- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Solides Hotel als Startposition für Wochenend- und Wandertouren, auch bei Radlern beliebt, leider nicht ganz barrierefrei
Die Zimmer sind freundlich eingerichtet, sogar Haartrockner vorhanden. Ruhig- allerdings Zimmer zur Straßenseite hinaus nicht beurteilbar. Gute Betten, alles sehr sauber. Bad mit Fenster zum Lüften- daher keine Schimmelbildung. Allerdings ist das WC etwas niedrig gelegen. Ein Haltegriff an der Seite wäre ganz nützlich, damit sich Leute mit Gelenkbeschwerden daran hochziehen können.
Ein gutes solides deutsches Frühstück. Sehr lecker die Sülze, der Nussstrietzel sowie der selbstgemachte Obstsalat mit Melonen (etwas versteckt gelegen). Man könnte noch ein Spätaufsteherfrühstück bis 11:30 h anbieten (oder alternativ könnten die Gäste ihr Frühstück aufs Zimmer nehmen)- dann würde man auch die Kunden glücklich machen, die sich einfach nur entspannen wollen oder vom Konzert/Fußballspiel ausruhen wollen. Als Vergleich für diese Bewertungen dienen Hotels in der selben Preisklasse und darunter, wo ich noch andere Erfahrungen gesammelt habe. Man könnte die Marmeladen in größeren Behältern abfüllen und die Gäste nehmen es in kleine Glasschälchen auf den Tisch - dann könnte man mehr Müll vermeiden. Gut waren die Brotkörbe, die man vom Buffet an den Tisch mitnehmen konnte. Leider keine Musik im Hintergrund (und wenn es leise SWR4 gewesen wäre!). Leider hat der Wirt seine französischen Wurzeln nicht oder nur kaum einfließen lassen. Immerhin gab es Baguettebrötchen sowie kleines Bisquitgebäck (was man bei EDEKA kaufen kann), sonst war das Frühstück nur deutsch. Schade! Da hatte ich zuletzt in Karlsruhe viel mehr französischen Flair erlebt. Im Gegensatz zu Karlsruhe gab es keine Croissants (oder waren ab 9 Uhr schon vergriffen) und auch keinen Weichkäse/Frischkäse, man hätte einen Brie in Scheiben anrichten können...zumal man vor den Toren des Elsasses war....Schade!!! An Käse hatte ich nur einen Schnittkäse erwischt, eher butterkäseartig, leider keinen Emmentaler etc. entdeckt. Vielleicht sind die Hoteliers auch eher Wurstesser. In Hotels mit türkischstämmingen Hoteliers hatte ich beispielsweise ein schönes deutsch-türkisches Frühstück erlebt und somit Urlaubsfeeling. Noch ein Wort zum Frühstücksservice. Hier hatte wirklich alles gut geklappt! Sehr aufmerksam. Allerdings (das hatten wir um 10 Uhr herum mitbekommen) ging der Wirt mit der netten Frühstückskraft (die das Buffet und die Tische abräumen sollte) phasenweise mit eher harschen Anweisungen um, die sich wellenartig wieder mit milderen Tönen (Ich habe das bereits erledigt, brauchen Sie nicht mehr abzuräumen) mischten. Er ließ vor den Augen der Gäste (die letzten, die noch frühstückten) den Chef heraushängen. Ihre Augen wirkten etwas traurig, mir tat sie nur leid. Er soll sie gefälligst in Ruhe arbeiten lassen, denn sie kann es und ist tüchtig!!!! Frühaufsteher werden davon nichts mitbekommen. Möglicherweise wird sie nur auf Stundenbasis bezahlt, so dass er aus Kostengründen in Stress gerät (Vermutung). In anderen Unterkünften habe ich es bislang noch nie erlebt, dass zumindest vor Augen der Gäste mit dem Personal streng umgegangen wird. Vielleicht kommt es auch falsch rüber.
Das Personal selber war recht hilfsbereit und gab auch Tipps für Tourenplanungen (Wirtsleute - ein älteres Paar), unterstützt gut den lokalen Tourismus. Am freundlichsten war die Frühstückskraft, mit der man auch etwas lachen konnte, ihre natürliche Freundlichkeit kam wirklich von Herzen. Bei den Wirtsleuten bin ich mir unsicher, ob ihre Freundlichkeit echt oder nur gespielt war. Am liebsten mögen sie sportliche fitte Leute sowie rüstige Rentner (überwiegende Zielgruppe). Die Wirtsleute sind schon etwas älter, daher mögen sie es, wenn man spätestens um 18 - 19 Uhr anreist. In dringenden Ausnahmefällen (per Telefon bekannt geben) lassen sich auch spätere Anreisezeiten vereinbaren (aber eher ungern). Sie vergessen einfach, dass es auch Berufstätige mit einer weiten Anreise (z.B. von Hamburg) aus geben kann bzw. dass Züge Verspätungen haben können bzw. dass man als Berufstätiger von zu Hause erst ab Nachmittag starten kann. Ich habe schon Hotels mit längeren Rezeptionszeiten erlebt, bei denen es kein Problem war. Weiterhin ist das Haus (obwohl viele Rentner) nicht ganz barrierefrei. Kein Aufzug vorhanden. Im Haupthaus nicht realisierbar, da historisch gewachsen. Ggf. im benachbarten Gästehaus noch installierbar.
sehr zentral in Bahnhofsnähe gelegen. S-Bahn-Anbindung nach Freiburg und in den Kaiserstuhl, gute Busverbindung nach Colmar. Bahnhof und Weg zum Hotel barrierefrei
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Nicht bewertbar, da das Hotel keine Freizeitangebote anbietet. Das macht aber gar nichts, da man ohnehin in einer Wanderregion unterwegs ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gerry |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |