Filitheyo Island Resort

Wir hatten 2 Wochen im Superior-Bungalow, das ist die unterste Kategorie von denen es aber die meisten Zimmer gibt. Außerdem hatten wir Halbpension gebucht was meiner Meinung nach die beste Variante ist. Alle Anlagen werden dauernd von den Mitarbeitern gereinigt, deswegen ist auch meistens alles sehr sauber. Die Rezeption ist nett aber doch recht hotelmäßig und nicht so darauf aus die Urlauber in ihrem Traumurlaub zu begrüßen wie ich es schon auf anderen Inseln erlebt habe. Aber Minuspunkte gibt es hier keine. Es waren sehr viele Deutsche auf der Insel, viele Italiener, ein paar Franzosen, Engländer und Schweizer, wenig Russen und Asiaten. Unbedingt eine eigene Taschenlampe mitnehmen, wenn man abends vom Essen kommt sind an den Bungalows dermaßen viele Krebse daß man nicht um sie herumkommt wenn man sie nicht sieht. Es gibt zwar Taschenlampen in jedem Zimmer, aber die sind alt und funzelig, da kann man auch Streichhölzer mitnehmen. Suüeriorbungalows ab 60 aufwärts sind zu empfehlen, bis 90 etwa, danach wird der Strand wieder schlechter. Die Deluxebungalows sind ntaürlich alle okay.

Hier muss ich mal ehrlich sein, alles andere war ja prima, aber die Zimmer sind stark verbesserungsfähig. Die Größe und Einrichtung sind absolut ausreichend, das Badezimmer ist schön groß und hat eine offene Dusche und ein separates Klo. Aber die Superior-Bungalows sind ja Doppelbungalows, und man hört jedes Wort der Nachbarn, dementsprechend hört man auch andere Dinge. Die Wände scheinen aus Papier zu sein, und wenn man mal ausschläft und der Roomboy nebenan putzt dann denkt man man schläft auf der Baustelle. Außerdem sind die Betten schweinehart und unbequem, ich musste mehrfach ins Spa um mir die Verspannungen wegmassieren zu lassen. Wer harte Betten mag soll es machen, für mich war es furchtbar. Das Problem mit den hellhörigen Wänden fällt bei Wasserbungis und Deluxebungis natürlich weg und die Betten dort kann ich nicht beurteilen. Ansonsten haben die Zimmer aber alles was man braucht.

Das Essen war in meinen Augen sehr gut, viele frisch zubereitete Speisen, mehrere Grill- und Kochstationen an denen die Sachen frisch zubereitet werden. In Warmhalteboxen waren nur die Sachen die darin nicht matschig werden, wie z.B. die vielen Currys. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, wenn man mal gar nichts mag bleibt immer noch die Pastastation an der man die Zutaten auswählen kann und dann wird das Nudelgericht direkt frisch zubereitet. Nachtisch war immer abwechslungsreich und man hat richtig die frischen Früchte herausgeschmeckt die in den Eissorten teilweise verarbeitet wurden. Das Angebot ist nicht übermäßig groß aber dafür qualitativ sehr gut. All Inklusive lohnt sich hier nicht es sei denn man trinkt Unmengen von Bier und Wein oder Softdrinks, es gibt ziemliche Beschränkungen was man als All Inklusive Gast für Getränke bekommt, teilweise auch was die Alkoholmarke angeht. Da gibts für die A.I.ler hauptsächlich die Aldimarken Alkohol. Wir waren mit Halbpension voll zufrieden, nachmittags haben wir an der Sunsetbar immer was gegessen, mal nur einen Snack, mal ein richtiges Gericht. Auch dort sind die Speisen alle lecker gewesen. Wir haben hauptsächlich Wasser getrunken und hatten dementsprechend einen ziemlich Verbauch an Wasser, man kann aber überall welches kaufen und von dort mitnehmen. Wenn man von den Spaanwendungen absieht haben wir etwa 500 Euro für 13 Tage extra verbraucht, A.I. wäre da deutlich teurer gewesen und ich hätte mich geärgert weil ich nicht alles hätte trinken dürfen. Die leckeren Smoothies z.B. sind dort auch nicht inklusive.

Das Personal ist überall freundlich, die Kellner verstehen ausreichend gut englisch. Die Zimmer waren immer ordentlich gereingt, zweimal am Tag kommt der Roomboy und macht sauber. Bettlakenschwäne haben wir keine gesehen, aber sowas brauch ich auch nicht. Das Spa ist sehr schön, es gibt im Inneren der Insel mehrere Bungalows die für die Anwendungen genutzt werden. Preislich sehr fair aber nicht billig. Unseren Restaurantkellner haben wir erst am Ende getipt, trotzdem hat er die ganze Zeit über schnell gearbeitet und war immer sehr freundlich.

Wir waren im Bungalow Nr.74, der perfekte Platz auf dieser Insel. Man hat viel Strand vor dem Bungalow und viele Möglichkeiten in der Sonne oder im Schatten oder Halbschatten zu liegen. An anderen Stellen ist der Strand recht abgetragen, diese sind dann nicht so schön. So weit ich es beurteilen kann haben die Deluxe-Bungalows alle genug Strand vor der Hütte, allerdings sind dort die Bäume nicht so hoch, wenn man da Schatten haben will muss man meist unter die Sonnenschirme, was aber ja nicht schlimm ist. Das Hausriff ist bei gutem Wetter sehr schön, wir hatten eine Woche lang Sturm und Regen, dementsprechend waren die Wellen recht hoch und die Strömung ziemlich heftig, weswegen an Schnorcheln kaum zu denken war. Direkt vor unserem Bungalow ist der Riffeinstieg Nr. 6 gewesen, an dieser Stelle ist die Riffkante am nächsten am Strand dran, man schwimmt 10 Meter raus und ist an der Kante. Generell sind auf der Insel viele Palmen, mitten auf der Insel bekommt man also nicht viel Sonne ab, aber das ist ja wohl auch der Sinn der Sache. Wir haben 2 Wochen keine Schuhe getragen, obwohl auch schon Leute geschrieben haben daß Filitheyo keine reine Barfußinsel ist. Für uns war es kein Problem, die Wege hätte etwas sandiger sein können aber grundsätzlich kann man überall hin zu Fuß gehen, solange man nicht auf die Einsiedlerkrebse tritt die überall rumlaufen. Wer sich vor denen ekelt sollte eine andere Insel buchen, davon gibt es dort Tausende.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer auf so eine Insel fährt will ja normalerweise ins Meer und kein Entertainmentprogramm, also stimmt hier auch alles. Natürlich gibt es keine Animation, aber ab und zu mal ein Tischtennisturnier oder Krabbenrennen, aber wir haben nie etwas davon mitbekommen. Einen Pool gibt es auch, aber warum soll man da reingehen wenn es vor dem Bungalow einen Riesenpool gibt ? Der Pool ist aber durchaus okay.