Hotel Defne Star

Das Defne Star ist überwiegend von deutschen Urlaubern besucht. Viele davon sind Stammgäste. Wir waren grad da, also konnten wir im Laufe der Tage feststellen, dass der Altersdurchnitt deutlich nach oben ging; viele Rentner, nur wenige Eltern mit (kleinen) Kindern. AL braucht man hier absolut nicht. Das Früstück ist reichhaltig ebenso wie das Abendessen. Uns reichte ein kleiner Mittagssnack völlig aus. Mit HP+ ist man bestens bedient, denn man kann sozusagen rund um die Uhr trinken, was das Herz begehrt - wenn auch mit einigen wenigen Einschränkungen. Z. B. frisch gepresster Obstsaft kostet extra. Ein großer Pluspunkt ist das kostenlose WLAN-Angebot in bestimmten Bereichen der Anlage. Haben Sie whatsapp, halten Sie sich unbedingt in den Zonen auf, die dafür ausgewiesen sind. Wir würden wieder um diese Jahreszeit fliegen, denn es ist von der Wärme her sehr angenehm, wenn auch morgens früh etwas frisch sowie abends auch schon entsprechend. In den kommenden Wochen soll es dann ein Rentnerparadies sein, also schön überlegen, ob es dann das Passende wäre. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt en gros. Unserer Meinung nach müsste hauptsächlich das Personal an der Rezeption freundlicher und entgegenkommender werden, was übrigens auch die Auffassung vieler anderer Defne-Gäste war, die wir kennen lernten. Wenn möglich, gehen Sie in Side shoppen. Dort werden Sie am wenigsten belästigt, wenn Sie sich etwas anschauen wollen. Und akzeptieren Sie nicht gleich den ersten Preis. Handeln lohnt ganz oft.

Wir hatten ein angenehm großes Zimmer mit Ablagemöglichkeiten genug im Bad, einen Balkon mit viel Möglichkeit zum Trocken der Wäsche/Handtücher und ein ziemlich großes Bett. Die Minibar war jeden Tag mit Wasser gefüllt - alles andere gabs ja an allen Bars, und TV-Kanäle ebenfalls genug. Aber man kommt ja nicht ins Defne, um im Zimmer zu versauern.

Wer im Defne nicht "satt" wird, der ist selbst schuld. Jeden Tag gibt es eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten am Buffet, so dass immer etwas dabei ist, was dem Auge zusagt. Aber nach 14 Tagen reicht es dann doch. Aufgefallen ist uns, dass Schalen mit besonders leckeren Speisen nicht nachgefüllt wurden, sondern beim nächsten Gang einfach fehlten. Als Norddeutsche freuten wir und sehr, große Garnelen angeboten zu bekommen. Leider waren diese ungenießbar zubereitet. Es gab viel mit Lamm und Huhn, durchaus gemischt landestypisch und deutsch. In Stosszeiten war die Warteschlange am Buffet schonetwas störend, zumal sie nicht abnehmen konnte, weil sich einige Touristen nicht einig waren, von welcher Speise sie nun kosten möchten bzw. wie man ein Brot in Stücke zu schneiden hat. Wir hatten insgesamt das Gefühl, dass man im allgemeinen überall mit Trinkgeld freundlicher behandelt wurde.

Die Kellner sind, da überwiegend deutschsprachige Gäste anwesend sind, sehr bemüht, sich auch auf Deutsch zu unterhalten. Das tun sie natürlich am liebsten mt den Stammgästen, die besonders zuvorkommend behandelt werden. Man kent sich halt, wenn man 2 - 3 Mal im Jahr im Defne einige Urlaubstage verbringt. Aber insgesamt sind die meisten Keller im Restaurant oder an den Bars höflich und freundlich. Die Zimmermädchen grüßen zumeist zurück, wenn man sich selbst auch die Zeit nimmt und sind sehr reinlich - manchmal vergessen sie allerdings einige Ecken, was uns aber nicht gestört hat. Ich steckte einaml nach dem Früstück ca. eine halbe Stunde im 5. Stock allein im Auzug fest. Der Alarmknopf ging nicht. Ohne meinen Mann hätte ich dort noch weitaus länger verbracht. Eine Entschuldigung gab es leider nicht.

Je nach Urlauberanzahl dauert die Fahrt zum Defne ca. eine gute Stunde. Ein kleiner Sprung, und man ist dafür direkt am Meer - ohne scharfe Steine, Müll etc. Ab kurz nach 9.00 Uhr bis mitternachts ist nur wenige Meter von der Anlage entfernt und auch in Richtung Side jede Menge los. Tolle Nightmusik in den Strandbars an der Promenade und viele Geschäfte, die zum Kaufen und natürlich Handeln einladen. Es gibt alles, was das Herz begehrt. Und kostengünstiger als mit dem Dolmus kommt man nirgendwo besser hin.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab, bis auf den wohlverdienten Rugetag jeden Tag Gymnastik, Volleyball und Wassergym. Letzteres wie auch Wasserball reduzierte sich leider im Laufe der 2 Wochen, weil die Wassertemepratur im Pool nicht mehr so angenehm war. SCHADE! Ein großes Lob an dieser Stelle an Kenny, der mit seiner Art, seinem "Aber Hallo" und "Popo hoch" und Schneller" richtigen Spass in die Wassergym brachte. Am Pool sowie am Strand gab es immer genügend Liegen plus Aflagen und Sonnenschirm gratis. Pool wie Strandabschnitt waren immer tipp topp.