- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die diversen Bungalows sind rund um die Insel gut verteilt. Wir hatten einen Premium-Bungalow, der ebenerdig direkt am palmenbewachsenen Strand lag. Wer will, kann sowohl unter den Palmen als auch am Sandstrand seine Liege mit Auflage benutzen. Diese sind jeweils mit der Nummer des Zimmers beschriftet, so es dass keine Verwechslungen gibt. Das kostenlose WiFi hat fast immer gut funktioniert. Fihalhohi wird zwar als Barfuß-Insel beschrieben, aber es gibt auf den Wegen nicht nur Sand, sondern auch Muschel-Reste, Steine, kleine Nüsse und Korallen-Stücke. Daher sind Flip-Flops oder sonstige Schlappen ratsam. Das Restaurant und die Fishermans-Bar sind gefliest. September war nicht der perfekte Reisetermin (Regenzeit). Jeden Tag 2-3 Mal Regen und mit dem Regen kommen die Moskitos. Ein Insektenschutz ist daher dringend empfehlenswert. Hier sollte man die "Tropical"-Version nehmen, Mittel gegen europäische Mücken helfen nicht. :-( WiFi hat uns nur 1 Abend im Stich gelassen, mit der Anwendung "WhatsApp" kann man mit zu Hause Kontakt halten. Telefonieren war dadurch unnötig.
Zimmer sind tatsächlich schon in die Jahre gekommen aber immer sauber. Klimaanlage funktionierte tadellos und ist erstaunlich leise. Sowohl an der Terrasse als auch vor der Zimmertüre befindet ich ein Wasserhahn, damit man keinen Sand ins Zimmer trägt. Minibar war gut bestückt, jedoch zu utopischen Preisen. Als All-Inklusive-Gast braucht man die aber gar nicht.
Die Qualität des Essens hat uns sehr angenehm überrascht. Es wurde wirklich mit viel Fantasie jeden Tag ein sehr abwechslungsreiches Buffet gezaubert. Die Salate waren nicht jeden Tag die gleichen sondern sie waren immer in unterschiedlichen Arten zubereitet. Ebenso Gemüse, Fisch und Fleisch. Auch die leckeren Suppen waren sehr abwechslungsreich, während den 2 Wochen Aufenthalt haben wir nicht 2 Mal die gleiche Suppe gehabt. Wie schon oft hier geschrieben, schweben die Kellner in anderen Sphären. Kein Gruß, kein Lächeln und nicht mal beim Trinkgeld schauen sie einem in die Augen. Und dass man mit fremden Leuten einen Tisch teilen muss ist auch nicht gerade behaglich. Wir haben das umgangen, indem wir immer eine Stunde später zum Essen sind. Dann waren unsere Mit-am-Tisch-Sitzer schon wieder weg. Als All-Inklusive-Gast hat man eine große Auswahl an alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken. Alles was darüber hinausgeht ist sehr teuer. Aber wer meint, einen 10$ Cocktail haben zu müssen, bitte schön. Lästig ist , dass man, obwohl All-Inklusive, jedes Getränk unterschreiben muss. Tja, vielleicht muss sich das noch einspielen.
Alle Mitarbeiter (außer den Kellnern) auf der Insel sind wirklich sehr nett und grüßen grundsätzlich. Es wurde stets versucht, einen kleinen Smalltalk in Deutsch zu halten. Auch die Roomboys haben stets einen Gruß und ein paar Worte übrig. Tatsächlich kommen sie 2 Mal am Tag, machen das Bett und decken es abends auch auf. Täglich wird Wasser, Kaffee, Tee, und Kaffeeweisser aufgefüllt. Leider wurde nie Zucker aufgefüllt, welchen wir dann immer vom Restaurant mitgenommen haben.
Gäste werden direkt vom Flughafen Male in einem Speedboat zu Insel gebracht. Überfahrt dauert ca. 45 Minuten, man sollte allerdings seefest sein, da der Bootskapitän wirklich mit "Speed" fährt. Zum Strand hat jeder, egal ob Standard- oder Premium nur ein paar Schritte zu gehen. Da die Insel insgesamt ja nur 200x400 Meter groß ist, ist es sowohl zum Essen, in die Bars und zur Tauchbasis nur ein paar Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wir waren zum Tauchen auf der Insel. Die Tauchbasis ist nach modernem, internationalen Standard eingerichtet und wird auch so geführt. Nitrox ist kostenlos und die Flaschen sind immer komplett gefüllt. Sicherheit wird groß geschrieben, jeder Taucher muss am Hausriff unter Aufsicht eines Guides einen Checkdive durchführen. Über alles wird Protokoll geführt, so wie es sich gehört. Taucher müssen Frühaufsteher sein, denn um 8:15 Uhr trifft man sich bereits zur Halbtagesausfahrt, die um 8:30 startet. Man ist aber nach 2 Tauchgängen kurz nach 12:00 Uhr wieder zurück, so dass es noch zum Mittagessen reicht. Tauchen ist grundsätzlich sehr teuer auf den Malediven, zu den ausgeschriebenen Preisen kommen nochmals 22% Steuern und Gebühren dazu. Andere Sportangebote haben wir nicht genutzt. Die Unterhaltung am Abend in der Fishermans-Bar ist sehr dezent und beschränkt sich auf Live-Musik der Angestellten, Musik aus der Konserve und Film-Vorträgen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2015 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gisela |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |