Fuerteventura Princess

Die weitläufige, in die Landschaft eingepasste, Hotelanlage ist in viele kleinere, hübsche Wohneinheiten aufgeteilt. Bilder finden sich bei holidaycheck.de bereits genug, so dass wir uns im Wesentlichen auf die Schwächen beschränken wollen. Wir betonen, in diesen Schwächen (nach unserer Auffassung nur ein echter Mangel) keine Einschränkung an einem erholsamen BADEURLAUB in einem guten Hotel zu sehen. Genießen Sie einen unbeschwerten Badeurlaub! Obwohl wir Fuerteventura im Vergleich zu anderen Kanaren-Inseln zumindest zu dieser Jahreszeit als äußerst karg in der Vegetation beschreiben würden, sollte man seine Urlaubsinsel doch kennenlernen. Höhlen, einsame Buchten, atemberaubende Ausblicke, die Dünen von Corralejo. Viel zu schade, wenn man nur in seinem Hotel bliebe.

dem 4-Sterne-Standard entsprechend; Die Minibar muss man selbst füllen, sie ist bei der Ankunft leer. Bedenken Sie bitte, dass auch der oben erwähnte kleine Laden mit Getränken pünktlich um 21 Uhr schließt. Wer spät eincheckt oder wie wir am ersten Abend nach dem Essen vergeblich Ausschau nach einem Supermarkt gehalten hat, der muss schon auf die Bar zurückgreifen, um sich wenigstens mit Wasser versorgen zu können. Nicht jeder will abends bzw. nachts verdursten oder kann sich mit dem Leitungswasser die Zähne putzen.

Im Hauptrestaurant werden fast ausnahmslos alle Mahlzeiten eingenommen. Ausnahme: Spätfrühstück bis 11 Uhr. Obwohl das Hauptrestaurant laut einem Schild am Eingang über 1.100 Personen Platz bieten soll, bekommt man durch die ausgedehnten Öffnungszeiten und durch die verschiedenen Essenssäle nicht den Eindruck einer Massenabfertigung. Am zentralen Buffett mit abwechslungsreichem, internationalem Essen (diverse frisch zubereitete Grillspeisen, Salatbar, Beilagen, Obst, Desserts und sogar Kinderbuffett) geht es jedoch wuselig zu. Genießen Sie doch einfach diese Atmosphäre, die, wir wiederholen uns, dennoch nichts von einer Massenabfertigung hat. Aber Achtung: Sie sollten Ihre Trinkgewohnheiten zu den Mahlzeiten kennen, ansonsten könnte es vor der Abreise eine unerfreuliche Überraschung geben, denn bezahlt wird nicht direkt nach den Speisen. Vielmehr unterzeichnen Sie zum Mittag- und Abendessen jeweils eine Quittung/Bestellung. Die Beträge tauchen dann in der Hotelrechnung auf. Kurz zu einzelnen Preisen: Fanta, Cola, Sprite - 0,2 l kosten 2,10 EUR, Wasser - 0,5 l kostet 2,- EUR, Sangria - 0,5 l 7,55 EUR. Die umfangreiche Getränkekarte bietet weitaus mehr. Noch ein Wort zur Abendgarderobe zum Essen: der 4-Sterne-Standard gebietet den Herren das Tragen einer langen Hose. Nachdem aber viele Damen hübsche Kleider trugen (von hier aus also ein Kompliment an die Damen), gilt der Appell an uns Herren, vielleicht das eine oder andere Hemd einzupacken. Keine Sorge: Krawatten habe ich nicht gesehen.

Kurzum: alles bestens. Das Personal ist stets bemüht, den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Beschwerden hatten wir keine; einen Arzt, der im Hotel seine Sprechzeiten hat, mussten wir zum Glück nicht aufsuchen.

Bei der Bewertung schwankten wir zwischen eher schlecht und eher gut. Also: die Transferzeit beträgt etwa 75 Minuten. Das erscheint uns akzeptabel. Die nächsten kleineren Ortschaften sind entweder über einen ausgedehnteren Strandspaziergang oder mittels Busverbindung (halbstündiger Takt; Preis pro Person 1,20 EUR) erreichbar. In der Hotelanlage selbst: ein Friseur, zwei kleinere Boutiquen und ein Geschäft, in dem es neben Zeitungen noch Getränke, Süßigkeiten und weiteren mehr oder weniger notwendigen Bedarf gibt. In der näheren Umgebung der Hotelanlage haben wir jedoch keine Geschäfte, keine Unterhaltungsmöglichkeiten gefunden. Nicht einmal einen Supermarkt. Nichts. Wer sich jedoch bewusst für einen Badeurlaub entscheidet, braucht das vielleicht auch nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand: Sonnenschirm und zwei Liegestühle kosten 9,- EUR Miete täglich. Durch den ständigen Wind auf der Insel empfiehlt es sich, auf die bestehenden Angebote zurückzugreifen. Fans lateinamerikanischer/spanischer Musik haben dagegen an den Pools ihre Freude. Mein Lieblingslied unter den zahlreichen Wiederholungen: Titicaca-See - zumindest hörte es sich so an ... Animation überwiegend in spanisch oder englisch. Kommen wir zum einzigen Mangel, den es aus unserer Sicht gibt - zu viele lose Bodenfliesen rund um die Pools. Auch wenn wir keine akute Verletzungsgefahr sehen, sollten diese Schäden doch schnellstmöglich behoben werden. Rund um die Pools finden sich schließlich viele sonnengeschützte Liegeplätze - nach persönlicher Einschätzung aber immer noch nicht genug. Somit hat sich auch in dem Hotel die schlechte Sitte der Liegestuhlreservierung mittels Badetuch eingeschlichen. Nichts gegen den, der sein Handtuch vor dem Frühstück ausbreitet und sich unmittelbar danach an den Pool legt. Aber erst nachmittags erscheinen ...?