- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist eher klein: 6 Stockwerke mit insgesamt ca. 50 Zimmern. Im Erdgeschoss befinden sich ein kleiner Empfangsbereich und der Speisesaal, alles wirkt sauber und freundlich. Es gibt einen Aufzug, der während der 10 Tage, die wir da waren auch immer funktionierte. Wir hatten Halbpension, die Gästestruktur ist äußerst gemischt, sowohl, was die Nationalitäten, als auch was die Altersstruktur der Gäste betraf. Das Hotel bietet keine spezielle Kinderbetreuung/-animation. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meiner Meinung nach im Hotel Aroma echt gut, wir haben weitaus weniger erwartet, als geboten wurde (allerdings waren wir auch vor Jahren mal im 3-Sterne-Hotel Pela Maria auf Kreta im Urlaub...die Bewertungen hier zu diesem Schuppen sagen eigentlich alles...wir waren also abgehärtet!). Empfehlenswert sind vor allem ein Ausflug auf den Burgberg (Tipp: mit dem Taxi für 10 YTL hochfahren und dann runterwandern, es gibt jede Menge nette Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants!), zum Dim Cayi (das ist ein kühler Gebirgsfluß, in dem man schwimmen und auf kleinen Plattfromen im Wasser sehr nett was essen kann, in der Nähe befindet sich zudem die Dim Tropfsteinhöhle), und eine Bootsfahrt um den Burgberg (um sich die Höhlen vom Wasser aus anzugucken).
Die Zimmer waren für den Preis vollkommen angemessen und vor allem immer sauber. Die Betten waren (für Hotelbetten) äußerst bequem, der Schrank war jetzt nicht riesig groß, aber OK. Die Klimaanlage lässt sich über eine Fernbedienung selbstständig regeln (und funktionierte außerdem einwandfrei), weiterhin gab es einen Föhn, einen kleinen Kühlschrank der die Minibar beherbergte und einen Fernseher auf dem immerhin ZDF und VOX liefen. Genügend Steckdosen waren im Zimmer vorhanden. Der Balkon war relativ klein, bot aber 2 Stühlen Platz und hatte einen tollen Ausblick aufs Meer und den Burgberg. Da die Bar 'Green Beach', die gegenüber des Hotels liegt, jeden Abend bis 1 Uhr Livemusik bot, wurde es auch erst nach 1 leiser, von Geruchsbelästigung habe ich jedoch nichts gemerkt. Die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Unschlau: Im Badezimmer gab es eine Duschwanne, die ca. 5 cm hoch war, der Duschvorhang endete ca. 10 cm über dem Rand der Duschwanne, so dass unser Badezimmer nach dem Duschen immer unter Wasser stand.
Die Gastronomie würde ich am ehesten als 'landestypisch' beschreiben: Das abendliche Büffet bestand aus vielen kalten Vorspeisen und Salaten, 3 warmen Speisen (zumeist ein Fleisch/Fisch und 2 Beilagen), sowie einer Nachtischauswahl (frisches Obst und vor allem 'Törtchen'). Alles war in ausreichender Menge vorhanden, auch die Qualität des Essens war nicht zu beanstanden, mein einziger Kritikpunkt hier ist, dass das Essen mit der Zeit etwas eintönig wurde, in einem 3-Sterne-Hotel habe ich allerdings auch nichts anderes erwartet. Das Frühstück fällt auch am ehesten in die Kategorie 'landestypisch' und fiel bei mir daher etwas karg aus. Es gab 2 Sorten Brot, Käse, Wurst, Marmelade, Butter, gekochte Eier oder Rührei und Frischkäse, sowie Jogurt und Müsli. Der Speiseraum an sich machte einen gepflegten und sauberen Eindruck, gegessen wurde draußen, wobei die Tischdecken täglich gewechselt wurden. Auch Geschirr und Besteck machten immer einen sauberen und guten Eindruck. Wie im vorherigen Punkt beschrieben, waren wir während unseres Aufenthaltes auch in der Hotelküche, auch diese machte einen aufgräumten und sauberen Eindruck auf uns. Die Getränkepreise sind 'ortsüblich': 1, 5l Wasser: 1, 5 YTL, ein großes Bier (0, 5l Efes): 4YTL, ein Cocktail: ca. 12 YTL Zur Anzahl der Restaurants: Im 1-2-Fly-Katalog war von: Restaurant, A-la-Carte-Restaurant, Bar und Pool-/Snackbar die Rede. Wir konnten im Hotel jedoch nur das Buffetrestaurant und die Poolbar 'Menervis' entdecken, wo es jedoch auch kleine Speisen gab.
