Filitheyo Island Resort

Wir hatten den Superior-Bungalow 48 (direkt vor der schrägen Palme) und waren mit der Lage sowie Ausstattung sehr zufrieden. Nachdem wir bereits einige Male auf den Malediven Urlaub gemacht haben (2006 Reethi Beach, 2007 Vakarufahli, 2008 Eriyadu) können wir also ganz gut vergleichen. Die erstmalig gebuchte Halbpension reichte für uns vollkommen aus, wenn man mittags eine Kleinigkeit (entweder in der Bar oder von den mitgebrachten Knabbereien) gegessen hat. Wir haben Filitheyo als reine Barfussinsel kennengelernt, auch wenn andere Gäste dies scheinbar anders sehen. Natürlich hat man auf den Gehwegen auf rumlaufende Einsiedler oder anderes zu achten. Kleiner Tipp: Für die Abendstunden eine Taschenlampe einpacken. Wir waren das erste Mal im Oktober auf den Malediven und hatten traumhaftes Wetter und im Vergleich zur Reisezeit sonst (Ende August/Anfang September) nur einmal (nachts) regen und kaum Wolken. Dafür empfanden wir es tagsüber auch noch wärmer, drückender als sonst. Filitheyo können wir auf jeden Fall empfehlen.

Die Zimmer waren schön eingerichtet. Das der Kleiderschrank im Bad aufgestellt war, fanden wir gewöhnungsbedürftig. Der dort untergebrachte Wasserkocher wurde mehrmals täglich für das Abkochen des Leitungswassers genutzt, da es zum einem absolut trinkbar und zum anderen eine Flasche Filitheyo-Wasser recht teuer war. Das halboffene Bad ist für uns "ein Muss" auf den Malediven. Auch hier waren wir rundherum zufrieden.

Das Restaurant war sehr ansprechend eingerichtet. Im Gegensatz zu manch anderen Gästen waren wir mit der Auswahl und Qualität der Speisen auch sehr zufrieden. Es wurden sehr viele Speisen frisch für den Gast zubereitet, nur das Salatbuffet fanden wir nach einigen Tagen etwas eintönig. In anderen Ressorts (Reethi Beach) hat uns das Angebot der Nachspeisen verstärkt angesprochen, aber dafür hatten wir bei der Rückreise auch nicht allzu viel "Übergewicht". Wir fanden auch hier das Personal sehr nett, unser Kellner war zwar recht einsilbig, dafür standen aber nach ein paar Tagen schon unsere Standardgetränke kurz nach unserem Eintreffen parat.

Die Zimmerreinigung war sehr gut, meist wurde der Bungi morgens gereinigt, während wir beim Frühstück waren, also perfekt für uns. Unser Roomboy war sehr freundlich und immer für einen Smalltalk zu haben. Gleich am ersten Abend hatten wir in unserem Bungi Besuch von einer Riesenspinne an der Decke. Laut Auskunft der Rezeption ist dies "normal", jeder Bungi hat seine Spinne, also immer schön acht geben. :o)) Leider funktionierte unser Telefon nicht, so mußte einer zur Rezeption laufen um Bescheid zu geben. Die Rettung eilte kurz darauf herbei und entfernte den Störenfried. Zudem wurde auch das defekte Telefon ohne weiteren Hinweis von uns repariert. Also alles top!

Vom Bungi aus brauchte man nur ein paar Schritte machen und man stand direkt vor dem Indischen Ozean. Wer Einkaufs- und weitere Unterhaltungsmöglichkeiten sucht, sollte nicht auf den Malediven urlauben. :o)) Wir haben nur einen Schorchelausflug unternommen, doch leider waren wir von den angesteuerten Plätzen etwas enttäuscht, da wir die angekündigten Fische dort nicht gesehen haben. Pech für uns, aber dennoch war der Ausflug mal eine Abwechslung und die verschiedenen Riffe hatten auch ihren Reiz.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer braucht auf den Malediven schon einen Pool? Richtig, so haben wir auch gedacht. Sind dann aber nach ein paar Tagen doch mal herein gehüpft und fanden ihn ganz toll. Also ruhig mal probieren. Der Strand war traumhaft. Leider war an unserem Strandabschnitt an Baden ohne Badeschuhe nicht zu denken, aber dafür hatte man ja die Schuhe im Gepäck. Die regelmäßig stattfindende Yoga-Stunde (bei einem Inder) kann ich nur empfehlen. Auch einen Besuch im Spa sollte man einplanen, dort hat man das Gefühl, man taucht in eine andere Welt ein. Der neu erbaute Spa-Bereich im Inselinneren ist toll, da kann keine Massage am Strand mithalten. Unbedingt machen.