Stilvolles Hotel hoch oben auf den Klippen, mit gutem Service und guter Küche. Die Zimmer sind über mehrere Gebäude verteilt, die gepflegte Anlage zieht sich den Hang hinauf und bietet verschiedene Ausblicke.
Großzügig, geräumig, mit Kühlschrank und Terrasse. Unser Drei-Bett-Zimmer hatte für das dritte Bett eine Extra-Kammer; sehr spartanisch, aber die Tochter war froh, ihr eigenes "Reich" zu haben, obwohl dort das WLAN nicht funktionierte. Der riesige Flachbild-TV bot keine deutschen Kanäle, dafür aber u.a. Al Jazeera, China- und Japan-TV und einen nicht mehr existierenden russischen Sender. Na, wenn das nix ist!
Das Frühstück ist wirklich Spitze. Besonders lecker sind die zu bestellenden Warmgerichte - es dauerte zwar mitunter etwas, manchmal waren wir schon mit dem Frühstück fertig, aber es lohnte von der Qualität her. Nicht gut fanden wir die Lösung mit der Kaffeemaschine: jede einzelne Tasse, egal welche Sorte, musste mit Kapsel zubereitet werden. Ich will keinen auf Klimaaktivist machen (dann würde ich nicht nach Madeira fliegen), aber so was geht nun wirklich anders. Ausserdem dauert es sehr lange, es gab immer Stau. Wir haben dann lieber normalen Kaffee aus der Kanne genommen, auch wenn der nicht so besonders schmeckte. Die Abendgastronomie ist gehoben, auch preislich, sehr gute Qualität, man sollte nur nicht allzu viel Hunger mitbringen. Die Bar ist ebenfalls sehr gut.
Höflich, nett, professionell, auch hilfsbereit. Das Problem mit dem nicht funktionierenden Zimmersafe war allerdings nicht lösbar. Nach 3 Tagen gaben wir es auf, mal hatte der Techniker keine Zeit, mal sollten wir uns am nächsten Tag noch mal melden... So haben wir unsere Wertsachen eben mitgenommen. Ein Pluspunkt ist der kostenlose Shuttleservice, der zu festgesetzten Zeiten Fahrten zu Levada-Touren oder anderen Orten anbot. Das klappte stets zuverlässig.
Die Lage ist einfach traumhaft! Hoch oben auf den Klippen mit Blick nach Ponta do Sol oder Richtung Osten, ein Fahrstuhl (oder Weg) führt zu dem kleinen, hübschen Ort hinab. Dort gibt es einen Supermarkt und mehrere Bars, Restaurants, einen hübschen Strand mit Brandungsschutz, und eine kleine, etwas versteckte Touristinfo im Kulturzentrum "John dos Passos". Funchal ist eine knappe halbe Stunde entfernt, Camara de Lobos und Kap Girao 20 min., Calhetas mit seinem Sandstrand Richtung Westen 15 min. Busse fahren bis Funchal und Porto Moniz; sehr preiswert, aber dann dauert die Fahrt natürlich länger.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Ein Pool und ein kleiner Fitnessraum, aber keine nervige Animation. Allerdings hatten wir das zweifelhafte "Glück", das zwei hochkarätige Veranstaltungen stattfanden, die sich wohl vor allem an externe Besucher richteten. Bei einem anscheinend bekannten portugiesischen Schlagerstar tobte der Mob, da hatte der Techniker den ganzen Tag keine Zeit, sich um eine Reparatur zu kümmern, wir konnten keinen Tisch zum Abendessen bestellen, weil der Platz gebraucht wurde. Als wir uns den Typ wenigstens mal angucken wollten, war gar kein Durchkommen. Gehört haben wir ihn aber bis weit in die Nacht hinein im Zimmer bei geschlossenem Fenster. Am nächsten Tag "Purple Friday" - noch schlimmer! Diese Art Technoparty war mit Sicherheit nicht auf die zumeist etwas ältere Urlauberklientel ausgerichtet. Da kam man sich eher als Störfaktor vor. Zugänge zu den Zimmern waren abgesperrt, da mussten wir ein paar Hindernisse übersteigen. Kurz vor Mitternacht kehrte wieder Ruhe ein. Für Ruhesuchwnde ist das eher nichts.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 1 Woche im Oktober 2025 |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Ronald |
| Alter: | 56-60 |
| Bewertungen: | 58 |

