- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Insel liegt traumhaft schön im Südwesten des Süd-Male-Atolls und ist von einem superschönen Hausriff umgeben (ideal zum schnorcheln). Ansonsten ist die gesamten Insel sehr naturbelassen und mit viel Grün (insbesondere vielen nummerierten Palmen) bewachsen. Die Anlage ist in Classic-, Comfort- und Superior Bungalows (und natürlich auch Wasserbungis) unterteilt. Wir hatten für zwei Wochen einen Classic-Bungalow. Das war völlig ausreichend. Im Großen und Ganzen sind auf der Insel sehr viele verschiedene Nationalitäten anzutreffen. Neben sehr vielen Deutschen waren auch viele Italiener, Schweizer, Franzosen und Engländer dort. Außerdem waren dort sehr viele junge Paare. Das Wetter war während unserer Anwesenheit auf Fihalhohi sehr gut. Wir hatten die ersten zwei Tage allerdings Regen und Gewitter, was wohl mit dem Vollmond zusammenhängt. Allerdings war es immer angenehm warm (ca. 33-35 Grad). Nach den Regentagen hatten wir aber immer sehr viel Sonne. Der März ist also eine gute Reisezeit. Das Preis-Leistungsverhältnis auf der Insel ist kaum zu toppen. Das Schnorcheln am Hausriff ist ideal. Dort sieht man unvorstellbar viele Fische. Es ist so, als wenn man ins Aquarium steigt. Insbesondere sieht man dort viele Muränen, Papageienfische, Drückerfische, Oktopusse und jede Menge mehr. Ab und Zu kreuzt eine Schildkröte und ein Hai den Weg. Wir haben uns bei der Tauchschule (soll auch sehr gut sein) Lampen für 7 USD ausgeliehen und sind dann nachts geschnorchelt. Das war auch sehr spannend. Sollte man auch mal machen auch wenn es Überwindung kostet. Ansonsten sollten man unbedingt die Delfintour mitmachen. Die Schnorchelsafari ist auch zu empfehlen. Die Insel ist ideal für Leute die Erholung suchen und die Unterwasserwelt entdecken wollen. Uns hat es jedenfalls super gefallen.
Wir hatten ein Classic-Bungalow (Nr. 55) am Nordstrand und hatten 30m bis zum Strand. Der Classic-Bungalow ist mit einem Ventilator ausgestattet. Auch das reicht völlig aus, weil man sich ja tagsüber kaum dort aufhält. Allerdings kann man ihn nachts meistens nicht anlassen, da er recht laut ist. Die Ausstattung ist recht einfach aber ebenfalls völlig ausreichend (wenn man höhere Ansprüche hat, kann man ja in einen Wasserbungi wohnen). Die Zimmer werden ordentlich gereinigt. Der Classic-Bungalow ist teilweise größer als die teueren Superior Bungalows. Ein Fön und ein Adapter für die Steckdose sind vorhanden. Ein Safe ist ebenfalls in jedem Zimmer vorhanden und einfach zu bedienen. Außerdem befindet sich in jedem Zimmer ein kleiner Kühlschrank. Der geht meistens in der Nacht an und aus und ist daher auch recht laut. Wir haben ihn nachts meistens abgestellt.
Es gibt auf der Insel ein Hauptrestaurant, wo man sämtliche Mahlzeiten (Frühstück, Mittag und Abendessen) einnimmt. Die Speisen werden in Buffetform angeboten. Das Abendessen steht täglich unter einem anderen Motto (orientalisch, mexikanisch, Barbecue, italienisch usw.). Es gibt meistens Reis- und Nudelgerichte sowie viel Fisch (meistens gebraten). Das Essen ist auf jeden Fall reichhaltig und schmackhaft. Außerdem gibt es mittags immer eine Curry-Corner, wo es landestypische Spezialitäten gibt. Das Frühstück ist eher dürftig, was ich persönlich aber nicht so schlimm fand. Im Hauptrestaurant wird man für die gesamte Zeit einem bestimmten Tisch und einem bestimmten Kellner zugewiesen. Die Tische sind für vier Personen ausgerichtet. Meistens bekommt man noch Leute zugewiesen, damit der Tisch "voll" ist. Das ist aber auch nicht verkehrt, da man so mit anderen Mitreisenden in Kontakt kommen kann. Es wird auch darauf geachtet, dass die Leute die gleiche Nationalität und das gleiche Alter haben. Wir hatten Glück und mit unseren Leuten am Tisch sehr viel Spaß. Unser Kellner Maahir war ebenfalls sehr nett und hilfsbereit. Die Getränke muß man allerdings selber bezahlen und die Rechnungen immer unterschreiben. Für eine Flasche Wasser (1,5 L) bezahlt man 3,50 USD. Für eine Apfelschorle (0,75L) 4 USD. Die Preise sind jedoch nicht zu hoch. Man muß ja bedenken, dass alles auf die Insel gekarrt werden muß. Ansonsten gibt es noch die Fisherman`s Bar und die Blue Lagoon Bar. Die Fisherman`s Bar befindet sich neben dem Restaurant. Dort findet auch die Abendunterhaltung statt. Die Bedienung dort ist auch sehr nett und freundlich. Ein Bier (0,4 Liter) im Glas kostet 3,50 USD. Ansonsten gibt es eine Weinkarte und natürlich Cocktails, welche aber recht teuer sind. An der Blue Lagoon Bar kann man abends wunderbar direkt am Wasser sitzen. Man sitzt dort ganz gemütlich auf Stühlen im Sand und kann den meist superschönen Sternenhimmel bewundern. In der Dämmerung trifft man sich in der Blue Lagoon Bar zum Sonnenuntergang, den man von dort sehr gut sehen kann (kann man übrigens auch vom Nordstrand).
Das Personal auf der Insel ist sehr zuvorkommend und freundlich und spricht überwiegend Englisch, wobei die meisten auch ein wenig Deutsch sprechen. Jedenfalls kann man sich dort gut verständigen. Nach der Ankunft wird man zunächst mit einem kleinen Snack und einem Getränk durch Anil begrüßt. Anil ist der Gästebetreuer auf der Insel und ebenfalls sehr nett. Die Kellner im Hauptrestaurant, sowie in der Fisherman`s Bar und der Blue Lagoon Bar sind auch sehr nett. Sicherlich sind sie noch ein bißchen netter, wenn das Trinkgeld stimmt. Ihnen mal ab und zu einen USD zuzustecken, kann auf jeden Fall nicht schaden. Das Zimmer wird morgens gleich gründlich gereinigt. Die Zimmer sind sehr sauber und gepflegt. Abends wird durch den Roomboy das Zimmer noch einmal das Bett dekoriert. Auch dem Roomboy sollte man wöchentlich ein angemessenes Trinkgeld zustecken. Die Kofferträger tragen die Koffer vom Bootssteg aus direkt bis aufs Zimmer. Im Allgemeinen gibt man ihnen pro Gepäckstück 1 USD.
