Hotel Koggala Beach

Die Anlage liegt natürlich traumhaft - man sieht vom Zimmer morgens auf den Indischen Ozean! Nach dem 37stündigen Anreisemaraton hat man sich das auch verdient. Die Anlage ist sehr groß. Durch die Reihenbungalows, die bis zum Koggala Village stehen, ist sie tatsächlich sehr ausgedehnt, aber jeder möchte doch morgens die Tür öffnen und auf einen menschenleeren Traumstrand sehen. Als wir vor Ort waren, wurde gerade damit begonnen, die Bungalows neu her- zurichten, d. h. renovieren von Grund auf. In der Anlage selbst wurde von Bediensteten mehr als einmal täglich gefegt und auch allgemein auf Sauberkeit geachtet. Das war nicht immer einfach, weil ständig reife Früchte oder Blätter von den Bäumen fielen. Unser Essen war vollkommen in Ordnung. Wer dort nichts fand, war entweder völlig verwöhnt oder einfach im falschen Hotel. Es gab immer Themanabende, jeden Tag natürlich Reis in mindestens zwei Varianten, Suppe, lecker Brot + Brötchen, Fisch, mind. 1 Sorte Fleisch (Hühnchen, Schwein o. a.) Gemüse. Je nach Thema Bratkartoffeln, Nudeln oder Kartoffelbrei. Auch wurde draußen gegrillt, Würstchen und Steaks. Scharfe Soßen (...und die waren scharf!) gab es sowie schönen süßen Nachtisch + immer frisches Obst. Wie das Frühstück war, weiß ich nicht, wir sind Langschläfer!!! Die meisten Urlauber waren Deutsche, es waren aber auch Schweizer vor Ort. Sucht Euch unbedingt einen Einheimischen, den ihr am besten den ganzen Urlaub "behaltet". Wir lernten durch Glück Saman am ersten Tag kennen und können ihn wirklich nur weiterempfehlen. Er half uns bei allem. Fährt Euch zu jeder Zeit hin wo ihr wollt, lädt Euer Handy auf, bringt Euch zum Bankauto-maten, fährt mit Euch zum Schnapsladen (Arrak mit Fanta - eine Gaumen-freude). Unser Koffer war 3 Tage weg - er geht mit Euch shoppen. Wir waren bei ihm zu Hause - er hat eine tolle Familie. Gebt auch dem Wachpersonal mal ein, zwei Zigaretten, die freuen sich sehr, sorgen rund um die Uhr für unsere Sicherheit.

Unser Zimmer lag in der oberen Etage, war schön geräumig, Klimaanlage hat auch prima (bei den teilweise saunaartigen Temperaturen) funktioniert. Über fehlende Sauberkeit konnten wir uns keines-wegs beklagen - Bettwäsche sauber, bei kleinen Flecken wurden Laken sofort gewechselt, jeden Tag gab es ein dickes, flauschiges Saunatuch für jeden. Den Fernseher haben wir nur einmal ausprobiert. Die Minibar war nicht teuer. Telefoniert haben wir vom Hotel aus nicht. Das Bad hatte ein Fenster und war in jedem Fall angenehm groß.

Im Restaurant gab es groß nichts auszusetzen. Nur muß man sich an die musikalische Untermalung während des Essens gewöhnen, die einem direkt am Tisch schon mal ein Ständchen geben. Man gewöhnt sich an alles und 100 Rupies (ca. 60-70 Cent) zaubern ein Lächeln in die Gesichter der Musiker. Denkt dran, es ist ein vom Bürgerkrieg gezeichnetes Land! Speisen und Getränke waren total okay. Man konnte sich auch von der Bar an den Tisch Getränke bringen lassen. Es war soweit alles sauber, habe nie schmutziges Geschirr o. ä. gesehen. Die Küche war beides: landestypisch + auch ein wenig europäisch gemischt. Es gab nur den einen großen Speisesaal, aber wir haben mit Freunden dort oft auch recht lange gesesssen, da man wie gesagt, sich auch Getränke von der Bar bestellen konnte.

An der Freundlichkeit des Personals gab es nichts auszusetzen. Es ist zwar ein wenig schwierig an der Rezeption, weil die Damen nur singalesisch oder englisch sprechen, aber das paßt schon. Wenn ihr einen Safe mietet, macht Euch nur auf viele Unterschriften gefaßt - dagegen ist Deutschland harmlos. Aber ich fand es nach ein paar Tagen eher lustig. Ansonsten gab es keine richtigen Sprachprobleme, zur Not gibt es Hände und die Gebährdensprache. Unser Zimmer wurde, wie schon erwähnt, gut und regelmäßig gesäubert, da-bei gab es immer wunderschöne Bettdekorationen mit traumhaften Blüten. Einmal hat unsere Klimaanlage getropft. Sofort kamen der Zimmerboy und ein Handwerker.

Direkt am Strand gelegen. Von meinem Bett aus konnte ich jeden Morgen auf den Indischen Ozean sehen - so würde ich das gern immer haben! Vom Flughafen waren es bis zum Hotel 5 Stunden Fahrt. Zum Dorf Koggala konnte man zwar laufen, aber jeder fuhr eigentlich mit einem einheimischen Tuktuk dort hin. Das war schneller und der Fahrer konnte einem unterwegs die tausend Fragen beantworten. Der Ort Galle, er ist eine richtige Stadt, liegt ca. eine halbe Stunde mit dem Tuk-tuk entfernt. Dort gibt es alles zu kaufen, was man will, jedoch kann und sollte man auf seinen einheimischen Fahrer nicht verzichten. Es herrscht dort für europäische Verhältnisse ein Chaos - die Einheimischen sehen das gewiß anders. Ausflüge werden im Hotel angeboten. Wir haben jedoch bei unserem Tuktuk-fahrer eine Reise gebucht. In einer kleinen Gruppe haben wir mehr erlebt, als die "geführten" Fahrten. Er zeigte uns zwischendurch Sachen, die andere nicht so zu sehen bekamen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Kinder gab es dort nur ein kleines Becken, was im Pool integriert war. Auch konnte man dort ins Internet gehen. Eine Disco ist einige Kilometer ent-fernt, in der wir auf Bitte unseres Fahrers nach unserem 2tägigen Ausflug noch hingefahren sind. Ist nicht weit, aber die Musik war dort spitze. Zum Strand muß man nichts weiter sagen - mehr geht nicht. Der Pool ist recht klein, aber den braucht man auch kaum. Habe ihn nur genutzt, wenn ich keine Lust hatte, die 15 m bis zum Wasser zu gehen!! Liegestühle waren so weit genügend vorhanden. Ob das noch so ist, wenn es richtig voll ist, weiß ich natürlich nicht. Aber man hat Auflagen bekommen und auch Handtücher. Auch hier mal ruhig 100 Rupies in die Hand drücken.