Fuerteventura Princess

Nach unserem Wochentripp im Juni 06 nun also im September 07 wieder eine Woche Sonne tanken. Erwartungsgemäß hat sich nicht viel geändert. Große Anlage für bis zu 700 Gäste mit Zimmern, die für den Anlass eines Badeurlaubs völlig in Ordnung sind. Im Großen und Ganzen sauber. Nur wenige Zimmer haben eine wirklich gute Aussicht. Aber besser eine schlechtere Aussicht als ein Zimmer an der Poollandschaft. Da die kanarischen Inseln ganzjährig Konjunktur haben bleibt es nicht aus, dass in den Hotels Instandhaltungsarbeiten und Reparaturen durchgeführt werden müssen, auch wenn Gäste vor Ort sind. Die Lärmbelastungen bewegten sich aber absolut im Tolerenzbereich. Dennoch natürlich wahrnehmbar. Angenehm in dieser Reisezeit: Weniger Familien mit tobenden (und nicht erzogenen) Kindern. Mehr kinderlose Pärchen, Singles und älterne Menschen. Das macht die Anlage etwas ruhiger und damit auch erholsamer. Dennoch: Liegen-Reservierungskampf um die weiterhin wenigen Schattenplätze. Um 8 h / 8. 30 h war alles besetzt. Der Nudistenbereich (mit Saunalandschaft) ist da immer noch (fast) ein Geheimtipp. Anwesende Nationalitäten: Deutsche, Italiener und Spanier gefogt von einigen wenigen Briten. In Shops gibt es alles was man so braucht oder Zuhause vergessen hat. Ist dann halt etwas teurer. Insbesondere Sonnenmilch etc. Wer nicht mehr will als Sonne und Entspannung ist gut bedient. Einige Kämpfe (Schattenliegen und Abendessen auf der Terrasse) muss man auch gegen die eigene Überzeugung mitmachen, wenn man sich nicht die ganze Zeit ärgern will. Vermutlich würden wir bei ähnlicher Motivation (nur eine Woche in die Sonne) wieder dieses Hotel wählen. Für zwei Wochen wäre uns die Abwechslung zu gering bzw. die Möglichkeiten zu einseitig.

Matrazen hart, TV mit einigen Deutschen Programmen, Klimaanlage gut regulierbar, Bad in Ordnung, Handtuchwechsel auf Wunsch täglich, hellhörige Zimmer (smile), Aussicht bescheiden (Zimmer 3205 in 2007 / Zimmer 4203 in 2006), Safe gegen Gebühr, keine Minibar aber Kühlbox für eigene Getränke

Verpflegung für eine Woche abwechslungsreich. Immer noch ein Hit: das Langschläferfrühstück bis 11 h mit Blick auf den Ozean. Das Frühstück lässt sich auch gesund gestalten: Schwarzbrot, Säfte (leider nur aus der Tüte), Gurken, Tomaten, Rührei, Obst...natürlich auch anders mit Brötchen, Croissants, Speck. Beim Abendessen wiederholt sich leider die Kampfeslust um die Liegen. Grund dafür sind die limitierten Terrassenplätze. Und im Speisesaal macht es auch wirklich wenig Laune. Das heißt dann um 18. 20 h vor den geschlosenen Türen warten und um 18. 30 h mit schnellen Schritten einen Tisch ergattern. Achtung: Dreistigkeit kennt manchmal keine Grenzen und da macht auch Alter nicht klüger. Ab 20. 15 h geht es wieder. Nur ist um 21 h finito...da man alles aufs Zimmer schreiben lassen kann (außer Massagen und Einkäufe in den Shops) kann man das Trinkgeld sehr gut selber dosieren und unterliegt keinem Preisschwellendruck.

Personal und Service waren freundlich und meist auch schnell und zügig. Die Zimmerreinigung kann aber auch schon mal bis 15 h dauern. Zwar eigentlich traurig: Aber man kommt mit Deutsch ohne Probleme durch. Unbeholfenes Spanisch wird aber mit einem Lächeln goutiert. Vergessen wurde leider der beim Check-In versprochene "Champagner" auf dem Zimmer - wegen der Wartezeit auf das Zimmer trotz späteren Anreise. Daher Tipp: Badehose / Bikini und Handtuch ins Handgepäck, dann kann es sofort losgehen.

Wir haben das Hotel in der Woche nicht einmal verlassen (müssen). Würde sich in der Lage auch nicht lohnen. Wenn, nur mit Mietwagen. Aber bekanntlich hat die Insel (ausser weiteren Stränden) nicht viel zu bieten. Da reicht es, sich für ein bis max. 3 Tage einen Wagen zu mieten. Entfernung zum Flughafen beträgt mit dem Transferbus ca. 1 Std. (abhängig von der Anzahl der Zwischenstationen)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Internetzugang ist vorhanden (4 Stück). 10 Minuten für 1 Euro. Das geht schenller als man denkt, da highspeed eben relativ ist. Jeden Abend gab es Animacion für Kinder. Auch Disco etc. Beide Billiardtische waren hoch frequentiert. Tennisplätze und -schule gibt es in der Anlage. Fragt sich nur, wer bei der glühenden Hitze spielen will. Der Strand liegt dem Hotel quasi zu Füßen. Ein etwas steiler aber ebener Zugang von etwa 2-3 Minuten und man hat es schon geschafft. Dort sind - wie immer - Liegen und Schirme zu mieten. Größtenteils ist der Starnd sauber. Raucher sorgen aber leider oft nicht nur für stinkenden Qualm, sondern auch für Kippen im Sand. Lavasteinstreifen behindern nur an wenigen Stellen den Eintritt ins sehr saubere und klare Nass. Der ebenso an diesem Starnd gelegene Robinson-Club sorgt mit seinen Gästen für Stimmung und Heiterkeit.