Filitheyo Island Resort

Sehr schöne Anlage, mit leider schlechtem Management (s. Zimmer). Eine Bücherei mit kostenlosen (aber sehr langsamen) Internet ist vorhanden. Es gibt einen Pool und einen relativ großen Spa-Bereich, was wir allerdings nicht genutzt haben. Außerdem einen Juwelier, einen Souvenier-Shop, in dem man auch das Nötigste bekommt (Zahnbürste, Sonnencreme,...), ein deutsch-sprachiges Tauchcenter und Vor- und Nachmittags ist für ein paar Stunden ein Arzt auf der Insel. Der Großteil der Gäste ist deutsch-sprachig (Deutschland, Österreich, Schweiz), außerdem viele Asiaten und vereinzelt Italiener und Franzosen. Insgesamt ein sehr angenehmes Publikum. Am Ende des Urlaubs wird eine sog. Bed Tax berechnet (8 USD pro Person / Woche). Instantkaffee mitnehmen (Wasserkocher vorhanden), Autan

Es gibt 3 Kategorien: Superior Villa (Doppelbungalow; Nr. 39 – ca. 134), Deluxe Villa (Einzelbungalow; Nr. 7 - 22) und Wasserbungalows (Nr. 23 – 38). Wir hatten im Voraus an Filitheyo geschrieben, um einen Bungalow zwischen 40 und 80 zu reservieren. Es kam allerdings nur eine Standardantwort, dass sie versuchen unseren Wünschen gerecht zu werden, es aber nicht verbindlichen bestätigen können. In Filitheyo angekommen, wurden wir in Nr. 121 untergebracht. Das Zimmer ist ruhig und windgeschützt gelegen. In diesem Bereich gibt es aber keinen Strand und es ist unmöglich ins Wasser zu gehen (steinig und starke Strömung). Nach Rücksprache mit dem Management konnten wir nach 2 Nächten in Nr. 68 umziehen. Toller Strand und der Einstieg zum Riff war auch super. Leider war hier auch genau der Haupteinstieg für die Taucher (betrifft vor allem Doppelbungalow Nr. 67/68 und 69). Es waren ständig Taucher unterwegs und die Sauerstoffflaschen sind auch recht laut. Nach ein paar Tagen und einigen Nachbarn später mussten wir feststellen, dass wir kein Einzelfall waren und alle Gäste erst mal in den Bungalows 120 – 134 untergebracht werden und dann nach 2 bis 5 Nächten umziehen. Der Umzug klappt tadellos, was wohl an der Routine liegt. Die Zimmer werden auch unmittelbar nach Abreise gereinigt (teilweise war die Abreise bereits früh um 6 Uhr, was nicht zu überhören war). Die Zimmer Nr. 40 – 80 waren zwar schöner gelegen, aber die Zimmer waren schon abgewohnt (Einzelbetten zusammengeschoben statt Doppelbett; Matratzen durchgelegen). Aufgrund der Masche mit der Zimmerverteilung, was wirklich sehr ärgerlich war, bekommt diese Insel keine Weiterempfehlung .

Das Hauptrestaurant bietet Frühstück, Mittag- und Abendessen in Büffetform an. Wir hatten nur HP gebucht, was vollkommen ausreichend war. Nachmittags von 15h – 17h ist in der Main Bar und Sunsetbar Happy Hour. Diverse Getränke (Cocktails, Bier) werden zum halben Preis angeboten. Das Essen war sehr gut und abwechslungsreich. Es haben sich nur einzelne Gerichte in den 2 Wochen wiederholt. Abends gab es immer Salat, diverse Fischgerichte, sogar Schweinefleich wurde angeboten und asiatische Gerichte. Nudelgerichte werden individuell und frisch zubereitet. Nachspeisen und Früchte sind auch sehr lecker! Kleine Gerichte werden tagsüber auch an der Sunsetbar angeboten. Kosten ca. 6 – 13 USD. Preise für Getränke: 1 Ltr. Wasser 3,50 USD, Fassbier 6,75 USD, alle Cocktails 11 USD, Milchshakes 5,50 USD.

Wir hatten während der 2 Wochen immer denselben Roomboy und auch denselben Kellner. Unsere Roomboy war sehr nett, hat uns alle Fragen beantwortet und das Zimmer war auch immer sehr sauber. Die Reinigung erfolgte, während wir beim Frühstück bzw. beim Abendessen waren. Unser Kellner war am Anfang etwas „unmotiviert“, aber nachdem er Trinkgeld bekommen hat, hat sich dies deutlich verbessert und wir waren letzendlich doch sehr zufrieden.

Die Insel ist nur mit dem Wasserflugzeug erreichbar. Es ist eine mittelgroße Insel und kann in ca. ½ Stunde umrundet werden. Es gibt kein Außenriff, weshalb das Wasser für maledivische Verhältnisse sehr wellig und auch die Strömung stärker ist. Die Wege sind aus Sand und werden täglich von Frauen gekehrt. Schuhe sind trotzdem empfehlenswert, auch am Strand. Leider wird dieser nämlich nicht von den Korallenstücken befreit. Auch fallen des öfteren Kokosnüsse auf die Wege. Die Palmen wurden zwar gelegentlich abgeleert, aber leider nicht außreichend genug. Es wird täglich gegen Stechmücken gesprüht. Autan sollte man aber trotzdem ausreichend mitnehmen. Der Einstieg zum Schnorcheln bei den Deluxe Villas (Exit 3) ist ca. 200 m vom Strand entfernt, was bei Strömung etwas beschwerlich ist. Die Korallen sind allerdings zwischen Exit 3 und 4 (hinter den Wasserbungalows) wesentlich intakter als bei Exit 5 – 8. Es lohnt sich! Ein weiterer Nachteil im Bereich der Deluxe Villas ist, dass man hier den Wind abbekommt und es hier auch nicht so sehr bewachsen ist. Der beste Einstieg zum Schnorcheln ist bei Exit 5 (Doppelbungalow Nr. 43/44) und Exit 6 (Doppelbungalow 67/68). Hier ist die Entfernung zum Riff ca. 20 m. In der Nähe vom Exit 6 ist auch ein Wrack, welches man beim Schnorcheln allerdings nicht sehen kann, da es in ca. 30 m Tiefe liegt. Der letzte Einstieg ist bei Exit 8 (Doppelbungalow Nr. 111/112). Hier ist allerdings mehr Strömung. Aufgrund der Strömung am besten bei Exit 5 einsteigen und bei Exit 7 oder 8 raus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorcheln, tauchen (Werner Lau Tauchcenter), Inselhüpfen, Tauch- und Schnorchelsafari, Fitnesscenter, früh auch Pilates und Gymnastik am Strand. Einmal pro Woche gibt es einen Folkloreabend und Krabbenrennen. Sonst ist keine Animation auf der Insel, was wir sehr genossen haben. Was man auch unbedingt mitmachen sollte ist die Filitheyo-Tour (jeden Mittwoch; dauert ca. 1 Std.). Hier bekommt man einen kleinen Einblick über die Organisation der Insel.