Das Hotelpersonal war durchgängig nett und zuvorkommend (das könnte aber auch an der Kombination '2 weibliche, junge Gäste ohne Männer' gelegen haben). Die 'richtigen' Kellner konnten entweder Deutsch oder Englisch, die 'Hilfskellner' (Hierarchie klar am Outfit erkennbar: die 'echten' trugen gelbe Hemden, die anderen graue) eher weniger. Das Personal an der Rezeption verfügte zumeist über Deutsch-, in einem Fall 'nur' über Englischkenntnisse. Beschwerden wurden ernst genommen und schnellst möglich behoben. Beispiel: In unserem Badezimmer ging die Spiegellampe ständig an und aus, dies wurde direkt nach der Beschwerde behoben. Besonders möchte ich an dieser Stelle den Chefkoch hervorheben: Als wir ihn um das Rezept zu einem seiner Nachtische baten, gab er uns dieses sofort, da er die Herstellung allerdings nicht richtig auf Deutsch erklären konnte, lud er uns für den nächsten Tag in 'seine' Küche ein, wo wir ihm bei der Herstellung des Desserts zugucken konnten.
Vom Flughafen in Antalya brauchten wir auf der Hinfahrt ca. 2, beim Rücktransfer ca. 1 1/2 Stunden, dazu muss man allerdings sagen, dass unser Hotel das erste, bzw. vorletzte war, das jeweils angefahren wurde. Wir hatten uns auf Transferzeiten von bis zu 3 Stunden eingestellt, waren also voll zufrieden (auch wenn die Rückfahrt zum Flughafen uns zum Teil den Atem stocken ließ). Der Vorteil dieser langen Fahrtzeiten liegt klar auf der Hand: kein Fluglärm! Bis zum Strand sind es vom 'Hinterausgang' des Hotels ca. 10m, alle Zimmer haben Sicht auf den Strand, bzw. den Burgberg. Der Strand selbst verfügt über eher gröberen Sand, das Meer war zumeist sauber (es gab an ein paar Tagen kleine Algen, die uns jedoch nicht weiter gestört haben), wird jedoch recht schnell ziemlich tief. Direkt vor dem Hotel hält der 'Dolmus' (wahrscheinlich noch am ehesten vergleichbar mit einem Sammeltaxi im Busformat), eine Fahrt ins Stadtzentrum von Alanya kostet 70 Cent, ist also durchaus gut erschwinglich! Einige 100m vom Hotel entfernt gibt es zudem einen Taxistand (hier gibt es zumeist Festpreise, z. B. 6 Euro für eine Fahrt zur Burg). Das Hotel liegt nahe einer mehrspurigen Hauptstraße, an der sich viele Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten befinden (da alle Zimmer nach 'hinten' rausgehen, hört man jedoch keinen Verkehrslärm). Ins Zentrum von Alanya (Fußgängerzone, Hafen) geht man zu Fuß etwa 20 Minuten, dabei kann man wählen ob man an der Hauptstraße (viele Verkäufer die einen ansprechen), einer Nebenstraße (relativ ruhig) oder an der Strandpromenade (ganz ohne Verkäufer) entlang gehen möchte. Unser Reiseveranstalter 1-2-Fly bot verschiedenste Ausflüge an (die Reiseleitung kommt dazu allerdings ins 'Hotel Alaiye' gegenüber.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das einzige was ich hier sagen kann ist: Es gibt in diesem Hotel nur einen kleinen Pool mit einem Kinderbecken. Der Pool an sich ist sauber und hat eine angenehm kühle Temperatur. Die Liegen am Pool stehen kostenlos zur Verfügung, da der Strand so nah ist, ist eigentlich auch immer etwas frei.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kristina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 3 |