Golden Beach Rethymnon

Das Hotel Golden Beach hat 155 Zimmer und liegt direkt am Sand-/Kiesstrand von Adele, ca. 6 km von Rethymnon entfernt. Da es etwas abseits der Straße liegt, bekommt man vom Lärm der Straße nichts mit. Es gibt Zimmer im Hauptgebäude und im Nebengebäude, teils mit Meerblick, teils ohne. Das Hotel kann man nur mit Halbpension buchen, Getränke zum Abendessen kosten extra und sind etwas teurer als in den umliegenden Bars, jedoch noch akzeptabel. Man findet Gäste verschiedener Nationalitäten, hauptsächlich Deutsche und Engländer, aber auch Polen, Tschechen, Belgier... Das wir in der Nachsaison dort waren, waren auch viele Rentner dort. Wir haben eine Tour nach Santorini gemacht, war zwar teuer aber sehr schön. Da der Hotelstrand nicht besonders schön ist, lohnt es sich, einen Wagen zu mieten und nach Preveli, Matala, Falasarna und Elafonissi zu fahren. Besonders Falasarna und Elafonissi waren traumhaft schön mit glasklarem Wasser.

Die Zimmer sind ausreichend groß, teils mit 2, teils mit 3 Betten, Nachtschränkchen, Kommode, Fernseher, Kühlschrank, Klimaanlage (individuell regulierbar) und Föhn. Die Matratzen waren ziemlich weich, aber man konnte drauf schlafen. Die Badezimmer sind teilweise mit Dusche und teilweise mit Badewanne ausgestattet. Leider sind die Bäder ziemlich klein und auch nicht so sauber, wie man es sich wünscht. Wir hatten 3 verschiedene Zimmer im Hotel, davon eins im Nebengebäude ohne Meerblick, welches eigentlich ziemlich ruhig war. Dieses Zimmer mussten wir jedoch nach ein paar Tagen verlassen, da man uns erzählt hat, es müsse vorsorglich von Kakerlaken und Abflussgerüchen befreit werden, die jedoch beide nicht da waren. Wir glauben, dass das Hotel überbucht war und man uns deshalb ausquartiert hat. Das zweite Zimmer war das Katalogzimmer. Es lag im Nebengebäde, man hatte Meerblick und nur einen Nachbarn, es war also ziemlich ruhig. Leider besaß das Badezimmer auch ein Fenster, das wir wohl mal zu lange offen stehen lassen haben, denn abends bekamen wir besuch von einer Kakerlake. Zwar sprühte man das ganze Bad sofort mit Insektengift ein, das half jedoch nichts. Am nächsten Tag bekamen wir ein Meerblickzimmer im Haupthaus. Leider war das Zimmer sehr hellhörig und der Gang stark frequentiert, so dass man nur zwischen 24 und 7 Uhr einigermaßen ruhig schlafen konnte. Die Sreckdosen konnte man ohne Adapter benutzen.

Im Hotel gibt es einen großen Speisesaal, eine Bar und eine Taverne auf der Terasse. Frühstück gab es von 7 - 10 Uhr, Abendessen von 18.30 - 21 Uhr. Mittags konnte man warme Speisen in der Taverne bestellen. Wenn man Abends nicht essen wollte, konnte man das Abendessen mit dem Mittagessen tauschen. Bei Ausflügen musste man das Essen nicht ausfallen lassen, man bekam entweder Lunchpakete oder Gutschriften für ein Mittagessen. Die Getränke beim Abendessen kosten extra. Morgens gibt es Kaffee, Kakao, Tee, Milch oder Säfte. Von Kakao, Milch und den Säften kann ich abraten. Kakao und Milch waren sehr wässerig, die Säfte sehr konzentriert. Zum Frühstück gab es jeden Morgen Brötchen, Zwieback, Croissants oder Schnecken, Kuchen, Eier, Würstchen, Speck, Marmelade, Käse, Wurst, Quark, Müsli... Ich würde sagen, es ist für jeden etwas dabei. Das Abendessen wiederholte sich nach ein paar Tagen wieder, es gab jeden Tag Nudeln. Ich denke, auch hier kann man wohl satt werden, manchmal mehr, manchmal weniger.

Das Hotel ist familiär geführt. Das Personal an der Rezeption ist sehr hilfsbereit, freundlich und spricht fließend Deutsch und Englisch. Leider scheint das Hotel ständig überbucht zu sein, deshalb mussten wir und auch viele andere Gäste ins Hotel Palladion auf der gegenüberliegenden Straßenseite, das wohl auch irgendwie zum Golden Beach dazugehört. In den Zimmern des Palladions gibt es leider keinen Kühlschrank und auch keinen Fernseher. Die Dusche ist so klein, dass nach dem Duschen das ganze Bad unter Wasser steht. Also lieber einen Hotelwechsel ablehnen. Da wir einige Kakerlaken im Zimmer hatten, wollten wir das Zimmer wechseln, was uns auch problemlos ermöglicht wurde. Die Rezeption ist sehr um das Wohlergehn der Gäste besorgt. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt, neue Handtücher bekam man, sooft man wollte. Die Bedienung im Restaurant war ebenfalls freundlich und sprach zwar nicht perfekt, aber dennoch verständlich Deutsch. Insgesamt waren wir mit dem Service zufrieden.

Das Hotel liegt direkt am Sand-/Kiesstrand, im Wasser befinden sich jedoch einige Felsplatten, was das Schwimmen sehr unangenehm und teilweise auch gefährlich macht. Leider kosten die Liegestühle am Strand extra, 4 € für 2 Liegen und einen Schirm. Es gibt 4 Duschen am Strand und 2 am Pool. En Lifeguard kümmert sich um die Liegen und beurteilt, ob man im Meer schwimmen kann. In der Nähe gibt es Wassersportmöglichkeiten wie Jetski und Paragliding. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten in der Umgebung sind ausreichend vorhanden. Die nächste Linienbushaltestelle befindet sich unmittelbar neben dem Hotel. Die Busse nach Rethymnon fahren regelmäßig alle 20 Minuten, Tickets bekommt man für 0,95 € im Supermarkt. Taxen nach Rethymnon kosten ca. 6 € pro Fahrt. Übers Hotel kann man einige Ausflüge buchen. Manchmal bekommt man die gleichen Fahrten bei anderen Veranstalten billiger. Vergleichen lohnt sich! Bei den Ausflügen kann man den Bustransfer mitbuchen, jedoch ist ein Taxi manchmal billiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fast jeden Morgen wurde seitens des Animateurs Beachvolleyball angeboten, jedoch war der Animateur den schlechten Spieler nicht besonders wohlgesonnen, so dass man sich oft seine Belehrungen anhören durfte, was mich davon abgehalten hat mitzuspielen. In der Nähe waren Wassersportmöglichkeiten vorhanden. Der Pool war groß genug und sauber, es gab extra ein Kinderbecken. 2 Liegen mit Schirm kosteten wie am Strand 4 €. Es waren ausreichend Liegen vorhanden. Am Pool gab es 2 Duschen. Zum Hotel gehört ein Tennisplatz. Fast jeden Abend gab es eine Veranstaltung auf der Terasse oder in der Hotelhalle. Donnerstags war Griechischer Abend, Dienstag Diavortrag über Meeresschildkröten, und es gab noch diverse andere Veranstaltungen, an denen wir jedoch nicht teilgenommen haben.