H10 Tindaya

Ich würde mich als recht urlaubserfahrener und häufig Reisender bezeichnen. Das Hotelgeb. ist ein riesiger hellhöriger Betonklotz mit überdimensionalen Fluren, Rezep.-Bereich und Innenhof. Etliche Bauschäden sind nicht zu übersehen. Eine Reinigung der Anlage wird morgens durchgeführt. Den Rest erledigen die Gäste und der Wind. Als behinderungsgerecht würde ich die Anlage nicht bezeichen. Wie soll ein Rollstuhlfahrer die steilen Rampen im Bereich der Pools bewältigen?! Das gesamte Gelände ist mit Fliesen versiegelt, es gibt kaum Vegetation. Es ist meine subjektive Schilderung. Wie gesagt ich habe schon andere span. 4* Hotelketten bereist. Aber so etwas habe ich dort nicht vorgefunden. Vielleicht ist das Fuerteventurastandard. Das Preis/Leistungsverh. würde ich als viel zu teuer bezeichen. Für dieses Geld wird hier nur eine Hausmannskost (gut bürgerl.) geboten.

Zimmer und Zustand waren O. K. Reinigung sehr gut. Das Zimmer wurde schnell gereinigt.

Hier von hervoragender Küche (Beschreibung von "Da..." und "Ma..") zu sprechen, da sollte man die Kirche im Dorf lassen. Ich will es vorsichtig formulieren, es gab was zu essen. Wenn man in der Türkei oder Dom. Rep. war, wird man von diesem Buffet enttäuscht. Die Qualität, die Frische u. Präsentation der Speisen, na ja. Es gibt praktisch jeden Tag das Gleiche. Morgens einen glitschigen, quadratischen Preßkochschinken, der in die Tage gekommen ist, ekelig. Den hat keiner angerührt. Anscheinend werden die Platten am vorabend (wie schon beschrieben, Personalmangel) vorbereitet. Dann das Rührei mit der dunkelgelben Haut überzogen, o je. In der Regel , mittags u. abends, waren die Speisen lauwarm (ich will nicht sagen kalt). Aber versuchen Sie mal Lammrücken kalt zu essen. Denn hier funktionierte anscheinend nicht die Warmhalteeinrichtung (Wasserdampfbad). Ich habe spaßeshalber, die Platte war leer, den Plattenboden angefaßt; Ergebnis kalt. Für mich war klar, jetzt holst dir etwas zu essen, wenn die Platten frisch aus der Küche kommen. Mit meiner Idee war ich nicht alleine. Dies erkannten auch die anderen Gäste. Hat man ein Stück warmes Fleisch, dann fehlten die Beilagen dazu. Die waren alle oder lauwarm. Das hieß wieder warten. Zwischenzeitlich wurde das Fleisch kalt. Die Platten wurden nicht rechtzeitig aufgefüllt wenn sie zur Neige gingen. Grundsätzlich wurde, unter Zeitverzug, erst dann neu aufgefüllt, wenn die Platte leer war (Service ???!!!). Die anderen Beilagen will ich nicht kommentieren, nur die Mojos, die keiner gegessen hat. Bei denen Behälter hatte ich den Eindruck, sie wurden nie gewaschen, nur aufgefüllt. Ein Zeugnis dafür war ein dicker eingetrockneter Rand. Hier würde das deutsche Gewerbeaufsichtsamt zur Fornm auflaufen. Und dann die vergammelten Pfirsiche u. Nektarinen. Ich frage mich, wo blieb der Küchenchef bzw. der Oberkellner (Service??)? Wer gibt solche Lebensmittel frei. Majos bestehen aus Majonäse und bei 25°C im Restaurant, Mahlzeit. Sauberkeit; die Fenster im Restaurant , Richtung Costa Calma, haben wohl nie einen Fensterputzer gesehen. Ich dachte draussen wäre es getrübt. Das Nachtischbuffet schrie auch nach Hilfe. Die Getränkeauswahl war O. K. Trotzdem stellt sich die Frage warum man für einen "Veterano" bzw. "104" bezahlen mußte? Es sind nat./lok. alkh. Getränke. Wie gesagt, es gab in der Gastronomie kein wirkliches Highlight (Themenabend, etwas Gegrilltes etc.)

Bis auf den Standardservice (Zimmerreing.,Checkin, Tische ein-u. abdecken etc.) hat das Hotel gar keinen Service. Sonst ist der Gast hier "König". Er holt sich selbst seine Getränke und bringt die dreckigen Gläser zurück und reinigt die Glasränder von den Tischen. An der Lobbybar heißt es anstehen und warten. Dort ist ein Kellner damit beschäftigt alle Gäste zufrieden zustellen. Desweiteren sind in diesem Bereich zu wenig Sitzgelegenheiten. Die sogenannte Bar wird von allen Gästen benutzt (Veraclub u. Tindaya). Gott sei Dank es gibt viele Gäste, die die Abende vorm TV verbringen. Sonst würde es in diesem Bereich zu einem gewaltigem Engpass kommen. Das Hotel war zu diesem Zeitraum überbucht. Es gibt in diesem Hotel in allen Bereichen zu wenig Personal. Dann kann man auch die langen Gesichter des Personals verstehen. Es ist mir nicht gelungen denen ein Lächeln zu entlocken.

Zur Lage des Hotels ist schon ausführlich berichtet worden. Eine Sache ist nicht zu unterschätzen!!Die Hotelanlage ist extrem windlastig, wie auch der gesamte Strandabschnitt. Windstärke 5-6 (29-49km/h) ist normal. In Böen 8 (62-74km/h). Es ist kein Witz sondern Realität (deswegen mein Titel). Auf dem gesamten Gelände findet man nirgens eine windstille Ecke. Fliegende Plastikbecher, Plastikteller, Luftmatratzen und in Böen Sonnenschirme gehören zur Tagesordnung. Zeugen dieses Sachstands sind die bereits abgesägten Palmen (Veraclub u. Meerw.-Pool). Das Hotel vermittelt kein Ambiente und Atmosphäre. Irgend wie sehen die Nachbarhotels einladender aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Animation beinhalten das Standardprogramm. Unterhaltung abends durch die Animation oder auswärtige Gäste. Auch hier kann man der Anlage nichts positives entlocken. Es gibt keine gemütliche Bar oder Ecke wo man sich mit dem Partner zurückziehen könnte "Mensch Liebling wir haben Urlaub ist das. ..." und in Ruhe ein Gläschen Wein genießen. Es gibt ein Theater wo die Shows aufgeführt werden. Sehr laut, Kommunikation unmöglich, kreischende u. spielende Kinder zwischen den Tischen. Dann eine sogenannte Lobbybar die keine ist. Es ist ein Getränkeausgabetresen mit einer riesigen Vorhalle, in der sich einige Tische u. Sessel verlieren. Da man im Süden ist, möchte man die lauen Abende draussen geniessen. Draussen sind ein Paar Tische mit Stühlen, die überwiegend von den Rauchern benutzt (Rauchverbot im ges. Hotel) werden. Ansonsten ist es nicht möglich und auch nicht vorgesehen, den Abend draussen zu verbringen. WARUM; Es windet (s. o. Lage d. Hotels) in allen Ecken und Enden. Der Wind ist genau so stark wie am Tag.