Nach ca. 1 Stunde mit dem Schnellboot vom Flughaften Hulule erreicht man die Insel Fihalhohi. Von jedem Bungalow geht man höchstens 30 Meter zum Strand, was natürlich superschön ist. Der Nordstrand ist unserer Meinung nach sehr schön. Er ist teilweise recht breit mit schönem puderzuckersand. Wenn man will, findet man dort auch unter schräg wachsenden Palmen einen Schattenplatz. Der Strand auf den anderen Seiten der Insel ist nicht ganz so schön, da dort in das Wasser hinein Steinwände gebaut wurden, um die Wellen zu brechen. Das wirkt insgesamt ein bißchen verbaut. Wir hatten den Bungalow Nr. 55 am Nordstrand und waren damit sehr zufrieden. Vom Nordstrand aus schuat man auf die Nachbarinsel Rannalhi, welche wohl überwiegend von Ialienern bevölkert wird. Ansonsten hat man von allen Seiten der Insel einen Blick auf die benachbarten Inseln. Zu Ausflugsmöglichkeiten kann man sagen, dass im Hotel sehr viel verschiedene Aktivitäten angeboten werden. Man muß sich lediglich an der Rezeption am schwarzen Brett dort eintragen. Angeboten werden z.B. eine Delfintour(unbedingt mitmachen!), Nachtangeln, Schnorchelsafari, Inselhopping usw. Wir haben während unseres Urlaubs gleich zweimal die Delfintour mitgemacht. Da fährt man mit einem typisch maledivischem Dhoni (Boot) zum Delfinriff, nahe der südlich gelegenen Insel Riviheli. Kurz vor der Insel trifft man dann auf eine Vielzahl von Delfinen, was ein überwälitgender Anblick ist. Die Delfine kommen teilweise ganz nah ans Boot und führen dort ihre Kunststücke vor. Teilweise schwimmen sie in einer irren Geschwindigkeit mit dem Dhoni mit, wenn der Fahrer seine Geschwindigkeit erhöht. Nachdem man längere Zeit bei den Delfinen verweilt hat, macht man auf einer Sandbank kurz vor Fihalhohi nochmal eine ca. 30minütige Pause, was auch wunderschön ist. Außerdem wird an Bord ein kleiner Snack gereicht. Die Delfintour ist ein unbedingtes "Muß" wenn man auf Fihalhohi ist. Außerdem haben wir die Schnorchelsafari mitgemacht, die zu unserer Verwunderung allerdings mit recht wenig Leuten stattfand (hier ist anzumerken, dass die Mindestteilnehmerzahl bei allen Ausflügen 7 Leute beträgt). Bei der Safari fährt man zu drei verschiedenen nahegelegenen Riffs mitten auf den Ozean und umschnorchelt diese. Für jedes Riff hat man 45 Minuten Zeit. Dort sieht man natürlich auch wunderschöne verschiedene Fische. Die Schnorchelsafari ist ebenfalls zu empfehlen. Das A und O auf der Insel ist natürlich das Schnorcheln bzw. das Tauchen. Am Nordstrand braucht man lediglich nur ca. 5m bis 20m ins Wasser zu gehen und man ist direkt an der Kante des Hausriffs. Besonders beim ersten Schnorchelgang (bei den anderen natürlich auch) ist man zunächst von der Vielzahl der vielen verschiedenen bunten Fische fasziniert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der Anlage kann man Tischtennis und Badminton spielen. Tischtennisschläger kann man sich kostenlos an der Rezeption ausleihen. Der Badmintonplatz wurde während unserer Anwesenheit gar nicht genutzt, was wohl auch an der Hitze lag. In der Fisherman`s Bar findet abends die Abendunterhaltung ab 21.30 Uhr statt. Dort gibt es einen Discoabend und eine Karaoke Show (sehr lustig). Ansonsten gibt es dort einen Bingo-Abend und Live-Music sowie ein Krabbenrennen. Insgesamt reicht die Abendunterhaltung aus. Es hängt natürlich vom Publikum ab, wie die Stimmung ist. Der Strand ist insgesamt sehr sauber. Allerdings gibt es im sonst superschönen Sand einige kleine Korallenstücke, was aber normal ist. Das Wasser ist natürlich phänomenal und schimmert in verschieden Blautönen. Das Wasser ist meistens glasklar (hängt aber von den Strömungen und Wellengang ab). Jedes Zimmer hat zwei nummerierte Liegen zur Verfügung, die man überall auf die Insel mit hinnehmen kann. Auch sehr praktisch. Ein Pool gibt es nicht, was auch völliger Blödsinn wäre, bei diesem schönem Meer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias & Nina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |