- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben dieses Hotel bewusst ausgesucht auf Kreta anhand der Bewertungen im Holidaycheck. Nach 15 Jahren Türkischer Riviera wollten wir mal was neues erleben. Es gibt viele Beschreibungen über das Hotel und die meisten stimmen in etwa. Hier schreibe ich meine Empfindungen: Das Hotel ist wirklich an einer ruhigen Lage mit einer wunderschönen eigenen Bucht mit eigenem Strand. Die Lage war für uns perfekt. Wild Romantisch. Das Hotel selbst soll ja im Stil des Palastes von Knossos nachempfunden sein. Die Anlage ist sehr schnell überschaubar und man findet sich schnell zurecht. Der Transfer war mit 1 Std. und 30 Min. im klimatisierten Bus erträglich. Zurück zum Hotel betreff Sauberkeit und Zustand. Es ist nicht das neuste Hotel, jedoch in einem akzeptablen Zustand. Sauberkeit im Hotel selbst ist wirklich TOP. Die Zimmer sind bereits ein wenig abgenutzt und nicht mehr neu. Unser Zimmer war typisch Griechisch weiss und blau. Jedoch ziemlich Spartanisch eingerichtet. Mit ein paar kleinen Verbesserungen wie einem griechischen Landschaftsbild gäbe es gleich ein besseres Ambiente. WLAN hatten wir in der Lobby inklusive und wir hatten immer Verbindung. Was sicher für uns schön war, wir mussten keine Armbänder tragen für das All Inklusive. Mit der Gästestruktur waren wir überrascht wieviel Familien aus der ehemaligen Sowjetunion in diesem Hotel anwesend waren.(Mehr als 50%) Leider sind diese uns persönlich negativ aufgefallen. Besonders das verhalten anderen Gästen gegenüber lässt zu wünschen übrig. Der Anstand gegenüber Personal wie das Verhalten gegenüber einem Gastland war nicht so wie man es sich vorstellt. Es verirrte sich auch mal ein Teller mit Speisen im Meer ca. 4 Meter vom Strand. Ich durfte diesen beim Schwimmen dem Personal wieder übergeben. Da ich die Hotelanlage wirklich sehr sauber empfand, kann ich leider vom Zustand des Strandes nicht behaupten. Da auch der Strand zur Hotelanlage gehört, sollte dieser auch täglich 1 oder 2 mal gereinigt werden. (die Umgebung wird im nächsten Punkt beschrieben.) Die Aussage vom Bademeister (Life Guard): Der Abfall der sich am Strand sammelt sei von den Ausflugsbooten und nicht vom Hotel und daher nicht relevant, lasse ich nicht gelten. Da könnte das Management noch viel Punkte für das Hotel sammeln. Am Strand hatte es im Juni immer genügend Liegen. Reservierungen gab es nur von wenigen Gästen. Denn auch um 14.00 hatte man immer noch freie Liegestühle. Auch der Rasen wurde von vielen Gästen genutzt. Schatten hatte man reichlich zur Verfügung. Wir waren zum ersten mal in Griechenland. Zum ersten mal auf Kreta. Wir hatten ein wenig höhere Vorstellungen betreff Angebot, Hotel, Strand und Preis-Leistung Verhältnis. Besonders was ich vermisst habe, ist das Verständnis der Kreter betreff öffentliche Sauberkeit. Jedoch müsste auch der Reisende an sich selbst diverse Änderungen vornehmen. Abfall in den Abfallkübel! Und das Management vom Meli Palace auch mal mit den Anbietern von den Ausflugsbooten das Gespräch betreff Abfallentsorgung suchen. Reisedatum Juni stimmte für unsere Vorstellungen. Falls jemand dieses Hotel besucht und Monika Otten immer noch dort ist. Überbringt Monika Otten meine liebsten Grüsse. Bei Problemen oder Wünsche: Monika Otten. Martin Kaufmann Schweiz
Die grösse des Zimmers für 2 Personen war ok. Nicht überragend aber ok. Spartanisch eingerichtet aber ok. Was uns irritiert hat: im Badezimmer gab es keine Steckdose für elektrische Geräte (Rasieren). Der Föhn war im Zimmer neben dem Spiegel. Für 3 Personen finde ich die Zimmer beengend. Als Familie würde ich 2 Zimmer buchen. Im zweiten Zimmer (nach Zimmertausch) funktionierte die Klimaanlage tadellos! Sauberkeit: was ich beurteilen konnte entsprach dies meinen Vorstellungen. Der Kühlschrank sammelt leider Wasser. Daher schwamm unsere Schweizer-Schokolade im Kühlschrank im Wasser. Minibar wurde nur beim Zimmerbezug mit einer Flasche Wasser gefüllt. Anschliessend musste man die Flasche im Hotel bei den Wasserspendern selbst wieder auffüllen.
Das Essen war aus meiner Sicht gut. Nicht überragend aber gut. Es gab nicht übermässig viel, jedoch was angeboten wurde war geniessbar. Verhungern musste niemand. Nach 7 Tagen wieder holte sich der Speiseplan in etwa. Teilweise wurde die Küche der Gästestruktur angepasst. Zum Beispiel gab es einmal die Russische Nationalsuppe "Borsch". Den Wein konnte man sich selbst aus einem Kühlschrank bedienen oder bedienen lassen. Man durfte aus diversen Weinen aussuchen. Das Management kauft den Wein in 3,75 dl Flaschen was ich als sehr praktisch empfand. Nur von Augenmass musste ich davon ausgehen, dass alles betreff Sauberkeit und Hygiene den gesetzlichen vorgaben entsprechen konnte. Das Personal gab sich den Umständen entsprechend sehr grosse Mühe. Zu unserem Zeitpunkt wurden gerade viele Saison-Kellner angestellt die noch nicht alles betreff Ablauf wussten. Daher war die Effizienz leider nicht optimal. Auch am Abend an der Bar gab es schnell mal eine Schlange mit wartenden Gästen. Normalerweise sind wir in einem 4 Sterne Hotel am Abend Bedienung gewöhnt. Gewisse Getränke (Tonic-Water) sind halt auch mal ausgegangen und man wurde auf den nächsten Tag vertröstet.
Wir haben das Personal als sehr freundlich erlebt. In diesem Hotel ist man gerne Gast. Viele konnten ein paar Worte Deutsch, jedoch mit Englisch überhaupt keine Probleme. Die Zimmerreinigung war auch immer zu unserer Zufriedenheit. Mit dem Umgang von Beschwerden hatte das Personal teilweise seine Probleme. Jedoch an die richtige Person gewandt löste sich das Anliegen. Unser Problem war das erste zugeteilte Zimmer direkt über der Bar. Die elektrischen Steckdosen funktionierten nicht und die Klimaanlage heizte, statt kühlte. Bei über 28 Grad etwas zu warm zum Schlafen und bis 01.00 hatte die Bar geöffnet. Nach 2 Tagen konnten wir das Zimmer wechseln. Auch da war wieder Monika Otten Hotelmanagement massgebend beteiligt.
Mit den Distanzen zu den nächsten Orten mögen die angaben der Reisekataloge für sportliche stimmen, jedoch nicht für Normalbürger. Rechnen sie zu den Distanzen zu Fuss einfach 15 - 20 Min dazu. Dann könnte es ungefähr stimmen. Es gibt eine öffentliche Busverbindung um 09.00 direkt vom Hotel zu den grösseren Ortschaften. Wir fuhren mit diesem Bus (Kosten 5 Euro) nach Heraklion. Um 15.00 vom Busbahnhof Heraklion wieder direkt zum Hotel. Mit dem Taxi kommen sie ebenfalls weit. Nach Sissi kostet ein Taxi 6 Euro. Leider war die Umgebung um das Hotel aber auch in Sissi nicht sauber. Gemäss der Info von Einheimischen Kretern die wir kennen lernten muss die Gemeinde sparen. Das merkt man leider beim Abfall. Dieser wird kaum eingesammelt. Auch das Management vom Hotel hat dieses Problem erkannt und mit den Gästen einen Tag "Sauberes Mittelmeer" durchgeführt. Rund um das Hotel haben ca. 20 - 30 Gäste (inkl.Kinder) besonders am Strand Plastik-Abfall gesammelt. Mit dieser Aktion wurden über 20 grosse Abfallsäcke gefüllt. Dazu wurden alte Reifen und WC-Deckel zusammen gelesen. Vermisst jemand diesen Deckel? Man kann geteilter Meinung sein betreff dieser Aktion. Ich jedenfalls fand diese Aktion genial und zeigt einem wieder wie nachlässig der Mensch mit der Natur umgeht. BRAVO Management Meli Palace. Besonderes Lob verdient Monika Otten vom Hotelmanagement.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Sport gab es das übliche Animationsprogramm: Boggia, Volleyball, Wasserball und Kinderanimation etc. Mir persönlich fehlten bei den Strandliegen die Auflagen. Die Stühle waren aber alle in einem akzeptablen Zustand. Die Animation konnte man als Soft Animation bezeichnen. Das Team um Animateur Martin war sehr zurückhaltend und freundlich. Die Unterhaltung am Abend war teilweise echt super. Einmal wurden 3 Tenöre organisiert. Dieser Abend war wirklich einer der schönsten. Jedoch war ab und zu auch flaute. Ansonsten gebe ich ein OK. Übrigens Wasser im Pool: 28 Grad warm
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Martin |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 14 |