Hotel Hellmann

Hotel Hellmann in Schwarzenbruck. Das Gebäude ist in gutem Zustand. Davor befindet sich der Gästeparkplatz sowie die Durchgangsstraße. Ich möchte vorwegnehmen, dass man vom Straßenlärm nichts hört. Mein Zimmer lag jedoch nach „hinten“ raus. Das Zimmer ist winzig klein. Im frischbezogenen Bett fand ich ein langes Haar von einem Menschen und ein Tierhaar (Hund oder Katze) . Haare auch im Badezimmer. Vom kleinen Zimmer geht man 3 Stufen runter ins Badezimmer. Dies ist recht groß. Na ja, wer nach Kleinigkeiten sucht, braucht keine Lupe. Die mehrfach reparierten Stufen zum Bad sind eher wildes Flickwerk. Der einzige Service auf dem Zimmer ist kostenloser WLAN-Anschluss. Sonst wurde auf alles verzichtet. Mein Zimmer lag direkt gegenüber der Wohnung der Chefin. Sie ist Deutsche aber mit einem Polen verheiratet. Die täglichen, lautstarken Auseinandersetzungen bekommt man hautnah mit. In der Küche und im Reinigungsdienst ist alles in polnischer Hand. Ich saß vormittags auf der Toilette, als jemand mein Zimmer ohne anzuklopfen betrat, das Licht der Toilette ausschaltete und anfing mein Zimmer zu saugen. Ich saß da im Dunkeln wie gefangen. Das Frühstück ist spitze. Dreimal Daumen hoch. Das dort, deutschsprachige Personal, ist kundenorientiert, freundlich und zuvorkommend. Punkteabzug leider für eine Auszubildende. Die junge Russin hat nicht begriffen worum es in der Gastronomie geht. Sie entgegnete mir beim betreten des Hotels völlig locker, dass ich nach Fisch riechen würde. Es könnte aber auch vom Fischgrill vor der Tür kommen, sagte sie!!! Dann machte sie sich über die beschäftigten Polen in der Küche lustig. Als ich einen Salat bei ihr, auf mein Zimmer bestellte, durfte ich diesen nach 20 min selbst abholen. Sie sagte, dass sie schließlich nicht wüsste, welches mein Zimmer sei. Fazit: Wer schnell und günstig ein Zimmer in der Gegend braucht und keine Ansprüche hat, der kann hier gerne auch wiederholt absteigen. Essen top, Preis-Leistung stimmt. Daumen hoch!

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