklich getroffen hat. Wie auch bei der Zimmer-Beschreibung berichtet, muss man das allerdings bis 23:30 Uhr hinnehmen. Hervorzuheben ist die Möglichkeit, jederzeit kostenlos Fahrräder zu nutzen. Dafür gibt es Fahrrad-Parkplätze, aber man kann überall, wo ein Fahrrad gerade herumsteht, dieses nehmen und woanders hinfahren, wo man es ebenfalls einfach stehen lässt. Reizvoll sind insbesondere die Ferrari-Fahrräder (wo kann man sonst schon kostenlos selber Ferrari fahren ... :-)) Allerdings sollte man vor Fahrtantritt bei allen Fahrrädern die Bremsen und die Festigkeit des Sattels und des Lenkers prüfen!