- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Lage des Hotels ist sehr schön, unser Zimmer war jedoch schon deutlich in die Jahre gekommen, außerdem recht hellhörig und dunkel. Kritisch sehen wir außerdem das unter- bis durchschnittliche Mittag- und Abendessen sowie die Motivation des Servicepersonals. In Summe kann ich nicht mehr als 3 Sonnen vergeben, denn viele Kleinigkeiten haben dazu beigetragen, Details folgen und wir möchten dabei so fair wie möglich sein.
Unser Zimmer, Typ "Bärli", war hellhörig (dünne Holztür zum Gang hinaus) und dunkel (auch bei Sonnenschein). Außerdem deutlich in die Jahre gekommen, uns hat es jedenfalls nicht gefallen. Die Tür wird noch klassisch mit Schlüssel geöffnet, das habe ich in Hotels auch schon lange nicht mehr gesehen (kein Qualitätskriterium, ist mir aber aufgefallen). Das Bad hingegen hat uns allen gut gefallen und war modern, wohl gerade renoviert. Ganz ehrlich, wir waren schon in vielen deutlich günstigeren Pensionszimmern in Österreich, die wesentlich schöner waren.
Frühstück sehr gut, der Rest war unter- bis durchschnittlich. Die vielen 6-Sonnen Bewertungen kann ich einfach nicht nachvollziehen. Für ein 4-Sternhotel war die Kochleistung viel zu schwach, da haben einige Speisen einfach nicht gepasst. Mir geht es hier nicht einmal darum, dass die Küche in keiner Weise gehoben war. Auch einfache Gerichte können ganz toll sein, waren sie aber nicht.
Bis auf eine konkrete Ausnahme fand ich das Servicepersonal unaufmerksam und unmotiviert. Ich verstehe schon, dass das nicht immer der lustigste Job auf Erden ist, aber das dürfen die Gäste nicht merken. Wir haben es gemerkt. An fünf Abenden wurde ich nur 2-mal gefragt, ob ich zum Abendessen neben den Gratisgetränken beispielsweise ein Glas Wein haben möchte. In einem 4-Sterne Hotel muss ich sofort danach gefragt werden, so kenne ich das jedenfalls von anderen Häusern dieser Kategorie. Ein Detail, aber ein großes Minus für mich! Eine weiter Kleinigkeit, die trotzdem den ausbaufähigen Servicegdanken zeigt: Beim Kuchenbuffet war die Terrasse voll. Also waren meine Kinder und ich so verwegen und haben uns mit dem Kuchen in den Speisesaal gesetzt. Da der Tisch schon für unser Abendessen eingedeckt war, mussten wir nach Aufforderung eines Kellners den Raum unverzüglich wieder verlassen. Der hatte wohl Angst, drei Plätze neu eindecken zu müssen. Das darf nicht sein, mit Kaffeepause kostet ihn das 5 Minuten! Einmal wurde unser Zimmer nicht geputzt. Wahrscheinlich, weil wir zu einer für das Putzpersonal ungenehmen Zeit im Zimmer waren. Auch das geht nicht.
Wie gesagt, wunderschöne Gegend. Allerdings sollte man sich keinen klassischen österreichischen Ort mit Kirche, Dorfwirtshaus, Bauernhof etc erwarten. Aus meiner Sicht handelt es sich am Falkert um eine reine Feriensiedlung mit Viehwirtschaft im Sommer. Das ist ja nicht schlecht, sollte aus meiner Sicht halt beachtet werden. Die Anfahrt zur Alm hinauf ist naturgemäß sehr steil und kurvig - bei Kindern mit Reisekrankheit vorbereitet sein!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ganz tolle, liebe Reitlehrerin, die Pferde waren das Highlight meiner Kids. Teilweise auch nette Kinderbetreuung, wobei meine Kinder nur das Reitangebot in Anspruch nehmen wollten. Bei den Nachmittagsaktivitäten vor Ort haben sich beide nicht wohl gefühlt. Einen Reitkurs konnte ich leider nicht zusätzlich buchen, da war schon bei unserer Ankunft alles belegt. Meine Kinder lieben Tiere, die zwei Hasen hätten da ein Highlight sein können, leider ist deren Gehege recht lieblos und mit einem Schild "Achtung Elektrozaun" (?) versehen. Was noch erwähnt weden sollte, der Wellnessbereich (Sauna) ist nur von 14h bis 19h geöffnet!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |