- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Grundstück des Hotels ist langgezogen und rechteckig und hat einen direkten Strandzugang. Die Gebäude befinden sich rechts und links am Rande des Grundstücks und stehen ca. 15 m auseinander. Dies hat zur Folge, dass man jederzeit sieht, was im gegenüberliegenden Zimmer geschieht. Es befinden sich immer 6 Zimmer in einem Komplex, 3 unten und 3 oben. Alle Zimmer haben Balkone und sind sehr hellhörig. Die Bausubstanz ist tadellos. Die Zimmer werden täglich gereinigt. Im Hotel sind sehr viele Nationalitäten anzutreffen. Amerikaner, Holländer, Skandinavier, Deutsche und Briten haben wir zu unserer Zeit dort angetroffen. Der Strand vor dem Hotel war sehr stark verschmutzt, vor allem durch angespülte Plastikflaschen und Tüten. Auch offene Blechdosen haben wir gesehen. Dies fanden wir sehr schade, zumal auch keinerlei Bemühungen unternommen wurden, um das zu ändern. Wir sind Ende Dezember 2008 angereist und waren bis Januar dort (9 Nächte). Dies war leider viel zu lang. Viele Urlauber bleiben maximal 3-4 Nächte und reisen dann weiter. Man kann rund um das Hotel nur sehr wenig machen, ausser am Strand lang laufen und baden. Rechts vom Hotel gibt es das Dolphin. Dort kann man sehr schön chillen, in einem super schönen Ambiente. Gegessen haben wir oft im Dreamland Resort oder in der Nachbarbucht. Dort liegt auch das Panviman Resort. Die Nachbarbucht hat eine viel schönere Brandung und einen sehr schönen und sauberen Sandstrand, auf dem man auch gut mit Handtüchern liegen kann. Reisen sollten man nach Ko Phangan erst Anfang Januar, dann scheint dort auch die Sonne. Der indische Hotelchef sitzt 3/4 des Tages zusammen mit seiner Frau an der Strandbar und trinkt mit den Gästen. Dabei wurde zumindest zu unserer Zeit entweder laut Fernsehen geschaut oder Musik gehört, die die meist englischen Bargäste selbst auflegten (Ska Musik und Eminem). Die Yai Bar am gleichen Strand wie das Havana hat uns sehr gut gefallen. Man kann dort entspannt am Strand liegen und Cocktails trinken. Für Reisende, die 3-4 Tage auf der Insel verbringen, können wir das Hotel empfehlen. Bei einem längeren Aufenthalt sollte man Panvinam Resort und Santhiya Resort vorziehen.
Die Zimmer wurden für das Internet und die Hotelflyer im Weitwinkelformat aufgenommen. Wir waren erschrocken, wie klein und ungemütlich die Zimmer tatsächlich sind. Es gibt nur ein grosses Bett aber keinerlei andere Sitzmöglichkeiten. Da es die ersten 4 Tage fast nur geregnet hat, konnte man sich nur auf das Bett legen, um dort die Zeit totzuschlagen. Auf dem Balkon gibt es einen Baumstumpf-Tisch und vier Hocker aus Baumstämmen (ohne Lehne). Länger als 30 Minuten konnte man darauf nicht sitzen. Das Badezimmer war sehr dunkel gehalten. Es gab bis auf ein kleines Regal keinerlei Ablageflächen oder Haken für Handtücher. Das Geschehen im Nachbarzimmer bekamen wir leider aufgrund der Hellhörigkeit zu 100 Prozent mit. Speziell unser schnarchender Nachbar und Fernsehfan machte uns das Leben schwer. Es gab keine Nachtischlampen sondern nur ein sehr helles Zimmerlicht. Das Mobiliar war sehr einfach. Im Schrank gab es keine Regalböden sondern nur eine Stange mit 6 Bügeln. Es fehlte die ansonsten sehr häufig in Thailand anzutreffende Liebe zum Detail.
Das Essen im Hotel ist sehr lecker. Es gibt indische und thailändische Küche sowie fast jeden Abend BBQ (frischen Fisch vom Grill, Hühnchen, Mais, Kartoffeln etc.). Für das BBQ wird ein kleines Restaurant (Tische und Stühle) direkt auf den Strand gebaut. Leider sind die Preise der Thaigerichte fast doppelt so hoch, wie in den übrigen Restaurants am Strand. Das BBQ ist preislich vergleichbar mit dem, was in anderen Resorts berechnet wird. Bedauerlicherweise gibt es gerade abends nur Teelichter als Tischbeleuchtung. Man konnte so weder das Essen noch die Gräten der Fische sehen. Das Frühstück war immer gleich (überreife Ananas, unreife Honigmelone und Bananen). Dazu gab es auf Wunsch verschiedenen Eiergerichte und Pancake (ca 3 cm dick und so gross wie ein Diskus). Wir waren insgesamt 9 Nächte im Hotel. Nach der 5. Nacht haben wir auf das Frühstück verzichtet, da es keinerlei Abwechslun gab.
Die Mitarbeiter des Hotels sind überwiegend Thais und Inder. Alle sind sehr bemüht und freundlich. Wir haben uns entschieden, früher wieder abzureisen. Man war uns bei den Umbuchungen behilflich und übernahm auch die notwendigen Absprachen mit der Thailändischen Reiseagentur.
Zum Hotel kommt man vom Hauptort der Insel (Fähranleger) nur mit dem Jeep. Bis zum Hotel sind es ca. 18 km, die in ca. 40 Minuten bewältigt sind. Es gibt keine Mietautos auf Koh Phangan nur Mofas, die man mieten kann. Dies sollte man jedoch nur dann tun, wenn man auch darin geübt ist, im Gelände zu fahren, da es rund um das Hotel im Umkreis von 8 km keine Strassen gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Leben spielt sich tagsüber direkt am Pool ab, da es keine Strandliegen gibt. Bei praller Sonne wird es auch am Pool ungemütlich, da nur 5 Sonnenschirme vorhanden sind. Wie in vielen anderen Hotels gibt es auch im Havana Beach die Unsitte, Handtücher auf den Sonnenliegen zu platzieren, um diese besetzt zu halten. Da es nur 20 Sonnenliegen gibt, war man gezwungen, nicht zu spät am Pool zu sein! Entäuscht waren wir, dass es an Silvester keinerlei Feier gab. Der indische Hotelchef hat verzweifelt eine grosse Party am Strand angekündigt, um zu verhindern, dass alle Gäste in die Nachbarresorts abwandern. Diese Ankündigung erwies sich als falsch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 23 |