- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die genauen Fakten zu dem Hotel (Zimmeranzahl, Art, Größe etc.) lassen sich eigentlich überall nachlesen, so dass ich dazu keine Informationen gebe. Im Vordergrund meiner Berichterstattung stehen rein persönliche Empfindungen und Erfahrungen, die ich im Großen und Ganzen jedoch als "verallgemeinerbar" und damit relevant für eine neutrale/ sachliche Hotelbewertung einstufen würde. Zunächst wirkt die Hotelanlage sehr einladend und liebevoll gestaltet. Innen und auch außen lassen sich viele kleine Details finden, die das Gesamtbild ungemein aufwerten. Dazu lassen sich viele Mosaikarbeiten auf Wänden und Böden, Wandmalereien, Teelichte und Kerzenhalter, Ton- und Salzteigarbeiten und weitere handwerkliche Kunststückchen zählen. In den Abendstunden werden dann die Kerzen und Lichter angezündet, so dass die Hotelanlage wunderschön beleuchtet wird. Wir haben einen 12tägigen Aufenthalt mit Halbpension gebucht und dazu ein Standard-Doppelzimmer ohne Meeresblick. Bereits beim Einchecken bot man uns ein weiteres Zimmer (mit Meeresblick) gegen Aufpreis an und die Möglichkeit, zunächst beide Zimmer zu begutachten. Interessanterweise gefiel uns das Standard-Zimmer ein wenig besser, da es einen größeren Balkon hatte und die Wände höher waren, so dass wir ganz ohne Aufpreis ein geräumiges Zimmer erhielten, welches ebenfalls zur Meerseite ausgerichtet war und uns einen kleinen Blick auf den Strand bescherte. Darüber hinaus begegnete man uns IMMER freundlich und entgegenkommend und es war überhaupt kein Problem, sich mit Deutsch oder Englisch zu verständigen. Meines Erachtens gab es auch immer erfreute Gesichter, wenn man den Angestellten und Mitarbeitern mal ein "Kalimära" oder "Efcharisto" zuwarf, um mal ein Signal zu geben, dass man durchaus Interesse an der Landessprache des Urlaubslandes hat. Unsere Zimmer wurden jeden Tag geputzt, meistens nachmittags, sofern wir das beurteilen konnten, da wir fast den ganzen Tag außerhalb unseres Hotelzimmers waren. Wenn wir die Handtücher in die Badewanne/ Dusche legten, bekamen wir neue. Das Bett wurde immer frisch gemacht und ebenso das Badezimmer. Wer sich als Gast darüber mokiert, dass eventuell feine Kiesel o.ä. nach dem Putzen auf dem Boden bleiben, den möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass er ein STRANDHOTEL gebucht hat, welches unmittelbar vor der Außenterrasse einen Sand- bzw. Kieselstrand vorweist. Wir selber trugen ständig in Taschen, Handtüchern und Schuhen feine Kiesel mit uns herum, so dass wir unser frisch gewischtes Zimmer immer sehr schnell SELBST einweihten. Wir fanden es gut. Wir wussten ja, was STRANDHOTEL bedeutet. Wer Deutsches im Ausland erwartet, sollte meines Erachtens in Deutschland bleiben und wer Mut hat, seine Vorurteile abzulegen, wer neugierig ist, sich auf Unbekanntes einzulassen, dürfte für das Reisen geboren sein. Wie sagte Mark Twain so schön, "Reisen ist tödlich für Vorurteile"!! -Wir waren von Mitte August bis Ende August und hatten durchgehend Sonne und Badewetter. (ca. 30-34 Grad) Es kam kein einziger Tropfen Regen während unseres Aufenthalts, was man ebenfalls wieder individuell bewerten kann. Für Urlauber ist es meist klasse, für die Griechen manchmal "besorgniserregend", da die Waldbrandgefahr deutlich steigt. - Für den Strand würde ich unbedingt Schwimmschuhe mitnehmen. (Kies/ kleine Felsen) - Für Ausflüge bietet es sich ebenfalls an, ein kleines Budget dafür einzukalkulieren, wenn man nicht vorhat, am Hotel Wurzeln zu schlagen. Kleine Tagesausflüge in die Umgebung fangen bei etwa 25-28 Euro an und beinhalten oft Fahrten zu bedeutsamen, kulturellen Orten (z.B. Knossos) und auch Ausflüge zu Sandstränden. Ich empfehle allen, sich im Vorhinein gut zu überlegen, wo man und wie man Urlaub machen möchte. Dazu gehört es - dies ist aber nur meine subjektive Meinung- sich einfach mal mit dem Land zu beschäftigen, in welches man fährt. Wer Flatrate-Saufen, von morgens bis abends Discobeschallung und weiche Sandstrände haben möchte, sollte vielleicht eher Spanien (Mallorca, Ibiza) oder andere vergleichbare Orte ansteuern. Wer wiederum vom Boden essen, einen rheinländischen Sauerbraten verzehren, Friedhofsstille und Howard Carpendale hören möchte, sollte vielleicht doch eher im heimischen Schrebergarten bleiben. Kreta richtet sich u.a. an Menschen, die Interesse an Land, Leute und Kultur haben. Und das Golden Beach ermöglicht wunderbare Möglichkeiten, um entweder für ein paar Tage komplett am Pool/Strand auszuruhen und abzuschalten, oder um von dort aus - bei längerem Aufenthalt- weitere Trips und Fahrten in die Umgebung zu starten. Eine Wanderung durch die Samaria-Schlucht, entlegene Strände an der Südküste besuchen, antike Orte aufsuchen (z.B. Knossos) oder einfach durch die Weißen Berge fahren und Ziegen fotografieren.
Angenehm groß, immer sauber und mit TV, Kühlschrank, Safe, Klimaanlage, Badezimmer, Einbauschränken, Balkon/ Terrasse und Telefon ausgestattet.
Sowohl Frühstück als auch Abendessen sind in Buffetform angelegt, so dass man sich dort, so oft wie man möchte, bedienen kann. An dieser Stelle muss jeder für sich selbst entscheiden, ob Müsli, Cerealien, Joghurt, Obst, Rühreier, Speck, Würstchen, überbackene Tomatenscheiben, gekochte Eier, Kuchen, Brötchen, Baguette, Toast, Zwieback, Marmelade, Nutella, Honig, Käse, Wurst, Schinken nun ein "vielfältiges" Frühstück darstellen oder nicht. Dazu kann man Kaffee, Tee, Milch, diverse (künstlich hergestellte) Säfte trinken. Ich freute mich jeden Tag auf das Frühstück, weil man dieses auf der sonnigen Außenterrasse genießen und so bereits draußen den Tag starten konnte. Etwas anders verhielt es sich mit dem Abendessen. Dieses konnte man ausschließlich im innen gelegenen Speisesaal zu sich nehmen. Die Gründe dafür sind mir nicht bekannt, aber ich vermute, dass die Außenterrasse für die anderen Gäste, die beispielsweise nur Frühstück gebucht haben oder einfach noch keinen Hunger haben, zu der Essenszeit (18.30- 21.00 Uhr) geöffnet bleiben soll. Beim Abendessen gab es immer Salate (entweder selber kombinierbar mit frischem Gemüse, Schafskäse, Oliven etc. oder bereits als Nudelsalat, Reissalat etc. mit Dressing angemacht), Fleisch-, Fisch-, Gemüse- und Nudelgerichte. Zu den Desserts zählten Obst, Joghurt, Kuchen und Torten. Bei den zu unserer Urlaubszeit vorherrschenden Durchschnittstemperaturen von 30- 34Grad bevorzugte ich persönlich leichte Kost, so dass ich mich hauptsächlich den kalten Gerichten und Salaten zuwandte, mit denen ich zufrieden war. Mein Freund merkte lediglich an, dass er sich mehr "Würze" und "landestypische Speisen" gewünscht hätte. Zu den Stoßzeiten des Abendessens (etwa 19-20Uhr) war der Speiseaal leider weniger gemütlich, da sich die vielen (scheinbar) ausgehungerten Touristen an den Buffettischen stapelten und die Atmosphäre nahezu unimensa-kantinenartig war. Am entspanntesten war es, wenn man direkt ganz früh zum Essen ging und noch freie Platzwahl hatte oder eben, wenn die erste hungrige Touristenwelle bereits wieder abgeebbt war. (nach 20Uhr).
Bereits ausführlich beschrieben. s. Hotel allgemein
Der Flughafen in Heraklion liegt ca. 75km vom Golden Beach entfernt, so dass die Fahrt ungefähr 60-70 Minuten beträgt- je nach Verkehrslage natürlich. Mir kam die Fahrt recht kurzweilig vor, da man bereits eindrucksvolle Seiten der Landschaft bestaunen kann. Der Sand/Kiesstrand liegt unmittelbar am Hotel und macht einen sehr gepflegten Eindruck. Der Strand hat die "blaue Flagge", was bedeutet, dass dort dauerhaft eine gute Wasserqualität gewährleistet wird. Ohne Schwimmschuhe würde ich jedoch nicht ins Wasser gehen, da dort Kieselsteine bis hin zu kleinen Felsvorsprüngen vorliegen. Darüber hinaus gibt es sehr viele bemühte, ehrenamtliche Umweltschützer vor Ort, die zudem an die Touristen den Appel äußern, sich sorgsam und verantwortungsbewusst am Strand zu verhalten, damit der Erhalt der Schildkröten weiterhin bestehen bleibt, was wirklich ein schwieriges Unterfangen ist. Vom Hotel aus gelangt man zügig zu einer Einkaufsstraße mit kleinen Supermärkten, Souvenirläden, Tavernen und diversen Leihwagen- und Ausflugsanbietern. Die nächst größere Stadt ist Rethymnon und ca. 6km entfernt. Mit dem Roller waren wir dort in einer Viertelstunde und bewunderten die hübsche Altstadt mit vielen kleinen Gassen, Restaurants und auch Clubs. Wer gerne elektronische Musik hört und im Urlaub "Party machen" möchte, ist in Rethymnon-City sehr gut aufgehoben und sollte wahrscheinlich eher dort ein Hotel buchen, bevor man hier als gelangweilter Jungerwachsener das Golden Beach aufgrund fehlender Entertainmentqualitäten schlechter bewertet. Auf einen Leihwagen haben wir verzichtet, da wir zunächst einen Roller für Kurzstrecken gemietet und dann zwei Ausflüge an die Südküste gebucht haben, bei der die Busfahrt inklusive war. Bei diesen Ausflügen haben wir eine Menge über Land und Leute erfahren und viel von der eindrucksvollen Insel gesehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sowohl der Strand als auch die Poolanlage sind sehr sauber und ansprechend. Entweder man bezahlt 5Euro für 2 Liegen und 1 Sonnenschirm (ganztägig) oder man legt sich auf eigene Matten und kauft sich vor Ort einen billigen Sonnenschirm. Es gibt einen Pool mit chlorhaltigem Wasser und einen mit gefiltertem Meerwasser. Es gibt weiterhin Einkaufsmöglichkeiten, Internetzugang ( 1Euro für 1 Stunde WLAN-Zugang) und einmal wöchentlich einen Griechischen Abend mit Barbecue, zu dem man sich separat anmelden kann. Auch wenn mein Freund und ich mit Anfang 30 "zuhause" noch in Clubs gehen und gerne ab und an um die Häuser ziehen, fanden wir den traditionell angelegten Griechischen Abend mit Sirtaki- und auch Folkloretänzen richtig gut. Wer weitere Sport- oder Freizeitmöglichkeiten sucht, sollte vor Ort Angebote der unterschiedlichen Betreiber vergleichen. Wir haben darüber einen Tauchgang an der Südküste gebucht, den wir grandios und verhältnismäßig günstig fanden, und noch weitere kleinere Ausflüge,um die Gegend kennen zu lernen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Astrid |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |