Hotel Baia Lara

Das Hotel sowie die Gesamtanlage sind ansprechend und gepflegt. Es hat aufgrund des beheizten Pools viele Langzeiturlauber und Wiederholungstäter. Das Hotel ist gut beheizt, so dass man keine Strickjacke im Innenbereich braucht.

Bis auf den Kleiderschrank mit Vorhang waren die gepflegten Zimmer ansprechend eingerichtet. Man konnte sich dort wohlfühlen. Kosmetika wird ohne Aufforderung aufgefüllt. Bademäntel und Wasserkocher sind vorhanden. Die Minibar wird täglich mit Wasser, Softdrinks und Bier befüllt. Für den Safe fallen keine Gebühren an.

Gemessen an Leistungsangebot anderer 5-Sterne-Hotels gleicher Preislage enttäuscht die Gastronomie. Zum Frühstück 2 Sorten genießbarer Käse, nicht einmal Lachs oder Forellenfilet in zwei Wochen (dafür Sekt, den kaum jemand anrührt), Marmeladen sind verwässert, aber gute frisch zubereitete Eierspeisen. Über das Mittag- und Abendessen konnte man sich im Allgemeinen nicht beschweren, jeder Geschmack wird bedient, jedoch wiederholen sich die Speisen recht häufig. Langzeiturlauber können sicherlich keinen Pangasius mehr sehen. Geschmacklich und qualitativ waren die Speisen in Ordnung. Vermisst hatten wir einfache Standardgerichte wie frittierte Zwiebelringe, Chicken Wings, gebratene Leber. Es waren Themenabende angeschlagen, wobei Köfte eine phantasievolle Bezeichnung bekam. Am sog. „Gala“-Abend gibt es das Gleiche, was es sonst auch gibt. Unangenehme Gäste fielen auf (Familie, deren vollbeladener Tisch nach jedem Essen wie ein Schlachtfeld aussah, da das Handy wichtiger war, als die Kinder, die mit dem Essen spielten) . Natürlich gab es auch Rentner, die auf „ihren“ Tisch beharrten, weil sie immer dort sitzen… Zur Patisserie: Angeboten werden Sandwiches und süßes Zeug. Wie schon jemand zuvor schrieb, gibt es Bestellkarten, um sich Speisen frisch zubereiten zu lassen. Die Angestellten tun den Teufel, dies zu verraten, um sich lästige Arbeit vom Leib zu halten. Wie wir bemerkten wird der Urlauber dort nicht als Gast, sondern als Last gesehen. Eine Putzaktion während der Kaffeezeit zu starten, hinter den Schränken und Truhen zu wischen, während Gäste an der Theke auf Bedienung zu warten, ist eine Frechheit. Positiv wiederum: die Vitaminbar im Spa-Bereich, in der man sich frisch gepresste Säfte zubereiten lassen kann. Eine nette Abwechslung ist die Chill-Champagner-Party in der Strandbar mit Jazz-Jam Session.

Allgemein war der Service in allen Bereichen gut, jedoch müssen insbesondere Frauen Abstriche im Gastronomiebereich (Lobbybar, Terrasse Patisserie) in Kauf nehmen, da sie schlichtweg von einigen Kellnern ignoriert werden. Paare, die später kommen, werden sofort bedient, während Frau dumm aus der Wäsche guckt, und weiterhin nicht beachtet wird. Und das nicht nur einmal, sondern öfter. Aber wie gesagt, dies waren nur bestimmte Kellner, andere wiederum waren sehr zuvorkommend.

Direkte Strandlage. Mit dem Bus 07 in etwa 40 Minuten ins Zentrum Antalyas. Ein Einkaufszentrum befindet sich direkt vor dem Hotel. Je nach angesteuerten Hotels ist es etwa eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Highlight ist der kleine beheizte Außenpool , der je nach Lust und Laune des Personals eine Temperatur zwischen 24 und 33C° erreicht. Es stehen ausreichend Liegen am großen Pool und am Strand zur Verfügung, nur wer „seinen“ Platz am beheizten Pool haben möchte, muss morgens reservieren. Der Wellnessbereich mit Hamam, Sauna und Dampfsauna sowie Ruhezone wirkt sauber und gepflegt. Die Anwendungen haben das gleiche Preisniveau wie in Deutschland. Die Abendunterhaltung ließ zu wünschen übrig. 1 Show pro Woche, 1 x Bauchtanz, der Rest Tanzmusik, so dass die meisten Gäste gleich auf die Zimmer gingen. Die Unterhaltung fand in der Lobbybar statt. Die Show konnte nur ein Bruchteil der Gäste bedingt durch die Bestuhlung verfolgen. In der 1. Märzwoche wurde das Animationsteam gewechselt. Das „Winterteam„ hatte sich mangels Sprachkenntnissen und Desinteresse vor den Gästen versteckt. Die Gratis-Wlan-Verbindung aus dem Zimmer funktionierte ausgezeichnet.