Hotel Club Sera

Das Hotel liegt direkt am Strand in der Nähe des Flughafens. Direkt vor dem Hotel ein Dolmusbahnhof, daher ständig beste Verbindung in die Innenstadt Antalyas - ideal, wenn nicht nur Baden und Faulenzen den Urlaub bilden soll. Die 550 Zimmer sind von vielen Nationalitäten belegt, so war keine in der Überzahl. Neben deutschen, niederländischen, belgischen und russischen Gästen auch eine Vielzahl vob arabischen und türkischen Gästen. Die Zimmergröße im Haupthaus beträgt etwa 30 m², in den Nebengebäuden befinden sich die kleineren Zimmer. W-Lan steht nur in der Lobby und in mäßiger Geschwindigkeit kostenlos zur Verfügung - das ist schade. Die Anlage ist, wie auch die Lobby und die Zimmer, in einem guten und gepflegten Gesamtzustand. Die Anlage wird ständig renoviert und umgebaut; so gibt es aktuell eine neue Cafebar und ein neues A-la-carte- Restaurant. Ausnahme vom guten Allgemeinzustand ist leider ausgerechnet die Poolbar nebst Frühstücks- und Mittagessen- Restaurant: Hier bedarf sowohl die Bestuhlung(durchgesessen und unbequem) als auch die Dachkonstruktion (nach Regen tropfte es überall durch - leider auch auf das Bufett und einzelne Tische) dringenst einer Komplettsanierung. Mein Tip: Komme nie hierher, wenn dich Fluglärm und orientalisches Ambiente stört! Wer im Sommer kommt, der muß laute Musik mögen; im Winter bleibt dieses Hotel für mich erste Wahl! Und: Meide die russische Gästebetreuerin Christina, die durch ihre Trampeligkeit Schuld ist an meinem verdrehten Knie mit Arztbesuch und vielen Schmerzen!

Die Zimmergröße im Haupthaus beträgt etwa 30 m², in den Nebengebäuden befinden sich die kleineren Zimmer. Gäbe es einen Preis für orintalisch - kitschige Ausstattung - dieses Hotel könnte Gold gewinnen. Ich persönlich bin anders eingerichtet, aber kann damit im Urlaub mit einem Zwinkern darüber hinweg sehen. Ansonsten ist alles vorhanden, was ich benötige: Großes, nicht zu weiches Bett, funktionierende KLima, Minibar kostenlos, Safe kostenlos und sehr viel Stauraum, Schubläden und Schränke. So viel, das ich dieses Mal sogar eine Schublade mit meinen Globolies und meiner Taschenlampe vergessen habe, leer zu räumen. Ich bin gespannt, ob die Putzfrau, die um unser Wiederkommen weiß, mir diese aufgehoben hat :)!? Das Wannenbad mit Regenbrause und Handdusche ist kein Highlight, aber sauber und, bis auf das Licht (hatte bisher noch nie ein Hotel, das einen ausreichend beleuchtetetn Spiegel hatte), zweckmäßig und immer sauber.

Es gibt neben der Bar in der Lobby, die 24 Stunden all- in serviert, mehrere Gartenbars mit leider manchmal zu kurzen und/ oder verwirrenden Öffnungszeiten. Hier würde ich mir insbesondere an der Poolbar eine deutlich längere Öffnungszeit wünschen, um nach 16 Uhr überlange Wege zu vermeiden. Quanitativ war immer ausreichend an Speisen und Getränken vorhanden - Engpässe (Cola light aus) traten sehr selten auf. Qualitativ gab es besonders bei der Brotauswahl einige Probleme. Das Hotel schneidet das Brot bereits Stunden vorher auf und deckt es dann mit Folie ab oder verwendet gar Tütentoastbrot. Das Ergebnis ist labbriges und wenig wohlschmeckendes Brot, das gerne auch schon mal altbacken wirkt. Schade - das können andere Hotels deutlich besser und ich lasse mich überraschen, ob dort Abhilfe geschaffen wird. Sauberkeit und Hygiene sind auf einem guten Level; es gibt nichts zu meckern. Die warme Küche bringt neben den speziell auf Touristen abgestimmten Gerichten immer wieder auch typisch türkische Gericht auf den Tisch und ist durchgehend gut gewürzt - das ist gut und lecker! Nur der Fisch war leider nie frisch gegrillt und somit kaum zu filetieren. Schade! Das es überwiegend Geflügel ist, was an Fleisch auf dem Teller landet, ist übrigens auch landestypisch. Huhn ist nun mal das türkische "Schwein". :) Rind war überwiegend als Mett oder als Dönerspieß im Angebot. Bedingt durch die vielen Gäste herrschte insbesondere beim Frühstück und beim Mittagessen eine laute und ungemütliche Mensa- Athmosphäre, die durch (für mich viel zu laute) Musik noch gesteigert wurde.

Natürlich spricht nicht jeder der vielen hifreichen Geister ausreichend eine Fremdsprache. Doch überall, wo es darauf ankommt, arbeiten Menschen mit Deutsch-, russisch und englisch- Kentnissen oder zaubern schnell einen Dolmetscher herbei, falls es nötig ist. Freundlich und höflich waren alle und freuten sich, wenn wir im Gegenzug versuchten, unsere türkischen Sprachbrocken einzubringen. Die Zimmerreinigung erfolgte regelmäßig und ausreichend. Auch, wenn der Staubsauger vielleicht mal den einen oder anderen Fussel nicht erfasste, gab es keinen Grund zur Klage. Ein Arztin ist im Haus - die ich in diesem Urlaub leider auch (erstmalig) benötigte. Von zwei Beschwerden, die ich in den Tagen vorbrachte, wurde eine sofort erledigt; bei der anderen perspekivisch eine Besserung versprochen. Ich werde das im Dezember überprüfen :)

Direkt um das Hotel herum gibt es einige Lokale, türkische Supermärkte, Apotheken und Klamottenläden, die den Touristen als Käufer anvisieren. Am Stadtrand von Antalya- Lara gelegen brauchen die Linienbusse ca. 30 Minuten bis ins Stadtzentrum und zur Altstadt. Dort natürlich hervorragende Möglichkeiten zum Einkauf, insbesondere auch von guten Qualitäten (nicht den touristischen Baumwollmüll von gefälschten Nobelmarken) zu guten Preisen. Vom Flughafen sind es gar nur etwa 15 -20 Minuten Transferzeit. Dadurch bedingt herrscht über dem Hotel reger Flugverkehr. Wer damit nicht leben kann, sollte sich ein anderes Hotel am Ende des Lara- oder Kundu-Strandes wählen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn ich am Meer bin, nutze ich den Pool nicht, kann ich somit nicht beurteilen. Jedoch gab es selbst an vollen Tagen immer freie Liegen und Auflagen in der Anlage - wenn vielleicht auch nicht immer am Strand in der ersten Reihe. Nur bei den Sonnenschirmen scheint die Saison viele Opfer gekostet zu haben - da hätten es ein paar mehr sein dürfen, um die nervige tägliche Suche zu ersparen. Animation ist, was man daraus macht. Die ist nicht mein Ding, daher bewerte ich diese eher nicht. Die Mitglieder des Animationsteams, denen ich begegnete, waren jedoch nett und ausgesprochen höflich - na ja, bis auf den Chef der Truppe, der sich, wohl in Gedanken schon bei seiner eigenen Samstag- Abend TV- Show wähnend, nicht die Blösse gab, einen einfachen Gat den Gruß zu erwidern. Aber: Geschenkt! Was aber nervte, war die laute, einer Techno-Disco zur Ehre reichende Musik (?), die leider überall wummernd im Garten und am Strand zu hören war. Leider keine Chance, einmal in Ruhe zu lesen oder zu entspannen, zumal sich diese dann auch noch mit der Musik der Poolbar und den türkischen Klängen der Gösleme- Mädels zu einem Lärmbrei mischte... weniger ist manchmal mehr, liebes Management! Das wird im Detzember sicher wieder besser... Die Sonnen daher nur, damit sich der Schnitt dadurch nicht verändert.