Hotel Ermioni Beach

Das Hotel mit ca. 35 Zimmern, kleinem Pool und Poolbar! In einem großen Raum sind die Rezeption, Speisesaal, Bar, Aufenthaltecke mit TV und ein kleines Souvenirlädchen untergebracht. Also alles recht klein gehalten. Die Gästestruktur ist überwiegend Deutsch mit allen Altersklassen. Das Hotel wird nur von Neckermann/Bucher geführt. Die Reiseleiterin hatte morgens gar nicht die Muse großartig über Kreta und das Ausflugprogramm zu erzählen, da die Aufnahme der Beschwerden der Gäste viel Zeit in Anspruch nahm. Wir hatten uns ein Auto gemietet und sind nach Chania(50km), Plakias(70km), Rethymon(20km), Bali(60km) und einigen näheren Zielen gefahren. Also Kreta ist eine Insel der langen Wege. Wer kein Auto fahren möchte erreicht die Ziele auch mit dem Bus. Die Bushaltestelle ist direkt vor dem Hotel. In Kavros gibt es viele Anbieter von Ausflügen, die auch in Deutsch sind und auch billiger wie bei Neckermann!

Wir hatten das Zimmer 101. Quasi im Keller ohne Meerblick, dafür kann man die Autos und Menschen von unten anschauen. Alle Wände im Zimmer waren weis bzw. blau gestrichen und ohne Bilder oder sonstigen Schmuck. Noch nicht mal Haken oder eine Gardarobe. Im Schrank gibt es ein Regal, allerdings nur mit dem wackeligen Hocker zu erreichen ist, eine Stange mit ca. 15 Bügeln und 2 Schubladen. Im Schrank ist auch der Safe(10€/Woche) enthalten. In manchen Zimmern war der Safe transportabel! Das Bett hatte relativ gute Matrazen, also ohne Kuhle wo man sonst reinrollt. Der (Mini)TV mit ARD, ZDF, RTL und Eurosport kann für 15€/Woche gemietet werden, wie auch der Kühlschrank zum gleichen Preis. Das Bad ist sehr klein gehalten! Waschbecken, Klo und Dusche auf engstem Raum. Wenigstens hatten wir einen Duschvorhang. Von anderen Gästen erfuhren wir, daß die noch nicht mal das hatten und nach dem Duschen was alles, auch das Zimmer unter Wasser. Alle Zimmer im Keller-pardon Souterain haben keine Klimaanlage. Dies gab es erst für die oberen 3 Stockwerke! Die Zimmer im rückwärtigen Teil des Hotels haben nicht mal Fenster oder Balkontür. Da es einmal geregnet hat, beschwerten sich Gäste aus dem obersten Stockwerk über undichte Zimmerdecken. Also wie man sieht ist die Zimmervergabe ein reines Lotteriespiel!

Der Speisesaal ist (zu) klein. Abends gab es immer wieder Gäste, die warten mussten (auch wir 2mal), weil alle Plätze belegt sind. Man sitzt zwangsweise mit andern Gästen zusammen, was aber auch den Vorteil hat diese kennenzulernen. Also Gäste die auf einen Tisch allein bestehen, sollen dieses Hotel meiden. Das Büffet, welches leider keins ist, ist einfach nur die Aufbereitung eines täglichen Menüs, bestehend aus Suppe, Vorspeise/Salat(hier nur fertige Salate), der Hauptspeise und dem Nachtisch. Als Beilage fand man manchmal Gerichte die am Vortag nicht gegessen wurden, nur in anderer Form wieder, was auch für manchen Salat gilt. Gut für die, denen es schmeckt, pech für diejenigen denen es nicht schmeckt. Da es morgens schon feststand was es gab, nutzten manche Gäste die Möglichkeit, bei Bedarf, auswärts zu essen. Negativ zum Platzmangel kommt auch die kurze Zeit fürs Abendessen hinzu. 19: 30 bis 21Uhr. Morgens wurde das Frühstück von 7: 30Uhr bis 10Uhr angeboten. Da gab es immer Platz. Das Buffet bietet an: Kaffee, Tee(Lipton), Kakao, Zuckerwassersäfte, 2 sorten Brot(Hell und Dunkel), Butter, Magarine, Marmelade (2 Sorten), Honig, Nutella, 1 Sorte Wurst, Schinken und 1Sorte Käse. Abwechselnd (Meist 1-2/Woche) Toast, Gebäck, Kuchen, Erdbeermarmelade. Also Brötchen und Rühreier sind fehlanzeige!

Deutsch sprechen nur die Rezeptionsdame und Michael, der Barkeeper an der Poolbar. Ansonsten verständigt man sich in englisch und mit Händen und Füßen. Ein paar brocken Deutsch können auch die anderen Mitarbeiter vom Hotel. Der Zimmerservice arbeitet zufriendenstellend. Der Handtuchwechsel findet alle 3 Tage statt.

Dieses Hotel hat keinen direkten Strandanschluss. Man musst erst zur Straße, diese ein paar Meter laufen und dann auf einem Weg zum Strand laufen. Das Nachbarhotel Mari Beach liegt direkt am Strand und auf diesem Zufahrtsweg kommt man am besten zum Strand. Der Strand, der sich hier bis ca. 6km nach Georgioupolis erstreckt, ist diesem Laufaufwand immer wieder wert. Der Strand selbst fällt sehr flach ins Meer. Am besten liegt man auf den Liegen(2€/Liege) beim "Desert". Hier gibt es die Bar und eine saubere sanitäre Anlage. Nach Kavros sind es parallel zur stark befahrenen NationalRoad ca. 1, 5km. Hier gibt es einen großen Supermarkt, jede Menge Cafes, Tavernen, Souvernierläden, Autovermieter und 2 Minigolfplätze. Hier kann man preiswert und gut zu Mittag essen und bietet sich Abends als Alternative zur Poolbar vom Hotel an. Wir sind in Chania gelandet und hatten mit dem Bus einen Anfahrtsweg von knapp einer Stunde. Mit einem Mietauto ist man 40-45min. unterwegs. Urlauber die in Heraklion landen waren allesamt ca. 3Std. unterwegs!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

wird nicht angeboten, wäre auch kein Platz dafür vorhanden! keine Tischtennisplatten, Billiardtisch u.ä., auch kein Internetterminal. Den Pool haben wir einmal benutzt. Ist halt klein. Wird aber täglich gereinigt. Die Liegen sind kostenlos und immer welche frei. Die Poolbar hat täglich von 10Uhr bis 2Uhr nachts auf. Angebot und Preise sind ok.