Das Sera war wohl eines der Hotels mit denen der Türkei-Tourismus vor 20 Jahren begann, doch merkt man ihm das Alter nicht an. Ca. 1/3 der Gäste ist in einem Nebenhaus untergebracht, von wo aus man schon mal 3 oder 4 Minuten zum Strand unterwegs ist. Die Einrichtung innen und außen ist ein wenig verschnörkelt (überall stehen Töpfe herum) war aber Geschmacksache ist und man nimmt es irgendwann auch gar nicht mehr wahr. Im Hotel waren ca. 50% russische Staatsbürger und wenige Iraner. Die Konservation mit denen verlief oft schwierig und auf Minimal-Englisch. Tipp: sich niemals auf ein Trinkgelage mit Russen einlassen - das geht nicht gut aus. Äußerst positiv ist, dass das all inclusive nahezu unbegrenzt gilt. Es gibt sogar noch eine Mitternachtssuppe und nur in der Zeit von 3.30 Uhr bis 8 Uhr hat keine der Bars geöffnet. Das einzige wo Extra-Gebühren anfielen war das Ausleihen der Tennisschläger - Haman, Sauna, Liegen - alles ist sont für lau. Allerdings ist der Pool ein wenig klein. Mit der Dolmus Linie 77 (fährt vorm Hotel) für 45 Cent ins Centrum von Antalya - 20-30 Minuten Fahrt bis zum Bazaar. Lohnend ist der Sonnenaufgang auf den Badesteeg am Meer. Keiner am Wasser, in aller Ruhe kann man auf das rotangestrahlte Taurus-Gebirge schauen. Sehr beeindruckend.
Geräumig, aber zu kleiner Balkon. Genug Platz für Klamtotten. Mit RTL, SAT1 und Pro7 drei deutsche TV-Sender. VIVA ist auf polnisch - Geschmacksache! Im Haupthaus hat man die Wahl zwischen Vormittags und Nachmittagssonne.
Wenig Gegrilltes, aber mehr Nachtisch als man essen kann. Dafür reichhaltiges Angebot an typisch türkischem Essen sowie europäischer Küche. Mittags gibt es die Wahl zwischen à la Carte und Buffet. Sehr zu empfehlen ist der Kebab-Teller an der Snack-Bar.
Man hat das Gefühl, dass ein Teil des Personals hin und wieder nach optischen Eindrücken ausgewählt wurde. Größtenteils freundlich, aber nicht unbedingt immer fix. So muss man beim Essen schonmal einige Minuten auf Getränke warten. Aber das sieht man nach.
Der Lärm der Flieger stört schon ein wenig. Auch der fehlende Sandstrand. Man gelangt zwar über Badeplattformen ins Wasser, dort ist das Wasser aber schon mindestens 3 bis 15 Meter tief. Ansonsten: alles sehr grün. In 20 bis 30 Minuten ist man in Antalya-Centrüm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Fußball- und Volleyballfeld (Beton-, kein Beach-) gibt es, doch kommt ein Spiel so gut wie nie zustande, weil es durch die Gäste selber koordiniert werden müsste. Der Pool ist klein, ohne Rutschen und nachts gesperrt. Das Abendprogramm ist eher eintönig, nach dem Abendessen gibt es eine gut dreisründige Life-performance einer 4-Mann-Band, die gar nicht mal so schlecht ist. Auf Wunsch kann auch jeder selber auf die Bühne und singen. Die Disco Carretta ist Open-Air. Geile Location, aber die Mukke ist jeden Abend ähnlich. Der DJ ist eher eine Marionette und wechselt keine CDs. So kam in an einem Abend drei " Miss California" - immerhin zwei Jahre alt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mike & Pipo |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |