Fihalhohi Maldives

Die Insel Fihalhohi ist ca. 450 x 270 m große Insel mit traumhaften Kokospalmen. Die Insel verfügt über 150 Zimmer bzw. Bungalows, d.h. es sind ca. 300 Touristen bei Vollbelegung auf der Insel anzufinden. Der Strand auf der Nordseite sehr schön. Wir haben ca. 2 Wochen vor Abflug eine E-mail mit der Bitte um ein Bungalow auf der Nordseite an die Hoteldirektion geschrieben. Dieser Wunsch wurde uns auch ohne weiteres erfüllt, was uns sehr gefreut hat. Am besten sind die Bungalows von ca. Nr. 30 bis 80 am Nordstrand. Wir hatten Vollpension gebucht, da auf dieser Insel All-Inklusiv leider nicht zur Verfügung steht. Auf der Insel sind gemischte Nationalitäten anzutreffen: Deutsch, Österreicher, Italiener, Russen, Schweizer, Franzosen. Der Altersdurchschnitt war auch total gemischt. Es war also sehr angenehm. Zu Beachten ist das Fihalhohi eine eigene Inselzeit hat. Grundsätzlich beträgt der Zeitunterschied +4 Stunden von Deutschland auf die Malediven, auf der Insel muss man jedoch nochmals eine Stunde draufrechen. Dies ist unserer Meinung nach jedoch sehr gut, denn somit wird es erst um sieben statt abends um sechs dunkel. Für die Reise sollte man unbedingt eine Taschenlampe mitnehmen, da man am sonst am Strand nachts nicht spazieren gehen kann, da überall Einsiedlerkrebse herumlaufen.

Wir hatten ein Comfort Bungalow (eines der zweistöckigen) die sehr geräumig sind. Was uns nicht gestört hat war, dass das Badezimmer schon etwas in die Jahre gekommen war (Kalk, usw.), da wir nur zum Duschen und Schlafen im Zimmer waren. Wir waren auch ganz glücklich darüber das es keine Fernseher gab und wir haben ihn auch nicht vermisst. Der Safe im Zimmer ist kostenlos. Im Zimmer befindet sich auch ein Stecker gegen Insekten was in manchen Nächten wirklich benötigt wurde, vorallem wenn es zuvor geregnet hatte. Die Betten sind sehr bequem und groß. Eine Minibar war auch vorhanden. Wir haben uns rund um wohl gefühlt.

Es gibt auf der Insel ein Restaurant und zwei Bars (Fisherman's Bar - hier finden die Abendveranstaltungen statt und die Blue Lagoon Bar - diese befindet sich direkt am Strand und ist gut besucht bei Sonnenuntergang. Das Essen im Restaurant war sehr lecker und abwechslungsreich. Es gab Mexikanisch, Maledivisch, Chinesisch, Italienisch, Französisch und vieles mehr. Das Restaurant war auch immer sauber und ordentlich. Am ersten Tag bekommt man einen Tisch zugewiesen, an dem man den gesamten Urlaub sitzt. Wenn man sich somit etwas zum Trinken bestellt z.B. eine Flasche Wasser (1,5 l) für 2,50 $ und diese nicht austrinkt, kann man diese einfach stehen lassen für die nächste Mahlzeit. Das einzige was uns nicht ganz so gut gefallen hat, war das Frühstück. Da die Wurst und der Käse natürlich nicht wie in Deutschland schmecken. Wir haben aber trotzdem immer was gefunden. Das Bananenbrot war sehr lecker!!!

Bei unser Ankunft am ersten Tag wurden wir mit einem Erfrischungstuch versorgt und erhielten Kokoswasser direkt aus der Kokosnuss mit Strohhalm. Eine wirklich nette Idee. Das Personal ist sehr freundlich, aber sehr schüchtern. Das Personal spricht Englisch. Unser Bungalow wurde 2x täglich gereinigt und war wirklich somit wirklich sauber. Wir haben pro Woche dem Roomboy, Kellner im Restaurant 5 $ gegeben, was auch so im Reiseführer erwähnt wird. Dem Kofferträger sollte man pro Gepäckstück 1 $ geben. (Man sollte dem Personal auf keine Fall Euro geben, da Sie damit nichts anfangen können. Wir wurden öfter von Gärtnern und Co. angesprochen ob wir Ihnen nicht wechseln können.) Es gibt auch eine Wäscherei, aber diesen Service haben wir nicht genutzt.

Die Insel liegt ca. 28 km von der Hauptstadt Insel entfernt und wieder haben eine gute 3/4 Stunde mit dem Schnellboot vom Flughafen zur Insel gebraucht. Die Insel bietet viele Empfehlenswerte Ausflüge an wie z.B. Fahrt zum Delfinriff, Nachtfischen, Sunset-Fishing, Shoppingfahrt nach Guraidhoo, Ausflug zur Hauptstadtinsel Male, Inselhüpfen und Schnorchelsafari. Wir selbst waren auf Male (Preis: 58 $). Man muss dort sehr vorsichtig sein, denn sobald man das Boot verlässt kommen Führer die einen kostenlos die Stadt zeigen. Der Nachteil dabei, man landet in einem überteuerten Souvenirshop. Wir stellten jedoch fest das es sich trotzdem gelohnt hat dem Führer zu folgen, da ein schreckliches Verkehrschaos in der Stadt herrscht und er einen gut durchführt und man alles Sehenswerte zu sehen bekommt. Das Inselhüpfen haben wir auch mitgemacht. Man fährt zunächst auf die Insel Biyadoo eine Touristeninsel die uns persönlich nicht gefallen hat, wenn man Fihalhohi kennt. Man wird dort einmal um die Insel geführt (ca. 45 min) und fährt anschließend weiter auf die Einheimischen Insel Maafushi. Dort wird man auch von Führern erwartet und kann anschließend im Souvenirshop sein Geld ausgeben (insgesamt ca. 2 Stunden). Gleich im Anschluss geht es weiter zu einer Sandbank, wo man die Zeit zum Schnorcheln und Sonnenbaden nutzen kann (ca. 1 Stunde). Dort gibt es anschließend auch ein warmes Buffett auf dem Boot was im Preis vom 52 $ enthalten ist. Auf dem Rückweg fährt man noch an der Nachbarinsel Rannalhi vorbei, die man auch mit einer Führung in ca. 45 Min wieder verlässt. Der Ausflug macht rießen Spaß und ist auf jeden Fall weiterzuempfehlen. Ein paar Tage vor unserer Abreise sind wir dann noch zum Delfinriff gefahren (Preis: 38 $). Schon nach ca. 20 min waren wir umgeben von Delfinen. Einfach gigantisch, wir durften auch zum Schnorcheln zu Ihnen in Wasser, leider sind Delfine etwas schneller wie wir und so richtig nah ran kamen wir nicht. Was natürlich auch bestimmt daran lag, dass auf einmal ca. 25 Leute ins Wasser sprangen und hinter den Delfinen herschwamen. Es war trotzdem toll, allein schon den Gesang Unterwasser zu hören.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Rezeptionsgebäude gibt es einen kleine Internetraum. Hier kostet die Stunde 8 $ was unserer Meinungs nach bezahlbar ist, da man einen Benutzername und Code bekommt und somit nicht eine volle Stunde an einem Stück, sondern über den ganzen Urlaub nutzen kann. Wir haben immer nur E-mails nach Hause gesendet, da unser Handy erst gar nicht funktioniert hat und das Telefonieren von der Rezeption sehr teuer ist für 5 $ pro Minute. Am Strand kann man Beach-Volleyball spielen und es werden auch verschiedene Wassersportarten angeboten. Wir waren jedoch jeden Tag mit Schnorchel am wunderschönen Hausriff beschäftigt, das wir dies alles gar nicht gebraucht haben. Am Hausriff sind und Adlerrochen, Schildkröten und jede Menge bunter Fische begegnet. Es war jeden Tag ein Erlebnis. Das gute ist das man nur wenige Meter bis zum Hausriff hat, somit muss man nicht weit hinaus schwimmen. Der Strand auf der Nordseite ist wunderschön. Es lieben zwar teilweise kleine Korallenstücke herum, aber wenn man aufpasst benötigt man keine Badeschuhe fürs Wasser. Der Strand auf den restlichen Seiten der Insel hat uns nicht gefallen, weil man liegt direkt unter Büschen und Palmen und hat eigentlich keinen richtigen Sandstrand. Was uns sehr gut gefallen hat, sowas wie Liegenreservierung gibt es nicht, da jedes Bungalow seine Liegen hat, die mit der Zimmernr. beschriftet sind. Man kann sie somit am ersten Tag wenn man Anreist am Strand plazieren wo man möchte und da bleiben die Liegen auch stehen bis man wieder abreist oder selbst verschiebt. Sonnenschirm braucht man keinen mitzunehmen, da es viele Schattenspendende Bäume und Palmen gibt. Man sollte sich jedoch nicht unter eine Kokospalme legen, da es sehr häufig vorkommt, das Nüsse herunterfallen.