Hotel Defne Star

Ziemlich großes Hotel mit schätzungsweise 500 Gästen. Wer ein "deutsches" Hotel in der Türkei sucht, ist hier richtig: das gesamte Personal spricht Deutsch, die Gäste kommen zu 90% aus Deutschland, die Veranstaltungen sind in Deutsch... Das Hotel ist schon etwas älter (keine Ahnung wie alt genau, vielleicht 15 Jahre?). Mehrere 3-stöckige Gebäude, in denen die Zimmer verteilt sind. Alles sehr sauber und "eingespielt". Schön angelegte Gärten. Eine handvoll Pools (Babypool, Rutschenpool, Hauptpool).Wir hatten HP+ gebucht. D. h., dass neben Frühstück und Abendessen eine Auswahl an Getränken enthalten sind. Alternativ gibt es in dem Hotel noch AI, was bedeutet, dass man noch das Mittagessen dazu bekommt. Direkt neben dem Defne Star liegt ohne Trennung das etwas familiärere Hotel Defne Ana. Die Gäste können gegenseitig die Einrichtungen benutzen (außer Restaurants). positiv hervorzuheben: 1) Alles sehr sauber 2) Zimmer gut eingerichtet mit Safe (gegen Gebühr), Fernseher (jedoch etwas klein), Klima (die man im Juli dringend braucht), ausreichend Stauräumen in Schränken 3) Keine Baustellen im Umfeld 4) Schöner Sandstrand, im Umfeld von 2 km wirklich einer der besten 5) Für die Liegen gibt es schöne dicke Auflagen Negative Punkte: 1) Zu wenig Liegen und zu wenig Platz, falls das Hotel ausgebucht ist (wie bei uns): um 7 Uhr waren fast alle Liegen belegt. 2) Beschränkte Auswahl an Getränken: viele Getränke kosteten Aufpreis, die bei anderen Türkei-Hotels nichts kosten (z. B. frisch gepresster O-Saft, Cocktails) 3) Frühstück: geringe Auswahl an Käse und Wurst. Klar, wir sind nicht in Deutschland. Jedoch kennen wir deutlich bessere Speiseangebote anderer Hotels. Insgesamt war das Frühstück jedoch gut und das Abendessen noch ein Stückchen besser. 4) Internet: es gab zwar 3 kostenfreie Internet-Plätze, diese waren jedoch a) mit Teenis von morgens bis abends belagert und b) nicht gerade sicher eingerichtet. Wer vor 9 Uhr morgens kommt, kann noch in Ruhe surfen. Auf jedem Rechner liefen File-Sharing-Programme, die illegale Filme und Software aus dem Netz saugten. Bitte nach der Benutzung nicht vergessen, den Rechner wieder zu säubern (Cookies, Passwörter, Dateien...). 5) Essenszeiten: Frühstück von 7 bis 10 war ja noch o. k., jedoch das Abendessen gab es nur von 19 bis 21 Uhr. Um 18: 45 bildeten sich schon Schlangen vor den Eingängen. Wir sind immer erst gegen 19: 45 gegangen, da war es deutlich entspannter. Direkt neben dem Defne Star gibt es noch das Defne Ana. Dieses ist viel kleiner und angeblich günstiger, bietet jedoch nahezu die gleichen Leistungen. Die Auswahl beim Essen war leicht eingeschränkt ggü. der Auswahl beim Defne Star. Man kann alle Einrichtungen gegenseitig verwenden. Deshalb würde ich jedem, der sich für Defne Star interessiert, auch mal einen Blick auf das Defne Ana empfehlen. Nicht wundern, wenn die Kellner vielleicht mal nachfragen, ob man Geld wechseln kann. Das ist kein versteckter Hinweis auf "Bitte Trinkgeld". Die Kellner wollen gerne ihre Euro-Münzen in Scheine tauschen, da sie dafür einen besseren Wechselkurs bekommen. Shoppingtipps: Abends gegen 20 Uhr über den Strand in Richtung Side aufbrechen. Dort shoppen, evtl. eine Kleinigkeit trinken und mit dem Taxi wieder zurück. Als sehr lästig empfanden wir die privaten Restaurants und Bars an den Nachbarstränden, die einen bedrängten. Weiterer Shopping-Tipp: zweimal die Woche gibt es einen Basar in der Provinzhauptstand Manavgat. Zu erreichen mit dem Bus (Dolmus) für ca. 1, 50 Euro pro Person oder Taxi für ca. 10 Euro. Dort gibt es massenweise Textilien. Am besten früh morgens gegen 8 Uhr hin, dann ist es noch nicht so heiß und voll. Weiterer Tipp: es gibt in Side und Umgebung keine Original-Markenware! Das gibt es z. B. nur in Antalya.

Genau die richtige Größe. Alles sehr sauber und in gutem Zustand, trotz dem Alter. Viel Stauraum in Schränken und Kommoden. Viele deutschsprachige TV-Programme. Minibar wurde täglich mit Wasser aufgefüllt. Klimaanlage lief nur bei eingesteckter Zimmerkarte. Wir hatten 35 Grad Außentemperatur und haben es nur durch hohen Einsatz der Klimaanlage geschafft, dass Zimmer auf 25 Grad abzukühlen. Zimmer wurden 6 Tage die Woche gereinigt. Handtücher habe es wenn gewünscht täglich neu. Handtücher für Liegen gab es alle 2 bis 3 Tage. Zustellbett für unseren Sohn war o. k. (übliche Metallfedern). Zimmer waren gut schall-isoliert.

Es gibt keine Themenrestaurants. Ein großes Restaurant mit vielen Buffet-Tischen. Man kann leider nur drinnen sitzen. Kommt man nicht zu den Hauptstoßzeiten (morgens ab ca. 8: 30 h und abends um 19: 00 h), so braucht man nicht lange anzustehen. Das Frühstück war insgesamt o. k. mit der Einschränkung siehe oben. Das Abendessen war abwechslungsreich. Für die Kinder gab es auf jeden Fall immer Spaghetti. Getränkebestellungen im Restaurant kamen zügig. Zu den Bars habe ich bereits oben den schlechten Service erwähnt. Die Preise für Snacks waren o. k., die Preise für Spezial-Getränke etwas teuer.

Jetzt kommen wir zu den kritischen Punkten des Hotels. Zuerst aber ein paar positive Dinge zum Service: freundliches Personal an der Rezeption sowie beim Zimmer-Reinigungsservice. Wie bereits erwähnt sprechen alle Mitarbeiter Deutsch. Es gibt bestimmt noch einige positive Punkte zu erwähnen, ich möchte mich jedoch jetzt auf die negativen Punkte konzentrieren, die zu meiner 3-Sonnen-Bewertung geführt haben: 1) Freundlichkeit und Kompetenz des Personals im Restaurant sowie an den Bars: bei keinem unserer vorherigen Urlaube hatten wir einen solch schlechten Eindruck wie hier. Natürlich lag es an einzelnen Personen. Unser Restaurant-Kellner, der uns anfänglich abends bediente, gab zu erkennen, dass wir mit Trinkgeld eine bessere Bedienung bekommen würden. Bestellungen an den Bars wurden ab-und-zu vergessen. Als Gast, der etwas bestellen wollte, wurde man teilweise ignoriert (trotz versuchter Kontaktaufnahme mit Blicken oder Winken). Zweimal wurde das Personal sogar richtig pampig: einmal wurde eine Bestellannahme an einer Bar verweigert ("gehen Sie zur anderen Bar"), einmal kannte uns der Kellner, der uns noch 2 Stunden vorher beim kostenpflichtigen Mittagessen bedient hatte nicht mehr und verlangte forsch nach unseren Gästekarten. 2) Animation: diese kann man nur als mäßig bewerten. Häufig hat sich das Animations-Team selbst mit Shows wie z. B. Fakir versucht. Das war sehr dilletantisch und dem offiziellem Sterne-Rang des Hotels nicht angemessen. Gab es mal eine interessante Abendveranstaltung, so musste man sich teilweise 1, 5 bis 2 Stunden vorher einen guten Platz sichern. Einfach zu wenig Platz und zu wenig Tische für die Größe des Hotels!

Direkte Strandlage, hoteleigener, schöner Sandstrand. Kostenfreie Liegen mit Sonnenschirmen. Direkt ggü. dem Hotel Einkaufsmöglichkeiten (Textil, Apotheken, Kioske...). Weiterhin direkt ggü. eine bekannte Diskothek, zu der man als Defne-Gast freien Zutritt hat. Side selbst ist ca. 30 Gehminuten entfernt und sowohl über den Strand als auch über die Straße zu erreichen. Mit dem Bus kostet der Transfer ca. 1 Euro pro Person. Das Taxi kostet ca. 10 Euro. Ausflugsmöglichkeiten werden von den Reiseveranstaltern wie üblich angeboten. Wir haben uns für einen Tagesausflug nach Antalya entschieden. War o. k.: 10 Euro pro Person, morgens früh ging es los, gegen 20 Uhr waren wir wieder im Hotel. Gutes Mittagessen war im Preis eingeschlossen. Besichtigung eines Schmuck- und eines Lederwarenhändlers (nur Jacken). Anschließend ca. 3 Stunden freier Aufenthalt zum Shoppen in Antalya und dann noch 30 Minuten Boot fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Insgesamt gut. Sehr gut augestatteter Fitnessraum mit neuen Geräten, lediglich die Öffnungszeiten könnten etwas ausgedehnter sein (8 bis 19 Uhr). Disco gegenüber dem Hotel. Einkaufsmöglichkeiten in kleiner Passage in der Hotelanlage. Internetzugang siehe oben. Liegestühle überall leider zu wenig, jedoch mit schönen dicken Auflagen ausgestattet. Pools waren sauber und sicher. 3 Rutschen. Nicht zu lang, machten jedoch trotzdem Spaß (geöffnet von 11 bis 12 und 14 bis 16 Uhr) Ein Hallenbad, was selten verwendet wurde. Kinderclub gab es, wir haben ihn jedoch nicht gesehen. Zwei Tennisplätze, die jedoch unter ständiger Sonne bei den Temperaturen nicht genutzt wurden. Kostenpflichtige Wassersportangebote (das übliche zu gesalzenen Preisen).