Hotel Delphin Imperial

Das Hotel ist sehr groß, was vielleicht nicht Jedermanns Sache ist. Einige Dinge laufen noch nicht ganz rund, aber das wird sicherlich noch. Im Mai war das Hotel noch nicht ausgebucht, wie es bei Vollbelegung wird, gilt es abzuwarten. Mittags gab es im Snackrestaurant schon jetzt lange Wartezeiten und Schlangen an den Büffets. Zudem gibt es einige Planungsfehler wie den Eingang ins Restaurant, wo man sich erst an den tollen Büffets und den sich dort bedienenden Gästen vorbeiquälen muss, bevor man einen Platz ergattern kann. Ausserdem sollte es in einem Hotel dieser Größenordnung und Sternekategorie eine Möglichkeit für Raucher im Hotel geben. So musste man bei Wind und Regen vor die Türe, weil in der Zigarrenlounge nur Zigarren und keine Zigaretten geraucht werden durften. Störend sind die ewigen lauten walky talky Geräusche von den Mitarbeitern w lan im ganzen Hotel in der Regel problemlos möglich Auf der Strandseite gibt es in der Nähe der Tankstelle einen Intercoiffeure, der super schneidet und das vor allem an Sonnentagen, wenn kaum jemand zum Friseur geht und er entsprechend Zeit und Muße hat. Vorher nach dem Preis fragen, weil der manchmal etwas schwankt (ich war im März und Mai dort, und da gab es eine ziemliche Preisdifferenz für die gleiche Leistung)

Größe, Ausstattung toll, der Balkon relativ klein. Im Kleiderschrank gibt es keine Möglichkeit längere Kleider vernünftig aufzuhängen. Manko war die bereits geschilderte Sauberkeit. Im Bad gibt es leider keine Kleenex, dafür aber eine Ersatzzahnbürste.

Das Essen im Büffetrestaurant war so gut, daß ich auf a la carte verzichtet habe. Bei den Büffets wurde streng auf permanente Sauberkeit geachtet. Morgens gab es frisch gespresste Säfte, nur die Omeletts waren nicht so große Brüller. Dafür waren die nach eigenen Wünschen zubereiteten Pastagerichte super. Zudem gibt es ein tolles Käsebüffet. Etwas problematisch wird es im Restaurantbereich bei schlechtem Wetter, weil es dann drinnen arg eng und voll wird und das Personal dadurch mega gestreßt ist, was man auch merkt. Zudem sollte zumindest abends im Restaurant auf den dress code geachtet und unpassend gekleidete Gäste abgewiesen werden

Das Personal war zu 99% sehr freundlich, es wurde nahezu immer und überall gegrüßt, die Bedienung war in der Regel sehr aufmerksam und sprachlich kam man mit deutsch, englisch oder ein paar Brocken türkisch problemlos klar. Einziges Manko war die Arbeit des Zimmermädchens. Bei der Ankunft gab es noch Seifenreiste und Spritzer vom vorigen Gast im Bad, und auch während meines Aufenthaltes ließ die Sauberkeit ziemlich zu wünschen übrig. Die Bettwäsche wurde erst nach Aufforderung nach 6 Tagen erstmalig gewechselt, die Gläser und Tassen wurden nicht oder nur sehr schlecht gereinigt. An einem Tag war mein cpl. Waschbeutel innen und aussen total nass, was einfach ärgerlich und überflüssig ist.

Wer Lara bucht, weiss, daß es dort landschaftlich nicht sooo toll ist. Dafür genießt man einen sehr kurzen Transfer und die Nähe zur Stadt Antalya, die mit dem Dolmus oder dem Hotelshuttle (kostenlos) bequem zu erreichen ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation habe ich nicht genutzt, jedoch die Abendunterhaltung an den meisten Abenden besucht und genossen, vorausgesetzt, das Wetter ließ es zu, weil es teilweise abends recht kühl und manchmal auch regnerisch war. Die Shows waren oft sehr professionell. Fitnesscenter ist gut ausgestattet, jedoch bei cpl. Auslastung vermutlich zu klein. Störend fand ich, daß es keine Anleitung gab und Kinder an den Kraftgeräten herumturnten. Liegen und Schirme gibt es reichlich, der Relaxpool ist nicht wirklich ein Relaxpool, weil durch Kinder und die Musik vom anderen Pool nicht richtig ruhig. Unverständlich fand ich, daß die Strandhäuschen zur linken Seite kostenlos waren, während auf der rechten Seite 30,-- € fällig waren. Reservieren durfte/sollte man nicht, aber die Beachboys haben das für ihre Lieblingsgäste (vermutlich gegen entsprechende Tipps) gerne gemacht, so daß früh schon keine Häuschen mehr frei waren, aber Gäste erst Stunden später auftauchten. Am Strand war es halt deutlich ruhiger und störungsfreier als am Pool.