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Ines (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2006 • 2 Wochen • Strand
Gerne wieder Malediven, aber nie wieder Speedboot
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Art, Ausstattung und Bauweise der Bungalows, Restaurant und Bars wurden ja schon sehr ausfühlich beschrieben. Die Sauberkeit auf der Insel war gut, es wurden jeden Morgen die Wege gefegt. Lediglich im inneren Teil (soweit man als Urlauber gehen durfte) fanden wir einige unsaubere Ecken, wobei bei uns der Eindruck entstand, dass der Müll dort eher vom auf der Insel lebenden Personal stammte, als von den Urlaubern. TIPP: Taschlampe mitnehmen. Alle Wege sind sehr sparsam beleuchtet; stellenweise auch gar nicht. Außerdem kann man Abends/Nachts mal nachsehen was so alles an Getier am Strand rumkrabbelt - echt spannnend und völlig anders als am Tage. Luftmatratze ist auch nicht schlecht. Allerdings darauf achten, dass einen keine Strömung zu weit raus zieht. Reisewasserkocher ist nicht wirklich nötig. Erstens schmeckt der selbsgebraute Kaffee/Cappucino aufgrund des super weichen Wassers nicht besonders, zweitens gibt es zu allen Mahlzeiten kostenfrei sehr guten Kafffe, soviel man möchte. Raucher sollte Zigaretten bereits im Flugzeug oder in Male für 20, 00 US$ kaufen. Im Inselshop kostet die Stange 30, 00 US$. Wir sind mit Qatar Airlines über Doha geflogen und haben in Doha 12, 71 US$ pro Stange bezahlt. Auf dem Rückflug natürlich auch nochmal. Über die beste Reisezeit: eigentlich sollte die Regenzeit im November vorbei sein, leider wußte das der Regen nicht. Von insgesamt 14 Tagen hatten wir 3 Tage grau in grau und Regen, starken Regen und Regen wie aus Kübeln, Wind und 2x auch sowas wie Sturm, so das in der Fishermans-Bar Stühle und Pflanzen umfielen. War aber nach 1 Stunde wieder fast vorbei. 6 Tage waren Sonne, Regen, graue Wolken, ziemliche Brandung. 5 Tage mit Sonne und Wolken im Wechsel, ohne Regen! Zum Teil bildeten sich durch die starken Regenfälle auf den Wegen riesige, knöchelhohe Pfützen. Das hört sich jetzt vielleicht alles sehr negativ an, so haben wir es aber, bis auf den einen völlig verregneten Sonntag, nicht empfunden. Denn erstens ist der Regen warm, und außerdem wird man sofort für das nicht gar so schöne Wetter entschädigt, indem man seinen Kopf unter die Wasseroberfäche steckt und sich die berauschend schönen Fische, Rochen, Seesterne und, und und... ansieht oder besser gesagt bestaunt. Badeschuhe sind empfehlenswert, besonders für Kinder, wegen der angespülten Korallenstücke im Wasser. Unbedingt eine Unterwasserkamera mitnehmen. Gibts zu Hause ja schon recht günstig - im Shop dagegen kostet sie 45, 00 US$! TIPP: Platz im Koffer lassen. Die T-Shirts für 15, 00 US$ sind handgemalt/gesprüht und super schön. Wie viele Wäschen sie ohne Farbverlust überstehen, weiß ich allerdings noch nicht. Schuhe kann man getrost zu Hause lassen. Das Speiserestaurant und die Fishermans-Bar haben zwar Fliesenboden, aber das empfindet man eher als angenehm und kalte Füße hatten wir nur einmal, an dem besonders verregneten Tag.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten Classicbungalow gebucht, aber haben einen Comfortbungalow ohne Aufpreis bekommen. Classic hatte ich gebucht, weil diese an der schönsten Strandseite liegen und immer ebenerdig sind, Klimaanlage wollten wir vor Ort dazu buchen. Wir bekamen aber einen Comfortbungalow (mit Klimaanlage) an der nicht so schönen Strandseite. Haben wir nach einem Rundgang über die Insel aber auch nicht reklamiert, da wir es nur 10m bis zum Wasser hatten und außerdem so etwas wie einen kleinen Privatstrand direkt vor der Tür. Da man für die gesamte Inselumrundung sowieso nur 15 Minuten braucht und bis zum Superstrand mit dem besten Platz zum Schnorcheln nur 5 Minuten läuft, war das im Nachhinein sogar richtig toll. Von unseren Nachbarn haben wir kaum etwas mitbekommen. Warum jemand die Handtücher als bessere Putzlappen beschrieben hat ist mir unverständlich. Wer möchte bekommt täglich neue Seiflappen, Handtücher und Duschhandtücher. Unaufgefordert, werden sie jeden 2 Tag gewechselt. Diese Wäsche hat eine gute Qualität, ist absolut sauber und geruchsneutral. Außerdem gibt es große gestreifte Strandlaken mit der jeweiligen Bungalownummer; die auf Wunsch auch sofort gewechselt werden. Ein Adapter ist auch vorhanden, Handy oder MP3 Player laden, no Problem. Ansonsten war die Zimmerausstattung den Katalogbeschreibungen entsprechend und völlig ausreichend. Als gut emfanden wir, dass die Strandliegen verstellbar waren und nicht wie auf Mauritius nur wellenartige Plastikbretter.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Hauptrestaurant mit der Atmosphäre eines Hauptbahnhofes. Da wir reichlich Regentage hatten versammelten sich natürlich alle gleichzeitig im Restaurant; was bei voller Auslastung dazu führt, dass annähernd 300 Personen im Speisesaal sind. Teilweise war es dadurch ziemlich laut. Wir hatten aber sehr nette Tischnachbarn (schöne Grüße an Michel und Katrin) und so haben wir uns trotzdem immer wohl gefühlt. Das einem ein bestimmter Tisch zugewiesen wird, den man dann den gesamten Urlaub über hat, empfanden wir als einen großen Vorteil. Selbst in 5 Sterne Hotels hatten wir es schon erlebt, dass man mit seinem gefüllten Teller erst mal auf Tischsuche gehen oder aber mit irgendwelchen Dingen den Tisch als besetzt kennzeichnen mußte. Durch die dortige Tischordnung hatte man diesen "Stress" nicht und konnte überdies auch seine Getränkeflaschen dort stehen lassen. ACHTUNG: Im Buffetbereich sind am Fußboden mehrere halbrunde Hölzstangen angebracht. Wahrscheinlich um die entsprechenden Stromkabel der Kühltheken zu überdecken. Diese sind allerdings Stolperfallen, wenn man sich nicht vorsieht und mit seinem gefüllten Teller wieder zu seinem Tisch geht. Sauberkeit und Hygiene waren einwandfrei. Die Tische sind für 4 Personen recht klein, da Muzey aber immer sehr aufmerksam war und schnell die leeren Teller abräumte war das wirklich kein Problem. Die Essensauswahl war reichhaltig, gut gewürzt und oftmals sehr lecker. Allerdings bedauerte mein Mann, dass es sehr wenig Fisch gab. Eigentlich nur Thunfisch, bzw. Fisch der soviel Gräten hatte, dass er fast ungenießbar war. Super lecker waren die Hühnchenkeulen und am aller Besten die Nachspeisen. Selbst superleckere Schwarzwäder Kirschtorte gab es, falls unser Tischnachbar Michel welche übrig ließ, grins! Nein, nein es gab von allem immer überviel. Auch reichlich frische Salate und alles Mögliche an Obst. Nur 3 Sonnen habe ich vergeben, weil wir die Preise für nichtalkoholische Getränke definitiv zu teuer fanden. 1, 5l Wasser 4, 50 US$, und 0, 33l Softgetränke für 2, 50 US$ fanden wir ziemlich happig. Auch seltsam, im Restaurant kostet das 0, 3l Heineken Bier 3, 50$; in den Bars der gleiche Preis, da sind es aber 0, 5l. Die Cocktails kosten zwischen 7-8 US$ und schmecken gut aber jedesmal anders, auch wenn man den gleichen Cocktail bestellt. Etwas geärgert haben wir uns bei der Schlußrechnung. Es ist zwar auf den Karten angegeben, das die Preise ohne Service sind, aber das wir für jedes Bier, jedes Softgetränk, jedes Wasser nochmal 10% Servicegebühr bezahlen mußten stand nirgendwo. Das haben wir erst gesehen, als wir am letzten Abend die Rechnung bezahlt haben. Wir waren nicht die Einzigen die etwas dumm aus der Wäsche geschaut haben, denn schließlich hatten wir öfters auch so ein Trinkgeld gegeben, u. a. beim Candle-Light-Dinner am Strand 10 US$. Dieses Lobster-Dinner war zwar mit 52, 00 US$ p. P. zzg. Getränke nicht gerade ein Schnäppchen, dafür aber lecker und sehr romantisch. Also daran denken, alle auf den Karten ausgewiesenen Preise, bzw. o. g. Preise plus 10 %Service. Das absolute High-Light war aber das Weihnachtsbuffet am 24. 12.06 mit Turkey, Seafoot-Lasagna und, und, und... einem Dessertbuffet vom aller Feinsten.


    Service
  • Gut
  • Der Service vom gesamten Personal war freundlich und gut. Reiseleitung können wir nicht beurteilen, da sie nicht ein einziges Mal vor Ort waren. Bei unserer Ankunft war der Abfluss vom Badezimmer (nicht der Toilette) verstopft. Ein Gang zur Rezeption und noch bevor wir wieder an unserem Bungalow angekommen waren, war bereits der Handwerker zur Stelle der das Problem sofot behoben hat. Auch der Roomboy war super. Zweimal täglich kam er und fegte und säuberte alles. Nur der Ameisen wurde er nicht Herr, allerdings waren die Tierchen bis auf den letzten Tag nur vereinzelt in unserem Zimmer auf Wanderschaft. Am letzten Tag (Heiligabend) kamen sie allerdings in Scharen (wegen des Regens) unter den Terrassentüren zu uns hinein, so dass mein Mann sie mit einer großen Ledermappe ununterbrochen wieder nach draußen schob, da wir Sorge hatten, dass sie uns in die bereits zur Hälfte gepackten Koffer krochen. Mein Mann hatte während des Urlaubes Geburtstag; als wir Abends ins Zimmer kamen war das ganze Bett mit Blumen geschmückt. Einfach wunderschön. Auch sonst hat er jeden Tag die Laken zu immer neuen Kunstwerken gemacht. Unser Kellner hieß Muzey und auch er war immer freundlich, unaufdringlich und immer schnell zur Stelle. Eine Unterhaltung war etwas schwierig. Hauptsächlich weil unser Schulenglisch nunmal auch schon etwas länger her ist, aber auch weil dort ein sehr genuscheltes Englisch gesprochen wird. Trotzdem konnten wir uns immer verständlich machen. Den Wäschereiservice haben wir auch in Anspruch genommen. Kleine Preise, super Leistung und das alles von einem auf den anderen Tag. Sehr gut!


