- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel an sich alleine ist eigentlich ganz in Ordnung, allerdings das merkwürdige Verhalten des Küchenpersonals am Buffet, die Lage und der Strand, tragen dazu bei dass wir sicherlich nicht nochmal hier absteigen. Der Berg im Hintergrund, war das größte allen Übels. Wegen seiner Höhe hielten sich nämlich ständig die Regenwolken an ihm und wir hatten in der ganzen Woche nur ein einziges Mal eine Stunde in der es nicht bewölkt oder geregnet hat. Das ärgerliche an dem ganzen war vor allem dass im Umkreis von ca. 20 Km um den Berg herum immer schlechtes Wetter war. Doch sobald man aus diesem Umkreis hinaus fuhr, hatte man strahlenden Sonnenschein und das perfekte Badewetter! Da wird der Badeurlaub schnell zum Albtraum wenn man den ganzen Tag im Zimmer rumgammeln muss und noch nicht einmal die angebotenen Touren in Anspruch nehmen kann. Zu Urlaubsbeginn haben wir eine Kreuzfahrt für 40 Euro auf der Mobydick gemacht. Wäre vielleicht ganz nett geworden, aber nicht wenn es ständig regnet! Auf weitere überteuerte Touren bei dem Wette haben wir dann lieber verzichtet. -Postkarten gibt es im Straßenshop gegenüber, er hat auch Briefmarken. Die Briefe kann man an der Rezeption dann abgeben. -24Stunden vor der Abreise zur Rezeption gehen und sich alles erklären lasse dann gibt’s auch keine Scherereien mit dem auschecken. -In der Türkei immer einen türkischen Reiseveranstalter nehmen, der ist vor Ort wenn es brennt und unserer war wirklich Gold wert. (Nochmal danke an GTI, ihr seit wirklich Top) -Im Hotel, wie auch in der ganzen Region dort, sind 80% der Urlauber Russen, daher reden euch die Händler sofort auf russisch an und auch die Namen der Waren stehen auf russisch da. Die älteren Händler ab 40 sprechen noch alle deutsch, die jüngeren höchstens gebrochen englisch, also haltet euch bei Fragen immer an die älteren Verkäufer.
Zimmer sind dank der netten Putzfrau immer Top. Jeden Tag frische Handtücher und 2 mal die Woche wird das Bett neu bezogen. Eine Klimaanlage war zwar da, aber man musste zwei lose Drähte an der Balkontür immer so verschieben dass sie sich 2mal über kreuzten damit das Teil überhaupt anging. Wir bekamen das eine oder andere mal von dem Ding auch eine gewischt...solche Sachen sollten die wirklich nicht ohne Verkleidung an der Tür baumeln lassen, der Gast ist doch kein Klimaanlagenreparaturdienst. Licht ging nur im Bad und eins über dem Bett. Das auf dem Balkon war hinüber, wie auch noch das über dem Spiegel und das zweite beim Bett. Die Zimmer selber sind von der Größe in Ordnung und haben einen schönen Balkon.
