- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zum Hotel ist in den anderen Bewertungen schon alles wichtige geschrieben worden. Direkt neben dem Happy Days liegt das "Akti Manos", das auch bei einigen Reiseveranstaltern im Programm ist. Dieses Hotel soll aber in deutlich schlechterem Zustand als das Happy Days sein, ist also definitiv gar nicht zu empfehlen! Die Gästestruktur Mitte September war hauptsächlich von Rentnern geprägt, kaum Familien, einige jüngere Paare. Mietautos sind vor Ort billiger als übers Reisebüro, es gibt einige Anbieter. Zu empfehlen ist die Reifen- und Unterbodenversicherung, wer Kretas Straßen kennt, weiß warum. Wenn im Happy Days mal wieder die rote Fahne am Strand hängt und man nicht baden darf, sollte man etwas weiter Richtung Rethimno fahren, unterwegs und auch nach Rethimno (zB in Bali) gibt es schöne Strände, wo man fast immer ins Wasser darf. Ausflugstipp (der in vielen Reiseführern nicht auftaucht): Falasarna im Nordwesten von Kreta. Der Strand ist mindestens so schön wie in Elafonisi, aber viel weniger überlaufen. Südsee-Flair pur. Tavernen-Tipp: im Ort Kavros oberhalb vom "Fun Park" liegt eine sehr gemütliche Taverne, die von einer total aufgedrehten Deutsch-Griechin geführt wird, mit der wir viel Spaß hatten. Mücken: Gute Abhilfe gegen die lästigen und sehr stark vertretenen Biester bieten kleine, elektische Mücken-Vergrauler. Pyrox, ist grün, kommt in die Steckdose und gibts für 3 Euro in allen Supermärkten ums Eck. In Verbindung mit Autan sehr wirksam!
Was man auf jeden Fall wissen sollte: Es gibt große Unterschiede zwischen den Parterre-Zimmern und den Zimmern im ersten Stock. Unten ist es dunkel, feucht/muffig, die Wände sind von toten Mücken gepflastert, das Bad ist nicht gefliest und in stark renovierungsbedürftigem Zustand. Oben gibts immerhin schönen Putz (der allerdings etwas Farbe nötig hätte!!!), ein gefliestes Bad (leider nur mit 3/4 Duschvorhang, so dass das Bad regelmäßig unter Wasser stand) und einen recht gemütlichen Balkon. Darum auf jeden Fall von Anfang an auf ein oberes Zimmer bestehen oder im Notfall so schnell wie möglich einen Zimmerwechsel fordern (ging bei uns innerhalb von einem Tag und sehr unbürokratisch).
Das meiste wurde hier auch schon gesagt. Frühstück wie gesagt sehr sehr spärlich und nach 2 Wochen so monoton, dass man sich stark nach Abwechslung sehnt. Obst fehlt einfach, es gibt immer das selbe Brot, die selben 3 Marmeladen, 1 Käsesorte und 2 Wurstsorten. Das ist LANGWEILIG! Abendessen ist dafür sehr lecker und einigermaßen abwechslungsreicht, die ersten Tage muss sich mancher Magen erst an das viele Olivenöl gewöhnen, aber das ist normal in Kreta. Besonders die Suppen sind zu empfehlen. Zum Nachtisch gab es abwechselnd Weintrauben, Melone und diverse Süßspeisen. TIPP: die große Flasche Wein kostet nur unwesentlich mehr als die kleine und kann für den nächsten Abend aufbewahrt werden -> muss man auch erst mal drauf kommen!
Zimmer werden notdürftig gemacht, es kann auch mal vorkommen, dass einen Tag lang nur der Müll im Bad geleert wird. Das liegt wohl ziemlich an der Laune der Putzfrau. In der ersten Woche in Zimmer 402 war der Service eigentlich ganz gut, nur als kein Trinkgeld kam lag der Pyjama dann irgendwo versteckt statt auf dem Bett drapiert. In der zweite Woche (nach dem Zimmerwechsel) ließ der Service stark zu wünschen übrig, es wurde kaum noch durchgewischt und die Betten wurden nur schlampig gemacht (wenn überhaupt). Zimmerwechsel sind möglich und an der Tagesordnung, da die Neuankömmlinge bevorzugt zuerst in die schlechten unteren Zimmer kommen und es dann regelrechte Gäste-Schlangen an der Rezeption gibt, die gerne nach oben wechseln möchten. Trinkgelder werden wohl sowohl vom Zimmerservice als auch von den Kellnern erwartet.
Das Hotel liegt halt an der Nationalstraße, die ein paar Geräusche mit sich bringt. Von den hinteren Zimmern ist die Straße allerdings nicht zu hören, weiter vorne muss man damit zurecht kommen. Zimmer im Haupthaus sind daher nicht zu empfehlen. Vorteil ist aber, dass man mit einem Mietwagen sofort auf der Hauptverbindungs-Achse zwischen West und Ost ist. Nach hinten raus ist man direkt beim Pool und am Strand, wenn das Wetter mit macht, kann man hier ein ganzes Stück flach ins Wasser hineinlaufen. Als Anreiseflughafen ist nur Chania zu empfehlen, der Transfer dauert ca. 1 Stunde. Die Busfahrt von Heraklion scheint eher beschwerlich zu sein und dauert ca. 2,5 h.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gab es bei uns gar keine, Wassersport ist auch nicht möglich, dies wird von den Reiseveranstaltern aber auch nicht angepriesen. Der Pool ist mini, aber sauber und zum Erfrischen sehr gut geeignet. Das Wasser war in der Regel sogar kälter als im Meer. Die Liegen am Pool werden von Profi-Touristen idR schon morgens mit Handtüchern geblockt, die Handtuchbesitzer tauchen dann am frühen Nachmittag auf. In der 3. Septemberwoche waren allerdings fast immer noch 1-2 Liegen zu haben (insgesamt 12 Liegen am Pool). Am Strand kosten 2 Liegen mit Schirm 5 Euro am Tag.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tina und Jan |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |