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Jörg (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 1 Woche • Strand
Ein Hotel mit 5 Sternen - abzüglich der 3 fehlenden!
2,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Schlecht

Ankunft am Hotel. Man muss schon sagen, dass es auf den ersten Blick ganz nett aussieht. Aber wie gesagt, nur auf den ersten Blick. Nachdem wir bereits seit 3:00 Uhr Morgens unterwegs waren, mittlerweile war es 11:00 Uhr, teilte man uns mit, dass das Zimmer erst ab 14:00 Uhr zur Verfügung stünde. Na toll! Wie bereits von unserem Vorbewerter erwähnt, war es die besagte Dame, die der deutschen Sprache mächtig war, welche uns dies mitteilte. Sie zischte uns nur entgegen: „Tut mir leid, aber ich hatte hier heute schon Gäste um 9:00 Uhr, die noch immer auf ihr Zimmer warten“. Hallo??? Wie kann denn so was sein? Da bucht man einen Urlaub Monate im Voraus um dann Stunden auf ein Zimmer zu warten. Naja, was soll’s! Wir hatten nach der "langen Anreise" ohnehin Hunger. Also machten wir uns auf, das Hotel und seine Verpflegungsmöglichkeiten näher zu erkunden. Bedauerlicherweise mussten wir festellen, dass es vor 12:30 Uhr im gesamten Hotel nebst Strandbar kein (Mittag)essen gibt. Da wir ab Flughafen für die gesamte Reisezeit einen Mietwagen hatten, fuhren wir dann zurück in den Ort um dort etwas zu essen. Apropos Mietwagen. Ohne selbigen wäre dieser Urlaub die schlimmste Tortur aller Zeiten gewesen. Der Leser tut gut daran, sich selbigen rechtzeitig zu beschaffen. Ohne Mietwagen ist man nämlich verloren, zumindest bei Unterbringung im Istron Bay. Zurück im Hotel, waren wir nun schon aufgeregt wie kleine Kinder zu Weihnachen, in der Hoffnung ein schönes Zimmer zu ergattern...Wir wurden dann von unserem "Concierge" auch sofort darauf hingewiesen, dass wir ein spezielles Zimmer bekämen, ein Superior-Zimmer. Schon toll diese Superior-Zimmer. Übrigens wir hatten mit Meerblick gebucht. Nach kurzem Umsehen stellten wir fest, dass alle, aber wirklich alle Zimmer ohnehin Meerblick haben. Kommen wir jetzt noch mal auf das Zimmer zurück. Wir hatten Zimmer Nr. 316. Wie bereits vom Vorbewerter erwähnt, waren die Zimmer, so auch unseres, sehr hellhörig. So hellhörig, dass man in der Tat dachte, dass die Personen die sich auf dem Hotelflur befanden, in Wirklichkeit Gast unseres Zimmers sind. Der Grund hierfür musste unter anderem der 2,5 cm große Türspalt unter der Eingangstür sein. Wir bedeckten diesen jeden Abend mit einer Badematte. Warum? Nun ja, am zweiten Tag hatten wir einen unfreiwilligen Mitbewohner. Küchenschabe Nr.1. Wer sich jetzt einen kleinen Käfer darunter vorstellt, liegt falsch. Die Küchenschaben in Griechenland sind etwa 5 - 7 cm groß. Es sollte nicht die letzte gewesen sein. Ein Wort noch zur Hellhörigkeit des Zimmers. In der Tat besorgten wir uns schon am zweiten Tag Ohropax. Der Sonnenschirm im Zimmer über uns polterte nachts durch den Wind so laut, dass man dachte über uns wäre ein Basketballplatz. Zum Zimmer wäre noch des Weiteren zu sagen: Modriger Geruch, der noch nach mehrmaliger Maschinenwäsche nicht mehr verschwand. Die Möbel waren kurz davor auseinander zufallen. Ich würde schätzen: Baujahr 1970. Um das zu kaschieren, wurden die Stühle kurzerhand mit Leinenbezügen aufgepäppelt und die Möbel mit bunter Farbe übergestrichen. Wir hatten auch noch ein Sofa in unserem Superior-Zimmer. Ein blaues Sofa. Zumindest von unten blau. Oberhalb war es so abgewetzt, dass es schon fast wieder die Ursprungsfarbe weiß hatte. Das Zimmer wartete mit weiteren Überraschungen auf uns. Abschlussleisten an der Ablage, waren lediglich "positioniert", d.h. sie waren mal befestigt worden. Die Betonung liegt auf waren! Die Ablage war übrigens in fester Hand von Ameisen! Fester Hand, weil es sehr viele waren. Die Krönung des Zimmers war jedoch das Bett. Nachdem wir Küchenschabe Nr.1 vom Leben zum Tode befördert hatten, waren wir damit beschäftigt, das gesamte Zimmer nach "Kollegen" zu durchsuchen. Dabei stellten wir dann bei einem Blick unters Bett fest, dass es sich anstelle von Lattenrosten um Bretter handelte auf denen wir schliefen. Was wahrscheinlich auch die Rückenschmerzen nach dem Urlaub erklärt. Diese "Bretter" bestanden aus alten Holzbalken, die wohl jemand im Wald gefunden hat. Auf diesen Balken befanden sich Matratzen, auf denen wohl schon meine Großeltern geschlafen hätten, wären sie in diesem Hotel gewesen! Der Gipfel war, dass wir dann auch noch eingetrocknete Blutflecken auf unseren "frischen" Bettlaken hatten. Das Bad: In den Bewertungen lese ich immer wieder von einem tollen, neu renovierten Bad. So leider nicht bei uns. Das Bad war lieblos zusammengeschachtelt. Die Badewanne war mit weißer Farbe übergepinselt, da die Emaile schon verschlissen war. Dumm nur, dass man die braunen Schimmelflecken in den Fugen nicht mit "übergemalt" hat. Die Abschlussleisten an der Decke waren an einigen Stellen mit Pflastern notdürftig befestigt. Die Badezimmerlampe ragte um ca. 10 cm aus ihrer Verankerung. Will heißen, sie war kurz davor uns auf den Kopf zu fallen. Eine funktionierende Toilettenspülung besaß dieses Bad auch nicht. Das Wasser lief ununterbochen nach. Mein Tipp: Wahrscheinlich der Spülkasten! Schließen wir das Kapitel Zimmer mit dem Fazit "ungenügned" ab. Die Verpflegung: Wir hatten Halbpension. Das bedeutete, dass wir bei jedem Essen im Hotel die Getränke extra zahlen mussten. 0,7 L Wasser= 3,00 €. Da kommt bei diesen Temperaturen schon was zusammen in einer Woche! Das Frühstücksbuffet war mehr als dürftig! Zu bemängeln hatten wir: Schleimiges Rührei; vertrocknetes Brot/Brötchen; geschmolzene Margarine/Butter; Marmelade schmeckte furchtbar; Orangennektar warm (Fruchtsaftgehalt: 1%); Dosenfrüchte; Gemüse vom Vortagsabendbuffet, versetzt mit Bacon-Geschmack; Käse nicht ausreichend gekühlt <<< gilt eigentlich für alle zu kühlenden Lebensmittel am Frühstücksbuffet. Das Abendessen: Herrlicher Blick aufs Meer durch vor Dreck stehende Glasscheiben. Musikuntermalt durch Hits wie: Crazy Frog, Twisted Nerve oder andere Musik die man auf einem Kindergeburtstag erwarten würde! Wirklich grauenhaft! Salatbuffet lobenswert. Hauptspeise war nur selten in Ordnung; Nachspeisenbuffet lobenswert. Fischliebhaber kommen vermutlich auf ihre Kosten. Wenngleich er nicht frisch wirkte. Der Service im Hotel bestand eigentlich nur aus Sachbearbeitung. Höflichkeit oder das Gefühl, "Willkommen" zu sein wurde uns nie entgegengebracht. Schlussendlich fieberten wir dem Tag X entgegen! Dem Abreisetag. In unserer letzten Nacht im Istron Bay hatten wir dann auch noch mal das Vergnügen mit Küchenschabe Nr. 2 in unserem Zimmer Bekanntschaft zu machen. Erschreckend war dabei, dass dieses Exemplar noch größer war. Unser vorsorglich mitgebrachtes Insektenspray war übrigens wirkungslos gegen diese Viecher. Da half nur der Schuh. Wir sind im Nachhinein sehr enttäuscht, dass wir extra mehr Geld investierten um all das nicht zu erleben. Dass der Standard in Griechenland weit geringer sein würde als in Deutschland war uns von vornherein klar, aber dass es so schlimm werden würde, hätten wir uns nie träumen lassen. Wir können des Weiteren die vielen positiven Bewertungen dieses Hotels, auf die wir uns bei der Auswahl verlassen hatten, nicht nachvollziehen! Das Hotel ist bei weitem das schlimmste, was wir bisher gesehen haben. Wir hoffen, mit dieser Bewertung etwas Entscheidungshilfe geliefert zu haben, so dass vielen anderen ein Aufenthalt in diesem Hotel erspart bleibt.


Zimmer
  • Eher schlecht
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher schlecht

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher schlecht
    • Essensauswahl
      Schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Eher schlecht
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher schlecht
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr schlecht

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher gut

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Gut
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:19-25
    Bewertungen:1