Das leidige Thema mal wieder: das Essen. Auswahl war zwar schon da aber naja, es war am Buffet einfach immer das selbe. 10 Salate, 3 waren lecker, die nahm man immer und der Rest war nicht wirklich unser Fall, zumal man von der vielen Majo mit der das Zeug bedeckt war, eh nicht mehr wusste was jetzt da was ist. Was wirklich genervt hat war die -ich geb dir nur 3 Reiskörner- Mentalität. Das warme Essen gaben die Köche selbst aus und man musste sich anstellen. An sich ist das in Ordnung aber es ist echt nicht lustig wenn man immer nur 5 Pommes bekommt und wenn man mehr will kommt so eine Andeutung, dass man erst mal seine 5 Dinger da essen soll. Man kommt sich schon vor wie ein Fressack wenn man nach dem 6 Mal nochmal vor geht um sich was zu hohlen, aber im endefekt hat man bei 6 mal aufstehen vielleicht eine normale Portion gegessen. Es gibt übrigens nur 3 mal in der Woche Fleisch und dann auch nur so kleine Brocken zwischen Gemüse versteckt, dass man sich echt denkt ist denen beim Einkauf das Geld ausgegangen? Kommen wir mal zum Frühstück. Finger weg vom Kaffee! Der ist absolut ungenießbar, schmeckt nicht nur bitter sondern wie verbrannte Bohnen, nehmt lieber Tee oder Orangensaft. Ansonsten ist alles da: Brot, Marmelade, Wurst, Käse, Müsli, Milch und Joghurt. Frühstück passt, kein Thema. Aber was mich verärgert hat ist der angepriesene Kaffee und Kuchen, den wir schließlich auch bezahlt haben! Es gibt den verbrannten Kaffee von in der Früh aber einen Kuchen den gibt es nicht. Es gibt auf dem Tisch eine Plastikbox mit steinharten salzigen Plätzchen. Die Box ist immer voll, denn die Dinger will niemand! Alternativ kann man sich an der Poolbar einen Burger hohlen, der schmeckt aber auch nicht (aber es gibt endlich Fleisch, Yippy) oder eine Art Pfannkuchen mit Öl Füllung. (einmal und nie wieder) Den Nachmittagskaffe/imbis haben wir dann Zukünftig lieber ausfallen lassen...
Der Service an der Poolbar war vorbildlich. Der Barkeeper spricht sehr gut deutsch und man kann sich recht nett mit ihm unterhalten. Getränke sind auch alle in Ordnung, er mischt das zusammen was man ihm anschafft. Die Kellner im Restaurant sind auch alle nett, allerdings stehlen sie im Minuten Takt die Teller und fragen ständig ob alles passt. Nach dem zehnten mal nervt das. Brot hohlen braucht man nicht, wenn nicht noch jemand am Tisch sitzt und auf die Suppe aufpasst, sonst ist die sofort ein gesackt. Koffer wurden ohne meckern aufs Zimmer gebracht, die Rezeption war freundlich, was will man mehr?
Der Berg hat uns zwar auch schon genervt, aber was noch ärgerlicher war, das war der Strand. Nicht nur dass man sich auf dem Weg dahin erst mal verläuft und über Zäune klettern muss, nein man wird auch noch alle 10 Meter zusammen geschissen. Viele Hotels haben nämlich ihren eigenen Wachmann der einen sofort vom Strand weg scheucht wenn man das falsche Bändchen am Arm hat. Da ist schon die Benutzung des Hotelweges streng verboten und der Wachmann achtet peinlich genau darauf dass man wieder über den selben Zaun drüber hüpft von dem man gekommen war. (10 Meter weiter wäre der Öffentlich Weg losgegangen aber nein, da hätte man ja noch den Hotelweg benutzen müssen) Nach geraumer Zeit hatten wir dann doch unseren Strand gefunden. Liegen und Auflagen waren wie angekündigt da, das gab dann doch mal einen Pluspunkt, allerdings ist der Strand einfach nur schrecklich zum reingehen. Ohne Schuhe schlitzt man sich an den Steinen die Füße auf, und mit, hat man etwas weiter im Wasser keinen Halt mehr auf den größeren Felsen und fällt unsanft auf die glatten Steine. Einen Meter weiter gibt es einen Steg in dem man mühelos ins Wasser kann. Aber das darf man nicht, weil der Steg zum Ring Beach Hotel gehört und dort ein Wachmann sitzt und die Leute verscheucht. Zum Schluss war uns das aber egal und wir haben uns einfach mit anderen Badegästen rein oder raus geschlichen auch wenn er gebrüllt hat wie am Spieß XD Wenn man zum Strand will kann ich nur die einfachste Route empfehlen:auf der linken Straßenseite immer gerade aus bis man das Ring Beach Hotel sieht und dann sofort den Weg rechts rein und durch den Campingplatz durch gehen. Am ende kommt eine Treppe die führt direkt zum Golden Sun Strand, dann habt ihr keinen ärger mit den Wachmännern.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
1 Fitnessraum, 1 Tischtennisplatte und der Fernseher auf dem Zimmer. Bei schlechtem Wetter stirbt man vor Langeweile...Achja und internet geht nur an der Rezeption, im Zimmer Surfen kann man vergessen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Laila |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |