Hilton Munich Park

Die Lage dieses Hotels direkt am Englischen Garten ist natürlich unschlagbar. Grundsätzlich sehr ruhige Lage, die Nachbarschaft besteht aus Gebäuden der Banken- und Versicherungsbranche und ist naturgemäß am Wochenende wenig frequentiert. Tja, es sei denn, man hat ein Zimmer zum Eisbach hin bekommen. Dieses unscheinbare Flüsschen, das in die Isar mündet, produziert aufgrund seines reissendes Stroms und des vorhandenen Wehrs (an der Rezeption blumig als "Waterfall" beschrieben) einen Höllenlärm. Entweder lebt man dann damit oder versucht ein Zimmer zur anderen Seite zu bekommen. Oder einfach Fenster zulassen. Unser Zimmer im dritten Stock war sehr geräumig und großzügig. Von der Ausstattung her gab es nichts auszusetzen. Den Föhn im Badezimmer musste ich erstmal suchen, lag im Kleiderschrank, dafür gab es wohl keinen Platz mehr im Bad. An der Sauberkeit müsste nochmal gearbeitet werden. Ich habe nicht gerne festgekrustete Reste meines Vorgängers auf dem Boden des Badezimmers. Der Testkrümel hat dann auch die Tage unseres Aufenthaltes überlebt und sich keinen Millimeter vom Fleck bewegt. Geschickterweise wurde das Badezimmer mit bräunlichen Fliesen gefliest, Dreck fällt da weniger auf. Einmal drüberwischen dauert nun wirklich nicht ewig. Nach dem Duschen musste ich feststellen, dass mein Handtuch große schwarze Flecken aufwies, die vermutlich aus der Wäscherei stammen. Dafür kann das Hotel nichts, aber so etwas darf dem Gast niemals vorgelegt werden. Zum Glück erfolgte ein täglicher Handtuchwechsel. Vom Frühstück war ich etwas enttäuscht. Ich kenne Hilton Hotels, da ist diese Mahlzeit um Klassen bessert. Am Wochenende großes Gedränge am Buffet. Keine Abwechslung, jeden Tag der gleiche Aufschnitt und Käse, Geflügelsalat, Fleischsalat und ähnliches gar nicht vorhanden. Frisch gepressten O-Saft gibt es nur am Wochenende. Der Gast in der Woche muss drauf verzichten. Die Mitarbeiter sind uns grundsätzlich sehr freundlich begegnet.

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