Hotel Kleopatra Royal Palm

Das Hotel hat 270 Betten. Es handelt sich um ein unschönes Hochhaus mit verhältnismäßig wenig Außengelände. Die in Beschreibungen erwähnte Gartenanlage besteht aus einem Garten mit einigen unattraktiven Plastikliegen, der hinter dem Gebäude liegt. Als Freizeitangebote kann man in das hoteleigene türkische Bad gehen. Das Animationsprogramm bestand in der Woche, in der wir dort waren, aus einem Bauchtanz und einer Ledermodenschau. Wir hatten Halbpension gebucht; dabei war das Abendessen sehr gut. Das Frühstück war O.K., hätte jedoch noch etwas abwechslungsreicher sein können (es bestand aus Weißbrot, Schafskäse, Tomaten und Gurken, 1 Sorte Käse). Die Gäste bestanden aus Russen und Deutschen gemischten Alters. Wir können dieses Hotel nicht empfehlen. Positiv ist, dass man eine gute öffentliche Verkehrsanbindung nach Alanya hat. Ausflüge sollte man bei örtlichen Anbietern buchen (günstiger). Der Transfer zum Flughafen beträgt zwei Stunden. Uns persönlich hat die Gegend nicht gefallen (ich war bereits zum vierten Mal in der Tükei); die Gegenden um Side und Antalya sind schöner, besonders bezüglich des Strandes. In Alanya selbst wird man permanent angesprochen, ob man etwas kaufen will, ins Restaurant möchte, etc. Bei Einkäufen muß man unbedingt handeln.

Die Suites bestehen aus zwei Räumen und einem Balkon. Das Bad ist geräumig und gut ausgestattet. Die Zimmer sind nicht sonderlich ansprechend eingerichtet, aber sauber. Die Küchenzeile ist nur Deko und leer.

Das Essen war gut, abwechslungsreich und reichlich. Der Speiseraum ist bei schlechtem Wetter sehr beengt. Bei gutem Wetter kann man draußen am Pool sitzen. Dabei sitzt man auch direkt neben einer Strasse. Manchmal waren die Teller nicht ganz sauber gespült.

Als wir ankamen, gab man uns ein Zimmer ohne Tageslicht. Dieses lag abseits und erweckte den Anschein, dass es in Eile überhaupt erst für Gäste hergerichtet wurde. Man sagte uns nur, "dass wir morgen umziehen werden." Als wir uns an der Rezeption beschwerten, war das Personal sehr überheblich. Man sagte, es sei angeblich für einige Gäste der Flug ausgefallen. Daher bekämen wir unser Zimmer erst am nächsten Tag. In Wahrheit war dasHotel wohl einfach überbucht. Nach dieser Auseinandersetzung behanddelte uns das Personal die restliche Woche sehr arrogant und unfreundlich. Das Personal sprach vorrangig Englisch. Beim Essen dauerte es seine Zeit, bis man seine Getränke serviert bekam. Nachdem wir das türkische Bad besucht hatten, fragte die dortige Angestellte, ob es uns gefallen hätte und zeigte im selben Moment auf die "Tipbox". Die Krönung stellte ein Security-Mann dar, der mittags in unserer Suite erschien, um eine "Minibarkontrolle" durchzuführen. Das haben wir noch nirgendwo erlebt. Aber natürlich ist der Kühlschrank nur für die Hotelgetränke bestimmt... Die Küchenzeilen der Suites sind nur Attrappe; es findet sich nicht einmal ein Glas in den Schränken.

Das Hotel liegt in der Nähe von Alanya. Man kann mit dem Dolmusch in 10 Minuten ins Zentrum gelangen. Die Rückseite der Anlage wird in Prospekten nicht gezeigt; dort befinden sich eine Straße und karge Berge. Zwischen Hotel und dem Strand liegen einige weitere Hochhäuser-Hotelanlagen. Daher haben die Zimmer höchstens seitlichen "Mini-Meerblick". Die Straße, die man zum Strand überqueren muß ist eine relativ stark befahrene Autobahn. Der vielgepriesene Kleopatrastrand hat uns nicht gefallen: Er liegt direkt an der stark befahrenen Straße und man findet durch den Verkehrslärm keine Ruhe. Zu unserer Zeit waren auch noch Preßlufthammer im Einsatz. Wenn man am Strand entlang laufen möchte, kommt man nicht weit: Man stößt auf Felsen oder Autobahngräben. Am Strand liegen sehr viele Zigarettenstummel. Liegen kann man gegen Gebühr mieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Um den Pool herum ist recht wenig Liegefläche. Das Außengelände ist gepflegt aber nicht besonders ansprechend. Den hoteleigenen Supermarkt sollte man meiden oder genau verfolgen, zu welchem Kurs von TL in Euro umgerechnet wird; ansonsten zahlt man das doppelte... In der Nähe befindet sich ein großer einheimischer und günstiger Supermarkt.