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Zur Insel beträgt die Transferzeit mit dem Katamaran ca. 45 Minuten. Um Male herum war es etwas unruhig, aber nach ca. 10 Minuten konnte ich es dann auch genießen. Ganz anders die Rückfahrt. Wir sollten um 7. 00 Uhr abreisen, aber der Motor des Katamaran sprang nicht an. Daraufhin kam ein Speedboot (wir hatten mittlerweile 40 Minuten Verspätung!) von einer anderen Insel. Wir rasten mit 37 Knoten über die Wellen. Die ersten 20 Minuten waren ja noch erträglich. Die letzten 15 Minuten hätte ich mir gerne erspart und hätte die Möglichkeit bestanden, so wäre ich lieber den Rest bis nach Hulule geschwommen. Die Wellen wurden immmer höher und kamen von allen Seiten. Das Speedboot hob andauernd ab, dass das gesamte Boot keinen Wasserkontakt mehr hatte und wir jedesmal aus ca. 1-2 Meter Höhe auf die Wellen krachten. Im Katalog stand Transferzeit ca. 60-70 Minuten; ...wir brauchten 35 Minuten!!! Nein, Angst hatte ich nicht! Seitdem erinnert mich ein dicker blauer Fleck an meinem Unterarm mit dem ich auf die Reeling aufgeschlagen sein muß ohne es gespürt zu haben und meine Rückenschmerzen lediglich daran, das ich jetzt weiß Todesangst ist. Es war auch unmöglich sich irgendwie abzufangen, da man durch die Lage des Bootes nicht sehen konnte wohin man fuhr oder von welcher Seite die Wellen kommen. Vergleichbar einer Achterbahnfahrt mit verbundenen Augen, wo man ab und zu mal abstürzt. Das nächste Mal nur noch mit einem Wasserflugzeug, da kann man wenigstens nur einmal abstürzen. Wir hatten Bungalow 123 und somit von der Terrassentür bis zur Wasserkante ganze 10m zu laufen. Direkt am Wasser, eine Palme mit breiter Schaukel, echt super. Besonders wenn man aus dem Wasser kam und keine Lust hatte sich abzutrocknen. Einfach 5 Minuten in der Sonne schaukeln, aufs Meer hinaus schauen und träumen. Die Gästestruktur besteht aus 80% Deutschen. Der Rest sind Engländer, Schweizer und recht sangesfreudige und immer in Gruppen anzutreffende Italiener. Auch Flugpersonal der verschiedensten Airlines übernachtet auf dieser Insel.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Absolute 6 Sonnen für den Sport. Mein Mann hat eine Open Water Tauchkurs absolviert ( liebe Grüße an die Tauchbasis, besonders an Michael) und schwärmt total, auch wenn er keine Mantas zu sehen bekommen hat; welches sein großer Traum war. Alle Mitarbeiter sprechen deutsch und sind super nett, kompetent und hilfsbereit. Mein Mann hatte bereits in Deutschland ein ärztliches Tauchtauglichkeitsattest für 60, 00 Euro anfertigen lassen - hätte er aber gar nicht gebraucht. Ein vor Ort auszufüllender Fragebogen und der zu unterschreibende Haftungsausschluß hätten ausgereicht, um an der Tauchausbildung teilzunehmen. Trotzdem würde ich es jeden empfehlen, denn auch wenn es immer ein Restrisiko gibt, ein Fragebogen ersetzt keine Lungenfunktionsprüfung oder die ärztliche Untersuchung. Der Tauchkurs kostete 390, 00 US$ plus 90, 00 US$ für das Logbuch, Diplom und Zertifikat. Aber auch für mich, als nur Schnorchlerin... die Unterwasserwelt ist einfach atemberaubend. Von Ausblick her, sitzt man Abends wunderbar in der Blue-Lagoon-Bar. Hier ist es sehr ruhig und romantisch. Allerdings gibt es dort Sandflöhe...!!! In der Fishermans-Bar ist Abends immer mal etwas anderes los. Uns hat das Krabbenrennen gut gefallen. Zusammmen mit unseren Tischnachbarn haben wir 2 Krabben für insgesamt 12 Bier ersteigert. "Bad Max" und unsere "Tote Hose" sind jeweils als erste über die Ziellinie gekrabbelt und haben uns 23 Bier erkrabbelt. Mit den Karaoke Abenden konnten wir nicht soviel anfangen. Es singt überwiegend das Personal selber. Auch das es im Speiserestaurant zu dunkel war und in der Fishermans Bar fast absolute Dunkelheit herrschte hat uns nicht so gut gefallen. Hierfür müßte man 2 Sonnen abziehen, aber für die Unterwasserwelt (weshalb wir ja auf die Malediven geflogen sind) wieder 1000 Sonnen dazu zählen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ines
    Alter:41-45
    Bewertungen:2