Fihalhohi Maldives

zum "aber" kommen wir später. Sehr schöne, traumhaft gelegene Anlage. In unserer Reisezeit war die Anlage nicht ausgebucht und keinesfalls überlaufen. "Liegestuhljagd" gibt es hier nicht, da jeder seine eigenen, numerierten Liegestühle zur Verfügung hat. Wir hatten einen Wasserbungalow und waren sehr begeistert - dazu später mehr. Die Sauberkeit der Insel ist tadellos. Ständig wird die Anlage von Laub, Kokusnüssen, Palmenblätten, Korallenstücken etc. gereinigt. Halbpension ist unserer Meinung nach völlig ausreichend, da nach einem ausgiebigen Frühstück der "große" Mittagshunger nie vorhanden war. 3 mal haben wir mittags in der Blue Lagoon Bar einen Snack gegessen (Burger, Pizza, Salate etc.), welche sehr gut und preislich ok waren. Hauptsächlich waren Gäste aus der Schweiz und Deutschland vertreten. Engländer, Franzosen und Russen waren ebenfalls anzutreffen. Nun zum "aber": Wie gesagt, rundum ein sehr schöner, erholsamer Urlaub - wenn nicht diese unverschämten, respektlosen und ständig pöbelnden Urlauber wären. Negativ aufgefallen sind eigentlich nur manche Deutsche und Russen. Ständig wurde nur gemeckert - ein kleiner Auszug: - "Die Crossaints schmecken nicht wie zuhause..." - "Die Eier sind total verkocht..." - "Die wissen auch nicht, wie man Spaghetti-Bolognese macht..." - "Die wechseln nicht mal täglich die Bettwäsche..." etc. Manche Urlauber erwarten eine 6*-Anlage zum Preis einer 3*-Anlage. Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten, aber diese Nörglerei war handgemacht, grundlos und teilweise nur reine "Wichtigmacherei". Von der Respektlosigkeit gegenüber dem Personal ganz zu schweigen. Ein Verhalten hat uns zur völligen Weißglut gebracht, nämlich wie verschiedene Urlauber mit der Natur umgehen. Das Hausriff der Insel ist ein wahrer Traum. Wunderschöne Korallen und eine unglaubliche Fischvielfalt. Leider werden von achtlosen Gästen Korallen kaputt getreten und abgerissen, Schildkröten aus dem Wasser gehoben etc. Wir haben uns immer gewünscht, dass diese Idioten von einem Rotfeuerfisch gestochen werden - was auch einmal geschah ;o) Es sollte für jeden Urlauber ein Schnorchel-Einführungskurs zur Pflicht gemacht werden, bevor das Hausriff beschwommen werden darf. Wenn möglich, Wasserbungi buchen und Preise vergleichen. Wir haben für 14 Tage Wasserbungi weniger bezahlt, als andere in einem "normalen" Bungalow. Wir hatten den Bungi mit der Nummer 145. Dies ist der ganz äußere auf der Seite des Hausriffs. Unsere Meinung nach der bestgelegene. Gleich bei der Buchung schon den Wunsch äußern, den Bungi mit der Nummer 145 oder 144 zu bekommen. Vor Ort auf einen Wasserbungi upzugraden ist fast unmöglich, da dies viele Gäste vorhaben. Man hat immer mal Gäste gesehen, die für 1 oder 2 Nächte in einen Wasserbungi umgezogen sind und dann wieder zurückziehen mussten - sehr stressig. Taschenlampe mitnehmen, da abends sehr viele Krabben am Strand und auf den Wegen rumrennen. Luftmatratze zum sonnen auf dem Meer ist auch kein Fehler. Vernünftige Schnorchelausrüstung besorgen, denn Schorcheln ist dort ein MUSS. Internetzugang taugt nicht viel. Die ersten 5 Tage hat das Internet gar nicht funktioniert. Voip z.B. mit Skype ist nicht möglich. Sämtlich Ports für Mailabruf etc. sind gesperrt. Nur der Webmailer hat manchmal funktioniert. Am besten die Urlaubstage komplett auf Internet verzichten ;o) Die Musikanlage in den Wasserbungis hat einen AUX-Cinch Eingang. Kabel mitnehmen und ihr könnt euren MP3-Player oder Notebook anschließen und eure Musik mit tollem Sound genießen. Stromadapterstecker und zusätzliche 3-fach Steckdose hat bei uns auch gute Dienste getan. Unterwassergehäuse für Digicam besorgen, um die Schönheit der Unterwasserwelt auch bildlich festhalten zu können. Nichts auf dem Tisch auf der Terasse unbeaufsichtigt liegen lassen. Der Wind hat mein UW-Gehäuse nach dem 5 Tag vom Tisch geblasen und geschrottet. Leider hatten wir an 3 Tagen schlechtes Wetter und manchmal richtige Stürme die uns im Wasserbungi ab und zu richtig Schiss eingejagt hatten ;o) Sicherlich gibt es auf den Malediven schönere und luxuriösere Resorts, die dann aber auch ihren Preis haben Vom Preis-/Leistungsverhältnis auf Fihalhohi sind wir völlig positiv überrascht. Wir werden sehr wahrscheinlich zu einer anderen Jahreszeit wiederkommen. Fihalhohi = bezahlbarer Traumurlaub

Wie schon mehrmals erwähnt, hatten wir einen Wasserbungalow. Wirklich traumhaft. Sehr geräumig (große Terasse, Schlafzimmer, Ankleidezimmer, großes Badezimmer mit Dusche und Badewanne mit Meerblick) und sehr schön eingerichtet. 2 Klimaanlagen, welche auch sind sehr sinnvoll sind, da man nachts nur die im Ankleidezimmer laufen lassen kann und nicht beim Schlafen ständig von der Klimaanlage angeblasen wird. Fernseher gibt es keinen. Stereoanlage mit CD-Player, Kühlschrank und Wasserkocher vorhanden. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit haben die Bungalows einige Altersspuren an Holz, Armaturen und generell im Badezimmer. Das hat uns aber nicht gestört. Die Räumlichkeiten waren immer sauber. Wir können ein Wasserbungi nur empfehlen. Der Unterschied zu den anderen Bungis ist gewaltig. Die eigene Sonnenterasse ist Erholung pur. Wir haben den Strand nie genutzt, da es so schön auf der Terasse war. Der direkte Meerzugang von der Terasse gibt dem Ganzen noch den besonderen Flair. Das Hausriff ist keine 30 Meter entfernt. Auflagen für die Liegen und eine Wäscheleine mit Klammern sind auch vorhanden. Wir hatten noch eine Wäscheleine dabei, mit der wir unsere Luftmatratzen an der Terasse festbinden konnten und so stundenlang auf dem Meer treiben konnten ;o)

Die Mahlzeiten gab es in Buffetform. Es gab nie lange Warteschlangen. Das Buffet wurde immer pausenlos nachgefüllt. Wir fanden das Essen und die Auswahl super. Hier findet jeder was. Schweinefleisch gibt es nicht. Es wird ein bisschen "currylastig" gewürzt. Das Essen steht jeden Tag unter einem anderen landestypischen Motto. Schade fanden wir nur, dass es zum Frühstück keine Säfte gab. Fruchtsäfte kosten extra. Es gibt zwar eine undefinierbare Zuckerkonzentratlösung, welche aber wirklich ungenießbar ist. Getränke sind kostenpflichtig und werden auf die Zimmerrechnung gebucht. Jede Rechnung wird durch eine Unterschrift des Gastes bestätigt und alle Belege sind an der Endabrechnung angeheftet. Cocktails in den Bars sind lecker. Die Getränkepreise fanden wir ok. Man kann sie mit den deutschen Preisen vergleichen.

Das Personal war immer sehr freundlich. Egal ob Gärtner, Kofferträger oder Roomboys. Alle bringen immer eine freundliche Begrüßung und ein "How are you?" über die Lippen. Alle sprechen Englisch - mehr oder weniger ;o) Viele sprechen noch die wichtigsten Worte in Deutsch. Verständigungsprobleme gab es nie. Im Restaurant werden normalerweise die Tische immer mit 4 Personen besetzt. Wir bekamen ein Tisch für uns alleine und hatten einen sehr netten Kellner, der uns die ganzen 14 Tage zur Seite stand. Die Zimmerreinigung war einwandfrei. 2 mal am Tag wurde das Zimmer gereinigt und das Bett gerichtet. Wir hatten keinen Grund zur Beschwerde. Aber wir haben ein paar Beschwerden mitbekommen, welche auch gleich ein offenes Ohr gefunden haben.

Speedboot-Transfer ca. 45 Minuten vom Flughafen. Geht gut ab das Boot und man spürt auch die Wellen ;o) War aber trotzdem sehr lustig. Es gibt ein Spa (den wir nicht genutzt haben) und einen kleinen Shop für Andenken, in dem es auch sonstiges Zeugs wie z.B. Sonnencreme, Zigaretten, Süßigkeiten etc. gibt. Bargeld (Dollars) nicht vergessen! Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, da viele aus Teilnahmemangel nicht zustande gekommen sind oder uns nicht interessiert haben. Ausflüge sind unserer Meinung nach ein bisschen überteuert. Außer dem Abendprogramm in der Bar, ist auf der Insel abends nichts geboten. Wer also Party sucht, ist hier völlig falsch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool gibt es keinen - braucht auch keiner. Animation zum Glück auch nicht. Zum Abendprogramm gehört Karaoke, Live-Musik, Beach-Party, Krabbenrennen etc. Alles ganz lustig. Nervig waren nur die Mr. Bean Videos. Keiner will am Abend bei einem leckeren Cocktail oder kühlen Bier ein Mr. Bean Video sehen. Empfehlenswert ist die Blue Lagoon Bar bei Sonnenuntergang. Da wir einen Wasserbungalow hatten, haben wir den Strand nie genutzt. Der ist aber sehr sauber und wunderschön. Wasserqualität ist einwandfrei. Wassersport ist vorhanden. Allerdings sehr teuer und die Betreiber haben unsere Sympathie nicht unbedingt gewonnen. Das Wassersportangebot wurde nur sehr selten genutzt. Wer beim Schnorcheln von der Schönheit der Unterwasserwelt "infiziert" ist, möchte irgendwann mal "richtig" tauchen. Denen kann ich nur einen Tauchkurs in der Tauschschule empfehlen. Die Tauchschule ist sehr freundlich und einwandfrei. Geführt wird die Tauchschule von Deutschen und Österreichern. Tolle Tauchplätze und ein einmaliges Erlebnis und Eindrücke. Viele Grüße und Dankeschön an dieser Stelle an Karl, Siegi und den Rest der Basis.