Grecotel Meli Palace

Ein wunderschönes Kleinod auf einer wundervollen Insel. Das Hotel ist für alle geeignet, die Ruhe und Entspannung suchen und keinen größeren Trubel benötigen. Besonders hervorzuheben ist der tatsächlich ausgezeichnete Service, das habe ich wirklich noch nie in so hoher Qualität erlebt!! Kreta ist eine Insel, in die man sich sofort verliebt und wenn wir das nächste Mal auf unsere Lieblingsinsel kommen, steigen wir ganz sicher hier wieder ab!!

Die Zimmer sind tatsächlich etwas abgewohnt und könnten mal ein Facelift vertragen, aber es war sauber und alles funktionierte auch. Reklamationen (bei uns stach ein Nagel aus dem Kinderbett) wurden sofort erledigt und alles in allem haben wir auch gut geschlafen. Man sieht auch, dass das Hotel bemüht ist, alles in Schuss zu halten, aber vielleicht sollte man nach dem 4. Anstrich doch mal in neue Schränke und Betten investieren.

Uns hat es geschmeckt, es gab abwechslungsreiches Buffet, reichhaltige Auswahl und das Essen war immer lecker. Ist ja auch nicht schwer, bei dem Gemüse - die Salate sind hier einfach der Hammer. Wir fanden eigentlich auch immer einen Platz im Außenbereich. Die Atmosphäre ist gediegen, das Personal achtet auf Sauberkeit und man hat noch nicht die Kantinenathmosphäre, wie in manch anderen Hotels. Das Ala Card Essen fanden wir gar nicht gut, aber das lag sicher daran, dass es erst sehr spät los ging, die Speisen nicht mehr warm waren und man sich wie auf dem Präsentierteller fühlte.

Tja der Service ist tatsächlich großartig. Ich habe mich noch nie so umsorgt gefühlt. Alle Mitarbeiter waren mit Herz und Seele dabei und man hatte nicht das Gefühl, dass es hier einer straffer Führung bedarf, weil alle den Service leben und lieben. Auch mit den Kindern gingen alle wundervoll um, das war wirklich angenehm zu sehen. Natürlich müssen auch wir Monika erwähnen, die als deutschsprachige Kollegin auch bei komplexeren Fragen kompetente Ansprechpartnerin war, aber auch die Kollegen an der Bar oder in der Küche, alle schienen Spaß an der Arbeit zu haben. Die Animation war tatsächlich nicht aufdringlich, allerdings sprach dort auch keiner deutsch, so dass wir die Angebote für die Kinder nicht wahrnahmen. Auch englisch ging hier eher nicht, schade. Kinderanimation ist schwierig ohne Sprachkenntnisse.

Die Lage ist wirklich etwas abgeschieden. Hier findet man keine störenden Nachbarhotels und auch keine Flaniermeile. Von Sisi aus ist man mit dem Auto in 10 Minuten beim Hotel in die andere Richtung nach Malia in 15 Minuten. Zu Fuß haben wir das auch probiert, allerdings ist das aufgrund der Witterung nur trainierten Menschen zu empfehlen. 45 Minuten bis zum Strand in Malia bei 35 Grad, das ist schon ausgesprochen anstrengend. Einen Mietwagen bekommt man sehr komfortabel über das Hotel und wenn man den hat, ist das Hotel ein idealer Ausgangspunkt, um die traumhafte Insel zu erkunden. Tipp: direkt neben dem Hotel befindet sich eine einsame kleine Kapelle - wenn man von dort den Sonnenuntergang genießt fühlt man sich quasi eins mit der Welt - einfach nur toll!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da ist sicher noch Luft nach oben. Der Pool war in Ordnung - da gab es nix zu kritisieren. Der Strand war tatsächlich steinig, auch wenn man Stellen fand an denen man auch ohne Badeschuhe ins Meer konnte. Die Strandanlage selbst war allerdinsg sehr gepflegt und schön mit Schattenplätzen. In der Zikadenzeit können diese auf Dauer aber den Erholungswert schmälern. Dafür kann aber das Hotel nix. Aber wer wirklichen Sandstrand sucht, der läuft eben die 40 Minuten nach Osten zum Potamos Beach (ca. 1,2 km), denn dort hat man den wundervollsten weißen Sand, den man sich vorstellen kann und tatsächlich die tollste kleine Strandtaverne, die ich je erlebt habe. Die Animation war eher dürftig, die Abendprogramme waren recht gut gemacht, am Tage hat man von den Animateuren nicht so viel gesehen. Das Programm schien auf eher russische Urlauber ausgelegt, doch im Hotel war eine gute Mischung von allen Nationen vertreten. Den Fitness-Raum haben wir nicht genutzt, aber wir haben Tennis und Fußball gespielt, da muss auch mal investiert werden, denn die Sportgeräte waren gelinde gesagt fertig. Man konnte aber noch damit spielen, also haben wir das Angebot auch genutzt. Da der Palast von Malia nur 800 m entfernt lag, sind wir natürlich auch dorthin. Wir haben eine Führung mit einem 80jährigen Heidelberger Studenten genossen, der einfach nur großartig war. Das würde ich jedem der sich kulturhistorisch interessiert, unbedingt empfehlen.