- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel und die Anlage ist in zweierlei Maß einfach Riesig: Zum einen von der Fläche und Grösse - die zum Teil fünfstöckigen Häuser passen fantastisch in die hervorragende botanische Anlage - und von der Sauberkeit. Hier wird Innen wie Aussen sehr viel wert drauf gelegt. Herrschare von Mitarbeiter pflegen die Pflanzen und Wege enorm und halten sauber. In dieser Kategorie hätte eigentlich das Hotel 6 Sonnen verdient. Hätte. Aber leider waren die Aufzüge heimtückisch, so dass es immer wieder vorkam, dass welche stecken blieben und auch leider nicht immer gehört wurden (Es wurde nicht auf den Notbutton reagiert, sondern hinter einer Geheimklappe befand sich ein Telefon. TIPP!!) Geben Sie zu Anfang etwas Trinkgeld, dann haben sie sehr bereitwilige Servicekräfte. Wenn Sie ein Platz am Pool haben möchten - dann viel GLÜCK. Ansonsten vor dem Frühstück eine Liege am Strand und von dort aus pendeln. Das permanente Angequatsche ist für westliche Europäer mit einem hohen Nervfaktor versehen - deshalb freundlich ignorieren. Und wenn doch etwas gekauft werden sollte, heisst das Motto: Feilschen. Fangen sie bei der Hälfte an und treffen sie sich irgendwo darüber.
Zimmer waren gut. Klimatisiert über den ganzen Tag hinweg. Gross genug, da wir ein Familienzimmer hatten. Von den anderen Bewertern, die von Überbuchung schrieben, irritiert, riefen wir bei Ögertours an. Die beruhigten uns aber dann, da sie ausreichend Zimmer im Kontingent haben und eine Überbuchung ausgeschlossen sei (würde eher bei kleineren Veranstalter gemacht). Hervorragend ist die Isolierung, da wir von den umliegenden Veranstaltungen kaum etwas gehört haben.
Tja. Keine Überraschungen. Im Guten wie im Bösen. Also nichts was einem vom Hocker reisst. Aufgrund der Meeresnähe hätte ich mehr Fisch oder Krustentiere erwartet, stattdessen gab es unmengen Truthahn!? Die Hauptspeise war nicht der Brüller und fad von der Auswahl her. Salat- und Dessertbuffet waren dagen wieder grossartig und lies nichts vermissen. Aber das Highlight war das es überall sog. Trinkstationen mit Cola, Fanta und Sprite gab. Hier konnte man sich immer und überall etwas zu trinken holen. Ob am Strand oder sonstwo. Bei über 40 Grad mit Gold nicht zu bezahlen. Positiv war das es nie Engpässe beim Essen gab - die Köche legten immer schnell nach. Und, der Tisch war fest reserviert (ausser Mittags). Mensaatmösphäre störte nicht, uns gefiehl es da Leben in der Bude war.
Der Service zeigte sich sichtlich bemüht, aber auch teilweise überfordert oder desineressiert. Da wurden Teller zu spät oder zu früh weggeräumt. Oder die Bettwäsche hätte öfters gewechselt werden müssen. Hier waren wir der Meinung das die Routinearbeiten die offensichtlich vom Hotel vorgegeben waren oder Rahmen des Hotel liefen nicht so gut funktionierten, während Sonderwünsche vom Personal sofort erfüllt wurden. Ein kleines Trinkgeld zu Anfang hilft da sehr.
Hier gibt es nicht viel zu schreiben, ausser: Die Lage ist grandios!! Nur ein kurzer Weg zum gepflegten Sandstrand, um von dort aus - wir haben das sehr gerne gemacht - zum Pool zu pendeln. Leider hat uns hier eine extreme Unart der Teutonen genervt: Das LIEGENRESERVIEREN! Wir waren uns nie so im klaren darüber ob diese Menschen die Handtücher bereits vor dem Schlafengehen darauf legen oder sich extra den Wecker auf 5 Uhr gestellt haben. Jedenfalls waren gegen Frühmorgens ALLE Pool-Liegen und 80% der Strand-Liegen reserviert. Ansonsten liegt das Hotel ca. 45 Gehminuten, 5 Dolmuschminuten und 8 Taximinuten von Side entfernt. Über der vielbefahrenen Strasse liegt das Oxyd und eine kleine Shopping-Meile (permanentes Anquatschen inklusive) Nervfaktor 9/10. Side bei Nacht ist ein kleines Oktoberfest für Touristen. Hat den Charakter von Goldfischen im Haifischbecken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gut und nicht aufdringlich. Abendprogramm mittelmässig, da nur selten gute Shows sondern eher selbstgestrickte Spiele alla peinliche Hochzeitsunterhaltung. Wenn man den einen Sitzplatz bekam. Denn auch hier wurde sofort nach dem Essen (wahrscheinlich noch kauend) ein Platz in Beschlag genommen. Dazu wurde teilweise die ganze Familie eingespannt - nach dem Motto einer isst und einer reserviert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter Frank |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |