Grecotel Meli Palace

Man kann in diesem Hotel trotz des Alters einen schönen Urlaub verbringen und wir beneiden alle, die diese netten Kommentare schreiben konnten. Uns wurde der Start in diesen Urlaub vom Hotel leider richtig vermiest. Durch eine Verspätung des Flugs sind wir erst kurz vor Mitternacht angekommen und bekamen weder Getränke zum Empfang noch eine Rundführung, wie es sonst üblich ist, was man aber auch bei Letzterem wegen der Uhrzeit verstehen kann. Und dann bekamen wir Zimmer 88. Kerstin hat dies schon im Beitrag von Oktober 2016 (nicht vom Hotelier kommentiert) beschrieben, aber neben dem Wasserlauf auf dem Gang und eine laut dröhnende Pumpe ganz in der Nähe, war jetzt noch ein unangenehmer muffiger Schimmelgeruch vorhanden. Wir sind rückwärts wieder raus und bekamen dann ein Familienzimmer für eine Nacht mit Verbindungstür (!) zu einem Nebenzimmer, dessen Bewohner scheinbar morgens um 6 Uhr abgereist sind und uns eine Stunde nicht haben schlafen lassen. Wir sollten uns morgens um 8 Uhr an der Rezeption melden. Nach einer ziemlich kurzen Nacht und total übermüdet sagte man uns dort, dass der zuständige Manager für die Zimmervergabe erst um 10 Uhr kommt. Nach zwei Stunden Wartezeit mit immer noch gepackten Koffern an der Rezeption war nichts von diesem Herrn zu sehen. Auf mehrmaliger Nachfrage hieß es dann, dass wir ein Zimmer gegen 14 Uhr bekommen würden, da morgens noch andere Gäste anreisen würden, die auch erst noch ein Zimmer benötigen. Warum morgens anreisende Gäste den am Vorabend angereisten Gästen dann auch noch bevorzugt werden sollten, ließ uns dann doch ein wenig lauter werden. Und dann war plötzlich sofort ein Zimmer frei. Gebucht hatten wir seitlich mit Meerblick und bekamen ein Zimmer hinten raus zur Einfahrt, was uns aber dann auch egal war. Von anderen Paaren erfuhren wir, dass sie am ersten Tag auch Zimmer 88 bekamen und nach der Ablehnung ebenfalls für eine Nacht in einem Familienzimmer einquartiert wurden. Das scheint wohl üblich zu sein und den einen oder anderen treffen. Allen, denen das passiert ist, waren stinksauer und der Spruch von einigen anderen Gästen “ankommen und wohlfühlen“ traf auf uns absolut nicht zu. Bezeichnend noch an dieser Stelle, dass uns die deutschsprechende Wohlfühl-Managerin (holiday manager) während der Zimmervergabe weder aussprechen lassen hat, noch richtig zugehört hat. Lächelnd wurde immer wieder nur wiederholt “es tut uns leid, aber …“. Liebe Frau Otten, so geht man nicht mit Gästen um. Wir wollten Urlaub von Anfang an und nicht erst ab dem zweiten Tag und das kann man auch nicht weglächeln. Wir drücken allen die Daumen, die dieses Hotel buchen möchten, dass dies erspart bleibt. Abschließend möchten wir noch erwähnen, dass der restliche Urlaub ganz OK war. Das Essen war von guter Qualität. Nicht so gut empfanden wir die morgendlichen Reservierungen der Liegen am Strand und dies nicht nur von den Deutschen, sondern auch von vielen russisch sprechenden Gästen. Hiermit möchten wir das gesamte Service Team im Restaurant und an der Bar hervor heben. Sie waren immer super freundlich und zuvorkommend. Ganz besonderen Dank an Fenia, Elli und Nikos.

Alt und renovierungsbedürftig, aber sauber.

Beliebte Aktivitäten

• Strand