Griya Santrian Beach Resort & Spa

Das Hotel hat eine überschaubare Größe und glänzt durch eine wunderschöne, gepflegte Gartenanlage sowie durch eine ansprechende Architektur. Man merkt im vorderen Teil zwar durchaus, dass das Hotel schon älter ist, aber der Zimmerbalkon im Obergeschoss/Superior(!) entschädigt für das etwas abgewohnte Zimmer. Die neueren Zimmer am hinteren Pool sind moderner gestaltet. Die Reinigung der Zimmer war gut, das Frühstücksbuffet genügend. Es empfiehlt sich, abends außerhalb des Hotels essen zu gehen. Bei der Gästestruktur fiel auf, dass viele ältere Paare dort wiederholt und länger Urlaub machen, was zur recht ruhigen Grundstimmung im Hotel beiträgt. Über Ostern war das Hotel allerdings nahezu ausgebucht. Man kann den Urlaub sicher entspannt im Hotel verbringen, aber wir haben es eher als sehr angenehme Basisstation für unsere Ausflüge auf der Insel und unseren sechstägigen Exkurs nach Lombok angesehen - und das hat prima funktioniert. Wir sind vor dem Hotel auf einen 53jährigen Balinesen namens I Ketut Selatra gestoßen (sitzt bei der Mama mit dem kleinen Laden direkt gegenüber der Hotelzufahrt), der uns sehr zuverlässig, kompetent, freundlich und umsichtig mit "seinem" kleinen Suzuki-Van an zwei Tagen über die Insel gefahren hat (eine Vulkan-See-Ubud-Tour und eine Reisterrassen-Tanalot-Tour). Er wollte für Tour Eins 400. 000 und für Tour Zwei (mit Sonnenuntergang in Tanalot) 450. 000 Rupies. Wir haben ihm 500. 000 und 600. 000 gegeben, weil wir hier für das Geld keine 30 Km Taxi fahren können - und weil er es schlicht verdient hat. Wir haben den Urlaub gesplittet: 3 Tage Grya Santrian, 6 Tage Lombok. 5 Tage Grya Santrian. Wir haben den Hin-/Rückflug nach Mataram/Lombok kurzfristig in einem Reisebüro in Sanur gebucht (Barzahlung!) und die Tickets am nächsten Tag im Hotel gehabt. Der Exkurs lohnt sich! Die Schönheit der Natur (und Kultur), die besondere Freundlichkeit der Menschen, die wirklich gut funktionierende Organisation (und das exzellente Preis-Leistungsverhältnis) haben uns überzeugt.

Wir hatten ein Superiorzimmer im vorderen Teil/Obergeschoss mit Blick auf (vorderen) Pool und Meer und waren damit sehr einverstanden. Zimmergröße und-ausstattung waren ansprechend (inkl. Safe, Fernseher mit DW, gut funktionierender AC), das Bad war modernisierungsbedürftig. Es gibt zwei kleine Flaschen Wasser täglich umsonst, die Reinigung und der Wäschewechsel klappten problemlos.

Wir haben nur ÜF gebucht und - siehe oben - das Früchstücksbuffet war ausreichend, vor allem, wenn man Eierspeisen in allen Varianten als Nahrungsgrundlage für den Tag begreift. Das wöchentliche Abendbuffet wurde an der Strandseite sehr stilvoll ausgerichtet. Wir haben es einmal genutzt. Der Preis lag ca. 30% über dem der einfachen Restaurants außerhalb, das Essen war keine Offenbarung, aber das Ambiente und die exzellente Live-Band waren sehr stimmungsfördernd.

Das Personal war sehr freundlich, hilfsbereit, aufmerksam und auf Englisch klappt die Verständigung problemlos. Ein wenig Trinkgeld hilft hier wie überall.

Vom Flughafen Denpassar benötigt man ca. 30 Min. Nicht mehr als 80. 000 für den Transport zahlen! Das Hotel liegt in der Mitte von Sanur, so dass man in unmittelbarer Umgebung an der Einkaufsstraße und dem gepflasterten Fußweg (Strandseite) vielfältige Möglichkeiten zum Essengehen und Shoppen hat. Es lohnt sich auch, die nahegelegenen Hotelanlagen zu besichtigen. Ausflüge werden von der Reiseführung wie von zum Hotel gehörigen Fahrern angeboten. Wir haben das Angebot an der Einkaufsstraßel genutzt (siehe Tipps).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war ordentlich. Seychellen oder Malediven darf man nicht erwarten. Liegen waren am Strand eigentlich genug vorhanden, aber die Zahl der Schattenplätze ist begrenzt und die Unsitte des Handtuchbelegens ist, besonders bei guter Buchung des Hotels, unverzichtbar. Dafür sieht man kurz nach 6. 00 Uhr morgens den Sonnenaufgang und kann dann weiterschlafen. Größtes Manko ist sicherlich das Meer: Entweder ist es nicht da oder zu trüb, um irgendetwas zu sehen. Zum zeitweisen Baden reicht es. Wer mehr will, muss mit dem Boot hinaus... Die immer wieder zitierten Seeigelkolonien haben wir nicht gesehen und auch das Seegras hielt sich in Grenzen. Wunderschön ist der weite Blick (nach links), bei dem man an klaren Tagen den Vulkan bewundern kann.