- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel liegt nahezu am Ende von Reit im Winkl (in Richtung der Tiroler Straße kurz vor dem Grenzübergang nach Österreich).
Die Zimmer, die wir bekamen waren erkennbar neu renoviert. Die Zimmer waren sauber und aufgeräumt. Die gute Hausfee hat ein ordentliches Händchen. Die Reinigung der Zimmer war immer in Ordnung.
Das Abendessen (Hauptgericht) wird in Form eines Buffet direkt vom Koch ausgegeben. Selbstbedienung ist nicht möglich. Das ist in dieser Situation angemessen und auch vollkommen in Ordnung. Die Auswahl der Speisen während der Woche wechselte regelmäßig. Es gab in dieser Zeit nichts zweimal. Die angebotenen Speisen waren zu keinem Zeitpunkt zu bemängeln. Lob an die Küche. Einziges Manko: Die freundliche Bedienung am Abend ist der deutschen Sprache nicht mächtig, strengt sich aber enorm an um den Bedürfnissen der Gäste jederzeit gerecht zu werden. Aufgrund der Anzahl der zu bedienenden Tische bei Vollbesetzung ist der Service leicht schleppend. Dafür ist halt eine Kraft an der Überlast. Der "arme" Kellner war nur am rennen. Das Frühstück ist ausreichend, man bekommt auf Wunsch alles nach. Auch hier gibt es kein Buffet. Brötchen, Wurst, Käse und Eier werden von der Bedienung an den Tisch gebracht. Die beim Frühstück eingesetzte Bedienung ist absolut auf Zack und hat während ihres Einsatzes alles im Griff.
Um die nachfolgende Bewertung und Aussagen zu verstehen, muss ich vorausschicken, dass man sich zu CORONA-Zeiten entschlossen hat, den Zutritt zum Speiseraum für die Gäste im Zwei-Schichtbetrieb durchzuführen, morgens wie abends. Was gut begonnen hatte, endete leider in einem Desaster. 5 Tage gab es keine Probleme und Beanstandungen. Am sechsten Abend stand plötzlich eine uns unbekannt Frau im Dirndl am Tisch und fordert uns auf in 5 Minuten den Raum zu verlassen, obwohl wir noch den Nachtisch und Kaffee auf dem Tisch hatten. Die Frau haben wir an diesem Abend das erste Mal gesehen. Sie hat sich uns in keinster Weise als Chefin des Hauses zu erkennen gegeben. Auf der Website vom Bichlhof ist kein Familienbild hinterlegt. Lediglich über booking.com kommt man zu einem Bild. Das war leider nur der Anfang. Am folgenden Abend stand diese Frau wieder am Tisch und forderte uns mit noch forscherem Ton als Tags zuvor auf umgehend den Raum zu verlassen. Wir hatten just den Kaffee bekommen und noch nicht einmal einen Schluck aus den Tassen genossen. Hintergrund waren natürlich die CORONA-Verordnungen. Wir sollten in einem Zeitfenster von 50 Minuten unser gesamtes Abendessen einnehmen. Das Abendessen besteht aus 4 Gängen plus Kaffee oder Espresso zum Abschluss. 50 Minuten für ein gemütliches Abendessen mit Konversation als Ausklang eines schönen Urlaubstages sind nun mal nicht angemessen. Zudem ist bei Vollbesetzung des Gastraumes mit der einen Kraft als Kellner dies nicht wirklich umsetzbar. Merkwürdig war nur, dass während der Frühstückszeiten regelmäßig nahezu alle benachbarten Tische besetzt waren. Ebenfalls sind die kleinen Tische (für 2 Personen) direkt an der Ausgabe des Buffet besetzt. Eventuelle Abstandsregelungen sind somit auch damit nicht sinnvoll einzuhalten. Wir fragten uns daher was ist der Unterschied zwischen Frühstück und Abendessen. Ich versuchte an diesem Abend noch eine Klärung bei der "Chefin" herbeizuführen. Die Chefin "Frau Härtinger" war leider nicht zugänglich. Absolut empörend war die Aussage von Frau Härtinger dass sich angeblich Gäste über uns beschwert hätten, wir würden zu lange am Tisch sitzen. Mindestens vier weiteren Gästen ging es ähnlich wie uns. Frage: Wer hat sich den nun über wen beschwert? Ich versuchte Frau Härtinger klar zu machen, dass wir wirklich Verständnis für die CORONA-Maßnahmen hätten, aber dass der Ton die Musik macht, Falschaussagen sehr befremdlich wirken und bei den Gästen nicht gut ankommen. Frau Härtinger interessierte das überhaupt nicht. Bei der Abreise am letzten Tag, war nur Herr Härtinger zugegen. Leider war Herr Härtinger nicht offen für unsere ehrliche Kritik. Auch für einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag unserseits war Herr Härtinger nicht zugänglich. Er wollte davon nichts wissen. Schade, der erste positive Gesamteindruck hat durch das negative Verhalten der Gastfamilie sehr gelitten. Trotz CORONA sollte der Gast im Vordergrund stehen. Wer das nicht verstanden und verinnerlicht hat, sollte vom Gastgewerbe gänzlich die Finger lassen. Übrigens Trinkgeld: Das habe ich den Angestellten lieber selbst und direkt zukommen lassen. Die sind schließlich für die grandiose Schlechtleistung ihrer Chefin nicht verantwortlich. Sie sind letztendlich die tragenden Säulen dieses Unternehmens.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Aufgrund von CORONA waren weder Schwimmbad noch Sauna nutzbar. Dies erfährt man jedoch erst vor Ort. Weder auf der Website noch bei der persönlichen Buchung gab es dazu einen Hinweis. Selbst bei booking.com wird mit dem Wellnessbereich noch kräftig Werbung gemacht. Der Preis wird an die reduzierten Leistungen aber nicht angepasst.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |