Hotel Athos Palace

Wir sind ein kinderloses Ehepaar (56 u.54 Jahre alt) was seit über 30 Jahren mehr oder weniger jährlich verreist. Was wir in diesem Hotel erlebten kann man mit der deutschen Sprache nicht zum Ausdruck bringen, ohne in die Bereiche der Fäkal- und Ordinärsprache abzudriften. Wer der osteuropäischen Mentalität aufgeschlossen ist, der ist hier zu 100% richtig aufgehoben. Diese Damen und Herren erfüllten sämtliche Klischees die es zu befüllen galt. Sind es wirklich noch Vorurteile und Klischees?

Zimmer, landestypisch aber selbst von 4* der Landeskategorie so weit entfernt, wie von der Erde zum Jupiter. Der Kühlschrank erinnert an eine Brutzucht für sämtliche Schimmelpilze dieses Planeten. Das Bad ohne Steckdose. Die Toilettenspülung so laut wie die Niagarafälle. Einen Papierkorb im Zimmer war ebenfalls nicht zu bekommen. Die Bestuhlung auf dem Balkon für die Gruppe bis 45 Kilo vielleicht geeignet. Wir hatten Glück, wir hatten unser Zimmer (626) in unmittelbarer Fahrstuhlnähe. So war ein garantiertes Wecken um 5:30 Uhr gesichert. Was ja im Urlaub sinn macht. Dieses DingDong werde ich in hundert Jahren nicht vergessen. Meine Bitte an die Reiseleitung ein anderes Zimmer zu bekommen, wurde mit einem bestimmten Nein verweigert. Überhaupt die Reiseleitung, so schlecht wie das Hotel. Zu der Sauberkeit in dem Zimmer nur soviel. Auf dem Schreibtisch war ein Prospekt wohl durch Feuchtigkeit kleben geblieben, dies war in den gesamten 12 Tagen nicht möglich dies zu ändern. Im Bad habe ich einen Nassrasierer abgelegt (Badewannenrand), der blieb bis zum Abreisetag unberührt. Der Mülleimer im Bad (sehr klein) wurde nicht geleert. Natürlich habe ich am ersten Tag das obligatorische Trinkgeld hinterlegt. Noch nie hatte ich Geld so verschwendet.

Wir hatten AI gebucht. Die zweite Tasse Kaffe am Morgen hatte es nie gegeben. Rühreier und Melonen, kannte ich nur vom Hörensagen. Tischdecken wurden nur durch Stopfereien zusammen gehalten. Wenn beim eindecken mal ein Löffel oder ähnliches runter fiel, was durch aus passieren kann, dann gehört er aber nicht mehr auf den Tisch. Wer im Restaurant mit dicken Polstern einen Teil der sitze ausrüstet, der muss aber auch für die notwendige Hygiene achten. Diese Polster waren ein Tummelplatz für allerlei Kleinstlebewesen. Kein Wunder wenn dort häufig Essensreste lagern. Ein besonderes Highlight war dann die Möglichkeit in einer Woche mal das italienische Restaurant zu besuchen. Man wurde in eine Art Vorrestaurant geführt. Durch die Art der Bestuhlung war für jedermann sichtbar, hier kommen die AI’s die mal hier Essen dürfen. Allerdings nur drei extra gekennzeichnete Gerichte die eher als Schlicht zu bezeichnen war. Wer glaubte, als deutscher Gast würde man so behandelt wie unsere osteuropäischen Nachbarn, sah sich geirrt. Für das zweite Glas Wein, oder das zweite Glas Bier musste man schon ein erhebliches Zeitfenster öffnen. Cocktails gab es nur drei, alles andere gegen Bezahlung.

Ich kenne die Griechen als extrem freundlich und höflich durch meine Reisen 2001 Kreta und 2003 Rhodos. Ob es jetzt an der politischen Situation lag, kann ich nicht beurteilen. Unfreundlich, abweisend, keinerlei Bemühungen von Seiten des Personals Unannehmlichkeiten zu beseitigen. Einzige Ausnahme, an der Poolbar war eine kleine Bulgarin, (Vesuja oder ähnlich) sehr nett, sehr liebenswürdig, sie hat uns oft den Tag gerettet.

In der Beschreibung wird ein Sandstrand beschrieben, wenn Sand eine Konstellation von kleinen Kieselsteinen ist, OK dann war es Sand. Für mich ist Sand, wenn ich diesen Barfuss, ohne Schmerzen begehen kann. Davon war dieser Strand meilenweit entfernt. Das Baden an diesem Strand war ohne Badeschuhe nicht möglich (Steinig und Seeigel) Die vorhandenen Liege waren aus Plastik ohne jegliche Auflage. Die Sonnenpavillions boten Platz für ca. 6- 8 Liegen. Wenn man aber der osteuropäischen Lebensart nicht gesonnen war, hatte man keine Chance hier seinen Strandtag zu genießen. Am Nachbarstrand wurde dann abkassiert. 7,50€ pro Tag für 2 Personen. Der Reisesleitung habe ich auf diesen Missstand geschildert, Zitat: „Dies ist bekannt“ Zitat Ende. Wenn ein Problem bekannt ist, sollte nach Lösungen gesucht werden. FEHLANZEIGE.

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