Hotel Filser

Hatte das Hotel gebucht, um am nächsten Morgen den Iller-Radwanderweg in Angriff zu nehmen. Ankunft Abens bei Dunkelheit, daher nicht viel vom Hotel gesehen.

Mein Zimmer im Nebenhaus entsprach nicht den dargestellten Zimmern auf der Internetseite. In Punkto Inneneinrichtung ist dort wohl die Zeit stehen geblieben. Eiche rustikal in kräftigem Braunton. Aber mit aber letztlich egal, das es nur für eine Nacht war. Bei längerem Aufenthalt würde mich das stören. TV und Minibar vorhanden. Größe für eine Nacht ausreichend, Sauberkeit o.k.

Da ich nur Frühstück gebucht hatte, kann ich nicht viel zur Gastronomie sagen. Als ich im Restaurant mein Frühstück einnehmen wollte, fragte man mich nach meinem Namen und Zimmer. Irgendwie war ich aber wohl nicht in der Liste eingetragen. Es dauerte jedenfalls etwas, bis ich einen Platz zugewiesen kam. Das Frühstücksbuffet war in Sachen Qualität und Quantität nicht zu beanstanden.

Von der Freundlichkeit hätte ich mir mehr erwartet. Ich kam an und wurde kurz und knapp begrüßt. Nach meiner Reservierung gefragt erhielt ich den Zimmerschlüssel ausgehändigt mit dem Hinweis, dass mein Zimmer im Nebenhaus im zweiten Stock sei. Den Gast zum Zimmer zu begleiten ist hier (4* !) wohl nicht üblich. Zudem stellte sich der Hinweis auf den zweiten Stock als falsch heraus. Das Zimmer befand nämlich sich im ersten Stock. Dann kam mein großes Déjà-vu ;-) Als ich am Morgen meiner Abreise bezahlen wollte, stellten sich mir meine noch wenigen Haare. Traf ich an der Rezeption eine "alte Bekannte" (siehe Bewertung Hotel Tanneck). Und prompt der nächste Hammer. Bei der Vorlage der Rechnung legte ich meine Kreditkarte auf den Tisch. Ich wurde gefragt, ob ich denn keine EC-Karte hätte. Auf meine Nachfrage, ob das Hotel keine Kreditkarten akzeptiert, erhielt ich zur Antwort: "...wenn es unbedingt sein muss, dann schon, aber die EC-Karte wäre mir lieber". Hallo !!! Wo bin ich hier gelandet ? Sicher nicht in einem 4*-Hotel. Die Angestellte an der Rezeption kann sich glücklich schätzen, dass ich an diesem Tag gute Laune hatte und es mir etwas die Sprache verschlagen hatte. Eine Frechheit.

Mitten in Oberstdorf, nur wenig entfernt vom Bahnhof

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