Havana Hotel

Von außen sah das Hotel schön aus mit den vielen Palmen, den beigen Steinen und den schönen Aufgängen. Man durfte nur nicht genau hinschauen, da es doch sehr einfach verputzt war. Die Größe des Hotels ist sehr gut, da somit keine Massenabfertigung entstanden ist und der Hotelkomplex klein und überschaubar bleibt. Aber es hat definitiv keine 4 Sterne verdient!!! Fazit: da in Kemer 80% Russen Urlaub machen, war die 'Landes-Sprache' in den Läden und außerhalb des Hotels nur russisch. Wir haben im Hotel zum Glück keine schlechte Erfahrung gemacht, da die wenigen Russen doch recht ruhig waren. Die Reisezeit (Ende September-anfang Oktober) war genial. Abends um 23 Uhr noch bis zum 27 Grad warm. Wir werden auf jeden Fall nie mehr nach Kemer kommen, geschweige denn ins Hotel Havana. Da müßte sich noch sehr viel ändern.

Negativ: SEHR klein; steinhartes Bett (da es anstatt einen Lattenrost nur eine Sperrholzplatte gab und die Matratze knochenhart war); das Geld für den Tresor hätten wir uns sparen können, da dieser herausnehmbar war und z.B. Schmuck durch ein kleines Loch im Safeboden herausfiel; das Fenster konnte nicht richtig geschlossen werden: der Muezzin der sehr nahen Moschee hat uns jeden Morgen um 5.45 Uhr geweckt (inklusive der jaulenden Hunde in der Nachbarschaft) Die Möbel sahen im Allgemeinen aus wie vom Flohmarkt und waren sicherlich älter als das Hotel! Positiv: der Schrank war groß genug für unsere 2-wöchige Garderobe; das Zimmer wurde jeden Tag gesäubert; kleiner vorhandener Kühlschrank Bad: Negativ: leider war das Bad in einem miserablen Zustand, da die Wände, Decke und Fugen von Schimmel übersät waren. Die Lüftung war defekt. Positiv: der Wasserdruck der Dusche war perfekt! Vorhandener Föhn.

RESTAURANT: Die Essenzeiten waren immer sehr eng bemessen! Es fehlte jeden Tag kleine Löffel, Tassen, Teller etc. Essen: Frühstück: eine Katastrophe, da es 11 Tage immer genau das gleiche gab. 2 trockene Brotsorten, trockene süße Hefeteilchen, 2 Sorten Käse (nichts schmeckender Gouda (?) und ein Frischkäse), Tomaten, Gurke und kalte Eierspeisen (die einzige Abwechslung war die Zubereitung der Eier...); Müsli.. Die einzige Kaffeemaschine war öfters defekt; Tassen waren Mangelware Mittagessen: eine Vielzahl an Salaten und guter Nachtisch Kaffee und Kuchen: sehr trockene Kekse und Torte. War aber i.O. Abendessen: 2 Haupt (?)-Speisen und wieder eine große Auswahl an Salaten. Die Hauptspeisen (Hähnchen oder Hackfleisch) waren meistens kalt, aber dies ist im Süden ja 'normal' BAR: es gab gerade mal 3 verschiedene Arten von kostenlosen 'starken' Alkohol (Gin, Wodka, Raki). Diese waren kaum genießbar und nur mit dazu gemischten Säften trinkbar). Um 'richtigen' Originalalkohol zu bekommen, oder auch mal einen Cocktail, musste richtig tief in die Tasche gelangt werden. Bier und Wein waren okay. Leider hat es an Gläsern gefehlt und die Becher waren sehr oft dreckig (Ameisen, vorherige Getränkereste)

Das Personal - außer 2 Herren in der Bar - war immer freundlich und auch flink unterwegs. Die Sprachkenntnisse für ein solch internationales Hotel sollten auf jeden Fall verbessert werden. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass das Personal saubere Kleidung trägt. Hier waren oftmals die Essensreste der letzten Tage zu sehen. Das gleiche gilt auch für die Tischdecken, die doch sehr dreckig waren. Das Zimmer war im Großen und Ganzen sauber. Im Bad wurde zwar die Spiegelablage in 11 Tagen nicht einmal geputzt, aber ansonsten war es i.O..

Strand: Zu Fuß war man in ca. 10 Minuten dort ---mit dem Shuttlebus ebenfalls (er hat alle möglichen Hotels abgeklappert). Die Strandgebühren von € 2,-- pro Liege waren auch akzeptabel. Flughafen: Wir haben 1.5 Stunden gebraucht. Dies war aber auch i.O. Einkaufsmeile: sehr zentral!! Man war in 2 Minuten mitten im Gewühl.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab zum Glück keine Animation, sondern man hatte seine Ruhe. Die Liegeauflagen waren gößtenteils schimmlig, bzw. verrissen. Diese sollten unbedingt erneuert werden. Das Wasser im Pool sah jeden Tag sauber aus; wir hatten nur an ein paar Tagen Chlorgeruch. Auf dem Boden vom Pool gab es aber bereits eine Algenbildung. Sehr positiv: es gab immer genügend Liegen und Sonnenschirme und das lästige Reservieren, wie in vielen anderen Hotels, war nicht notwendig.