Hotel Baia Lara

Das Hotel ist eines der besten, die wir in der Türkei besuchen durften. Sehr großzügig gestaltet, modern und von der Außenanlage her einfach gigantisch. Da war für jeden etwas dabei. Die Sauberkeit einfach tip top. Man sah die Angestellten sofort etwas aufheben oder säubern, sowie etwas am Boden lag oder sogar wenn der Wind die Blätter von den Bäumen fegte, war immer ein Angestellter da, der diese wieder aufsammelte. Also im ganzen Hotelkomplex totale Sauberkeit. Wir hatten Al-Inclusive und waren sehr zufrieden. Als wir ankamen waren noch Ferien in Deutschland, dementsprechend hoch waren die deutschen Gäste, gefolgt von Briten, Franzosen, Belgiern, Tschechen. Jeden Tag wurde in den Aufzügen eine Gästestruktur aufgehängt mit Prozentzahlen und auch die jeweiligen Bettenbelegungen. Die beste Reisezeit ist Mai und Juni, da ist es noch nicht so voll, denn von der Rezeption wurde gesagt, dass sie von Juli bis Ende August voll belegt sind.

Wir hatten ein Zimmer mit seitlichem Meerblick und Balkon gebucht. Das Zimmer in das wir geführt wurden lag im 2. Stock. Die Architektur war total anders, als die sonstigen Standartzimmer. Wirklich schön, leider nur mit französischem Balkon. Wir haben es reklamiert und am nächsten Tag ein Zimmer im 7. Stock erhalten mit einer wunderschönen Aussicht. Das Zimmer war ausgestattet mit einem Flachbildschirm, man konnte sich Kaffee kochen, der Safe war kostenlos. Alles in allem ein sehr geräumiges modernes Zimmer und wir danken der Putzfrau, die es immer tiptop in Schuss hielt.

Es gab vier Themenrestaurants, die wir aber nie in Anspruch genommen haben. Vier Bars (wo von immer eine geöffnet war, also rund um die Uhr), ein Hauptrestaurant und links und rechts der Anlage konnte man mittags essen. Es hat jeder etwas gefunden und wer nicht, der war selber schuld. Jeden Morgen konnte man sogar Sekt trinken, den frisch gepressten Orangensaft nicht zu vergessen. Alle paar Abende war Themenabend und das Essen war sehr abwechslungsreich. Vermisst habe ich etwas mehr türkisches Essen. Es gab sogar jeden Tag auf dem Gelände einen Pizzastand mit einem unwahrscheinlich netten Pizzabäcker, immer ein Lächeln im Gesicht. Anders wie in anderen Hotels musste man nicht unbedingt ein Trinkgeld geben, um bedient zu werden.

Die Freundlichkeit des Personals war nicht zu überbieten. Jeder aber auch wirklich jeder hat sich redlich Mühe gegeben den Wünschen der Gäste zu entsprechen. Z.B. Erhan aus der Lobbybar macht die fantastischten Coctails, die gar nicht auf der Liste stehen. Mehmet im Essensservice oder abends an den verschiedenen Bars war die Freundlichkeit in Person. Fast alle sprachen ein par Wörter Deutsch, aber mit Englisch und Händen und Füßen kam man auch weiter. Wir bemühten uns ein paar Wörter auf Türkisch zu lernen und es gab immer ein sehr freundliches Lächeln vom Personal. So konnten wir zum Schluß perfekt auf türkisch bestellen. Das einzige Problem was wir anbrachten, war die musikalische Berieselung am Morgen oder während des Tages. Zum Frühstück wurden so Melodien wie "Guten Abend gute Nacht" oder Chancans, klassiche Musik u.ä. gespielt, was nicht ganz den Geschäckern vieler Gäste entsprach. Ein nettes Gespräch mit dem Manager und schon war das Problem gelöst

Vom Hotel bis zum Strand führte ein sehr schön von beiden Seiten bepflanzter Weg, der jeden Tag aufs neue von den Gärtnern von Unkraut befreit wurde. Einkaufsmöglichkeiten gab es im Hotel und auch außerhalb. Ausflüge konnte man vor Ort beim Reiseleiter buchen. Wir haben 2 Ausflüge gemacht, einmal eine Haremsnacht und einmal die Flußfahrt auf dem Manavgat. Beide Male waren wir sehr enttäuscht. Es entsprach nicht dem was auf der Beschreibung angegeben war. Immer wieder wurden wir in Lederwaren-, Goldschmiede- und Textilhäusern transportiert, obwohl wie gesagt, das nicht auf dem Programm stand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Morgen ab 9.30 Uhr begann die Softanimation. Die Animateure waren nicht aufdringlich, im Gegenteil. Einige dieser Animateure möchte ich namentlich nennen, denn mit ihnen hatten wir sehr viel Spaß. Da war der Phillip, der sich immer versucht hat mit uns zu unterhalten, obwohl er aus der Urkraine kam und wir kein bzw. sehr wenig Wörter der russischen Sprache kannten und auch englisch nicht so gut beherrschten, aber lustig war es. Da waren Anastasia, die Steperobic geleitet hat, der Igor, immer ein lustiger Kerl usw. Wer seinen Lap-Top mitbrachte hatte kostenlos Internetzugang. Man bekam im Empfang das Zubehör was man brauchte gegen Kaution. Liegestühle, Schrime waren überall reichlich vorhanden, trotzdem war die "Morgenwanderung" immer noch vorhanden, weil wohl jeder seinen bestimmten Platz wollte. Man konnte auch unter Bäumen liegen. Duschen waren am Strand und im Gelände vorhanden.