Giftun Azur Resort

Das Hotel schmiegt sich von der Strasse aus gesehen, recht unauffällig in die "Ladenzeile" ein. Es wirkt auch nicht so pompös. Die Eingangshalle ist ansprechend und sauber. Der Speisesaal ( für Frühstück und Abendessen) befindet sich im 1. Stock, Treppen hinauf, was für Behinderte natürlich schlecht ist. Die Bungalows sind alt, aber ganz okay. Wir hatten genügend Platz und sauber waren sie auch. Wir hatte bedenken, weil manche die Bungalows als so schrecklich beschrieben hatten - aber das ist echt übertrieben. Das einzige was uns etwas gestört hat, dass man, wenn man die Vorhänge nicht zugezogen hat, wie in einer Art Schaufenster gesessen ist, und das man die Fenster nicht auflassen konnte, wegen der Katzen. Die stehen sonst plötzlich im Zimmer. Alles in Allem war das Hotel okay. Es hat nunmal 3,5 Sterne - nicht mehr und nicht weniger. Wir haben die Schnorcheltour nach Mahmya gemacht(sehr empfehlenswert), und die 1 Tages Tour nach Luxor. Lohnt sich wirklich! Unser Reiseleiter Abdull war Klasse. Ein studierter Ägyptologe mit sehr guten Deutschkenntnissen. Hochinteressant!! Es gibt ein paar Katzen in der Anlage. Manche Gäste füttern die während den Mahlzeiten unterm Tisch. Das ist doch nicht zu fassen! Muss das sein? Die Gästebetreuerin Dagmar hat gesagt, die hätten ihre eigene Futterstelle. Also bitte! Und lasst bitte die Kirche im Dorf: Manche (wie Thomas aus Österreich) haben wirklich an allem was auszusetzen und manche heben das Hotel unnötig in die Höhe. Uns hat es gut gefallen - für normale Ansprüche durchaus gerecht. Es gibt mit Sicherheit besseres - aber auch viel schlechteres!

Wie schon gesagt, sind die Bungalows alt. Aber sie sind nicht schlecht. Man hält sich ja eh nur zum schlafen darin auf. In den T-Block zu kommen ist ohne viel Trinkgeld nicht möglich. Da nützen weder Faxe, Emails noch Vorbuchungen im Reisebüro nichts. Wie gesagt, kommt man sich in den Bungalows schon wie im Schaufenster vor. Also wer das nicht mag, zieht die Vorhänge zu (die waren bei uns immer ganz dicht geschlossen) oder zahlt Bakschisch um in den T-Block zu kommen. Bettwäsche wurde in den 11 Tagen 3x gewechselt. Dusche befindet sich in der Badewanne(nicht behindertengerecht). Ein mal haben wir ne Kakerlake gesehn - aber da kann man glaub ich nichts machen. Solange keine Hundertschaft durchs Zimmer marschiert... Jeden abend gegen 17:00 Uhr ist für ca 1 Minute der Strom ausgefallen, ist ja nicht schlimm. Handtücher haben nicht so frisch gerochen, aber wir sind ja in der Wüste, da ist es sicher nicht so leicht, mit dem Waschen. Außerdem muß ich mich ja damit abtrocknen, und nicht daran riechen.. Die Betten waren groß genug und bequem.

Im Hauptrestaurant herrscht ziemlich viel Trubel - schon ein bißchen Kantinencharakter. Am Besten man sitzt auf die Terasse oder ins orientalische Restaurant, da ist es angenehmer. Die Präsentation der Speisen ist auch ziemlich einfach, eben auch Kantinenmäßig. Das Essen hat ganz gut geschmeckt, nur kann man es nach 8 Tagen nicht mehr sehen, weil sich doch alles ziemlich ähnelt. Vor allem gibt es mittags fast genau dasselbe wie abends. Da wäre es besser gewesen, man hätte mittags was leichteres angeboten - auch mehr Obst (es gab nur Birne und Honigmelone, ab und zu Trauben) Es war alles auch ziemlich europäisch - landestypisch so gut wie garnichts. Am Srand gab es schon ab 9:00 Uhr Getränke. Getränke sind ganz okay, nur der Weiß-und Rosèwein schmeckt seltsam...

Das meiste Personal war ziemlich unauffällig. Aber die meisten waren freundlich, manche haben nebenbei gesungen und auch ein paar Spässchen gemacht. Natürlich gab es auch den ein oder anderen Kellner, der mürrisch war, aber meine Güte - wir sind auch mal schlecht drauf. Manchmal musste man auf sein Trinken lange warten, vor allem am Strandrestaurant. Es gibt etliche Menschen, die sich regelrecht an die Kellner ranschmeissen - Bussi hier, Bussi da... Habibi (Liebling) und was weiß ich für ein Fest, die werden natürlich (sicher auch mit Unterstützung von Bakschisch) auf Händen getragen. Wir sind ganz normal behandelt worden, ein kleines Lächeln und Danke genügt und sie sind auch freundlich. Die Zimmerboys freuen sich auch über kleine Geschenke, zB Kugelschreiber, oder Kleider, die wir nicht mehr mit nachhause nehmen. Sie brauchen aber dafür einen Zettel, wo draufsteht, dass es ein Geschenk ist, sonst bekommen sie Probleme. Der "Bänker" an der Rezeption ist ziemlich muffig, und lässt einen gerne warten.

Das Hotel ist 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Links vom Hotel befindet sich ein Cafe und eine Pizzeria, sowie eine kleine Ladenzeile. Rechts vom Hotel befindet sich ebenso eine kleine Ladenzeile und dann nach ca 300 m mehrer Geschäfte, Mc Donalds, eine Bank und Cafes. Einkaufen ist sehr anstrengend. Die Verkäufer machen die blödsinnigsten Komplimente, scharwenzeln ständig um einen herum, und die meisten lassen sich kaum runterhandeln. Die Strassen und der Bordsteig sind neu und richtig schön gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das schönste ist wirklich der Strand. Sanft abfallend und nach ca 40 m kann man dann auch schwimmen. Das Wasser ist sehr sauber und klar! Die Schiffe runderherum sind nicht störend, man hat auch ein bißchen was zu gucken. Liegen hat man bis ca 11:00 Uhr(zumindest am Strand) immer bekommen. Obwohl manche wieder mal ihre Liegen reservierten und erst STUNDEN später wieder kamen. Finden wir nicht okay, was soll das? Wie sie das gemacht haben weiß ich nicht, denn angeblich bekommt man die hauseigenen Handtücher ja nur, wenn man die grüne Essenskarte abgibt, und ohne die kann man ja nicht Frühstücken gehen.... Am Swimmingpool waren wir nur 1x. Da war das Meer viel zu schön.