Four Points by Sheraton Munich Arabellapark

Das Sheraton München Arabellapark Hotel ist ein 4-Sterne Hotel mit 23 Stockwerken. Das Bauwerk ist schon etwas älter aber gefällt wenn man auf große "Hotelbunker" steht. Im Moment wird der Restaurant -und Barbereich renoviert, was leider dazu führt dass die Lobby mit Stellwänden abgetrennt wurde und eine provisorische Bar und ein kleiner Speisebereich eingerichtet waren. Die Renovierung dauert angeblich noch bis Mai´09. Ich empfehle jedem die Club-Etage mit Club-Lounge da es dort von früh bis spät Essen und Trinken ohne Aufpreis gibt. Das Personal ist freundlich und flott. Es sind dort ca. 20 Sitzplätze in 2er Gruppen und 3 Couchen vorhanden. Ideal um am Nachmittag genußvoll Kaffee mit kleinen Gebäckteilen zu sich zu nehmen.

Wir hatten ein Zimmer in den Club-Etagen die sich im 22. und 23. Stock befinden. In diese Stockwerke kommt man nur mit dem Zimmerschlüssel, da sich am Eingang eine Glastüre befindet die sich nur mit besagtem Schlüssel öffnen lässt. Leider wurde auch im Gang der 22. Etage irgendwas gestrichen oder ausgebessert und somit lag den halben Gang eine weiße Abdeckplane am Boden. Die Zimmer der Club-Etage sind neu renoviert und machen einen sauberen Eindruck. Leider war unser Zimmer wie auch das Bad ziemlich klein. Im Zimmer waren neben Minibar (Vorsicht: bucht beim herausnehmen direkt auf die Rechnung) FlatTV, Bügelbrett+Eisen, Schreibtisch mit Sessel auch genügend Staufächer für 2 Übernachtungen vorhanden. Im großen und ganzen machte das Zimmer einen sehr schönen Eindruck. Ein Doppelzimmer ist in der Club-Etage nur mit Badewannen-Duschkombination zu haben. Im Bad waren Beauty-Artikel aus der Sheraton-Shine Collection aufgestellt. Zusätzlich kann man ohne Aufpreis den Aufdeckservice ab 18. 30-21Uhr in Anspruch nehmen. Das Bett war gut und es waren insgesamt 6 Kissen vorhanden. Etwas störend war das Licht des Lichtschalters der direkt neben dem Kopf war.

Wie schon erwähnt sind im Moment Renovierungsarbeiten im Gange und somit ist das Restaurant im Kongress-Center untergebracht. Das Kongress-Center hat keinen direkten Verbindungsgang und somit muss man ca. 10m im Freien gehen. Für leicht bekleidete Frauen sicherlich nicht angenehm bei -5°, aber wenigstens ist es überdacht. Das Essen war sehr gut (3-Gänge Valentinstagsmenu). Der Service war flott und nett. Gäste die später kamen (20. 30 Uhr) mussten schon etwas länger auf Ihr Essen warten. Bei einigen war nach einer Stunde noch nicht mal das Brot am Tisch. Die Getränke müssen wohl wie in allen Hotels mit Blattgold versetzt sein da sie unverhältnismäßig teuer sind. Insgesamt aber ein schöner Abend was man bei einer Rechnung von 120€ aber auch erwarten kann. In der Bar ist von 17-19 Uhr Happy Hour wobei nur Getränke auf den gelben Seiten der Karte inbegriffen sind. (Leider zu spät gelesen) Cocktails sind aber gut, und die Tapas-Platte die ich am zweiten Tag gegessen habe war auch gut. Abzüge gibts nur wegen dem Ambiente, ist aber im Moment wohl nicht anders möglich. Das Frühstück hatten wir beide male in der Club-Lounge. Natürlich war nicht so eine große Auwahl an Speisen wie bei anderen Frühstücksbuffets vorhanden, aber alles was ich sonst esse war auch dort zu finden. Das Personal war sehr freundlich und bemüht und bereitete auf Wunsch auf diverse Eierspeisen frisch zu. Lediglich an der Sauberkeit des Besteckes, der Gläser und Teller muss noch gearbeitet werden. Man findet aber auch saubere und bekommt natürlich auf nachfragen alles ausgetauscht.

Der Check-In verlief schnell und reibungslos. Die Mitarbeiterin war freundlich und die Zimmerschlüssel waren schon vorbereitet. Eine Liste mit Instant-Awards (SPG) war auch schon dabei (sonst meist nur auf Nachfrage). Eine Reservierung im Restaurant für den Abend war auch möglich wurde aber anscheinend nicht weitergegeben und somit standen wir um 18. 30 ohne Reservierung vorm Restaurant. Plätze gab es aber noch reichlich und der von mir gewünschte Tisch war auch kein Problem. Leider war dies alles erst ab 19. 00 Uhr möglich denn das Restaurant hat um 18. 30 noch nicht auf, was anscheinend der Dame an der Rezeption nicht bekannt war. Die bestellten Bademäntel wurden innerhalb 10 min. auf das Zimmer geliefert. (Habe ich auch schon anders erlebt)

Das Hotel liegt in Bogenhausen. In der näheren Umgebung befinden sich eine Metzgerei, ein Supermarkt, ein Cafe und ein paar Restaurants (Deutsch, Chinesisch, American Bar). Natürlich gibt es auch eine Tiefgarage die aber wie üblich viel zu teuer ist. Besser sind die Parkplätze direkt vorm Hotel (natürlich wenn einer frei ist). Wir sind am Samstag Nachmittag angereist und haben einen Parkplatz vorm Hotel bekommen. Über den ÖPNV kann ich nicht berichten denn ich habe ihn nicht genutzt. Gegenüber liegt das Arabella Grand Hotel und die Hypo-Vereinsbank die auch ähnlich hoch sind. Der Ausblick von den oberen Etagen wird aber durch die Nachbargebäude nicht verbaut.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Der Spa-Bereich befindet sich im 22. und 23. Stock und wurde immer noch nicht renoviert. Der Poolbereich an sich ist durch künstliche Pflanzen aufgepeppt und macht einen netten Eindruck. Das Wasser war sauber und angenehm temperiert. Von "Bahnen ziehen", wie auf der Hotelseite steht, ist aber nicht zu reden da der Pool eine halbrunde Form hat. Zusätzlich gibt es 3 "Whirlpools" die den Namen Pool aber nicht verdienen. Um genauer zu sein sind es 3 tiefere Badewannen direkt nebeneinander und müssen selber ein und ausgelassen werden. Da ich Bedenken im Bezug auf die Hygiene hatte habe ich den "Whirlpool" aber nicht genutzt und kann somit auch nicht berichten wie die Münzmaschine funktioniert die zum einlassen bedient werden muss. Da aber immer viele Gäste um dieses Ding standen muss es wohl ein Meisterwerk der Technik sein oder einfach nur sauschwer zu bedienen sein. Um eine der sehr begehrten Liegen zu ergattern muss man schon früh da sein. Es gibt nur ca. 15-20 Liegen die natürlich wie warme Semmeln weggehen. Hat man aber eine ergattert kann man den atemberaubenden Blick über München direkt von der Liege aus genießen. Zusätzlich gibt es noch einen Fitnessraum den ich aber nicht benutzt habe. Augenscheinlich war er aber klein, die Geräte scheinen aber nicht allzu alt zu sein. Leider gibt es auch noch eine Poolbar, die nur sporadisch vom Poolwart besetzt ist. "Leider" aus dem Grund da sich der Poolwart immer vom 22. in den 23. Stock begeben muss. Am ersten Tag war er zusätzlich ziemlich überfordert was die Dame die einen Milchkaffee bestellt hatte und nach einer halben Stunde eine normalen Kaffee bekam feststellen musste. Es saßen ca. 8 Personen an der Bar und der Höflichkeit halber ließ ich jemand anders vor mir bestellen, mache ich aber an dieser Poolbar nicht mehr. Auf einen Apfelstrudel musst die selbe Dame noch länger warten wie auf de Kaffee.